10.02.2009

Woeste-Schüler erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend debattiert“

bild.jpgEL. Den Sieg im Finale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ am vergangenen Freitag am Gymnasium An der Stenner in Iserlohn konnte in der Sekundarstufe I Thomas Jung, Klasse 9d, vom Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium für sich entscheiden. Lisa Marie Meyer, Klasse 10d, erzielte den dritten Platz.

Die Debattierenden haben sich mit dem Thema: „Sollte Alkoholwerbung verboten werden?“ auseinandergesetzt. Lisa-Marie Meyer und Thomas Jung vertraten die Pro-Positon und debattierten gegen zwei Schülerinnen des Gymnasiums An der Stenner, die nach den Wettbewerbsregeln auf der Kontra-Seite zu stehen hatten.

„Jugend debattiert“ fördert sprachliche Bildung durch Ausbildung in Rede, Gegenrede und Debatte. Das Projekt fördert die politische Bildung durch Motivation zu demokratischem Handeln. Es vertieft die Meinungsbildung durch Auseinandersetzung mit aktuellen Streitfragen und trainiert die Persönlichkeitsbildung. „Jugend debattiert“ bietet Regeln und Kriterien, an denen sich die Schule orientieren kann. „Jugend debattiert“ will so zur Verbesserung des Unterrichts und zur Erneuerung des Bildungswesens beitragen, wie es in den Zielen der Wettbewerbsausschreiben formuliert ist.

Die Regeln der Debatte im Format „Jugend debattiert“ sind so gesetzt, dass ein überschaubares, lebendiges und sinnvolles Streitgespräch zustande kommt. Auch wer nicht am Wettbewerb teilnimmt, kann nach diesen Regeln üben.

Der Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ ist ein Projekt der „Gemeinnützigen Hertie-Stiftung“ auf Initiative und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten in Kooperation mit der „Stiftung Mercator“, der „Heinz Nixdorf Stiftung“, der „Robert Bosch Stiftung“ und der Kultusministerkonferenz sowie den Kultusministerien der Länder. Die Landeswettbewerbe werden von den ARD-Landesrundfunkanstalten durch eine Medienpartnerschaft unterstützt.

Eine Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen. Menschen, die ihre Meinung sagen und sich mit Meinungen anderer auseinandersetzen. Menschen, die zuhören und reden können. Die Schule ist der klassische Ort sprachlicher und politischer Bildung. Trotzdem lernt man in der Schule viel zu wenig, wie man sich im Reden übt. Damit sich das ändert, gibt es den Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ für Schüler ab Klasse 8 an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. (Auszug aus der Wettbewerbs-Broschüre)

Jugend debattiert findet in Netzschulen der verschiedenen Schularten statt und kann in allen Schulfächern eingesetzt werden. Die Schüler nehmen als Klasseneinheit über ihre Lehrer teil. Zum Iserlohner Verbund unter der Regie von Stenner-Lehrerin Monika Körner-Weinert gehören neben dem Woeste-Gymnasium das Iserlohner Gymnasium An der Stenner und das Berufskolleg Iserlohn.

Neben den Woeste-Koordinatorinnen Jutta Oehlenberg und Nora Kraensel haben Andrea Heuer-Zachau, Anne Kollmann-Erz und Andrea Müller die Teilnehmer unterstützt und als Juroren mitgewirkt. Zur Jury gehörten aus der Elternschaft Birgit Winks-Schwarze und Uta Hoelger-Benthien.

Für die Sieger geht es Anfang März auf Landesebene in Soest weiter.



Letzte Änderung: 10.02.2009