17.05.2012

Schweißtreibender Eltern-Einsatz für den Sportunterricht

- Meldung des IKZ -



„Gemeinsam sind wir stark“, unter diesem Motto haben Eltern von Schülern der Gesamtschule, der Realschule und des Woeste-Gymnasiums die Außensportanlagen am Woeste auf Vordermann gebracht. Die Eltern nutzten den Samstagvormittag, um den zugewucherten und nicht betriebssicheren Sportplatz in einen nutzbaren Zustand für alle drei Schulen zu bringen.

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Schon lange fehlt ein Außensportplatz für den Sportunterricht. Hemer hat zwar top ausgestattete Anlagen zu bieten, diese sind aber für die Kinder und Jugendlichen von ihren Schulen aus kaum zu erreichen.

Nachdem einem Antrag auf Erneuerung der Außensportanlagen aufgrund der Finanzsituation der Stadt in absehbarer Zeit nicht entsprochen werden kann, griff die Elternschaft selbst zur Heckenschere. Initiiert von der Schulpflegschaft der Gesamtschule konnte innerhalb kürzester Zeit ein Einsatztrupp rekrutiert werden.

In Teamarbeit von Eltern, Lehrern und Schülern wurde so die dringend erforderliche Grundlage für Sportunterricht unter freiem Himmel geschaffen. Während auch schon die Jüngsten fleißig beim Grünzeugschneiden halfen, war das Entfernen der betonierten Bodenplatten neben der Weitsprunganlage schweißtreibende Männerarbeit. Unterstützung leistete den Eltern dabei der „Märkische Stadtbetrieb Hemer/Iserlohn“.

Bürgermeister Michael Esken war bei seinem Besuch wie alle Beteiligten überrascht, wie schnell in gemeinsamer Arbeit das Grün zurückgeschnitten werden konnte. Woeste-Schulleiter Eckhardt Lüblinghoff freute sich über die „tolle Aktion“ und Kerstin Böckelmann, Schulpflegschaftsvorsitzende der Gesamtschule resümierte: „Es ist schön, wie alle drei Schulen gemeinsam an einem Strang ziehen“.

Schon in diesem Sommer können sich die Schüler der drei Schulen auf Sportunterricht im Freien freuen. Ein Rasenfeld neben der Weitsprunganlage kann hierbei als Volleyballfeld genutzt werden. Der Sportplatz bietet zwar keine Wettkampfbedingungen, aber eine ausreichende Fläche zum Trainieren.

Insgesamt wurden 35 t Bauschutt und 1,5 t Grünabfall bewegt!

Von Jeannie Hannibal


 Letzte Änderung: 17.05.2012