06.05.2013

Erste-Hilfe-Fortbildung für Lehrer

Wie sieht eine adäquate Wundversorgung aus? Was sind sichere Anzeichen für einen Knochenbruch? Wie verhält man sich bei Krampfanfällen oder Ohnmacht? Was ist bei Verdacht auf Vergiftung zu leisten? Wie gefährlich ist ein Asthma-Anfall? Wann ist spätestens ein Notruf abzusetzen? Wie muss eine Unfallstelle abgesichert werden? Wann ist eine Blutung lebensbedrohlich? Wie funktioniert eine erfolgreiche Herz-Lungen-Wiederbelebung? Wann ist eine Defibrillation angezeigt? Welche rechtlichen Aspekte der Ersten Hilfe sind zu beachten? – Vor diesen oder ähnlichen Fragen kann eine Lehrkraft in der Praxis schnell stehen, sei es im Sport- oder Schwimmunterricht, beim Experimentalunterricht in den Naturwissenschaften, auf Exkursionen, Klassen- oder Studienfahrten oder lediglich auf dem Schulhof bei der Pausenaufsicht.

Um das theoretische Wissen aufzufrischen und auch die praktischen Fähigkeiten zur Ersten Hilfe zu festigen und zu erweitern, trafen sich Woeste-Lehrer aller Fachrichtungen am Wochenende im Lehrerzimmer der Schule, um an einem erweiterten Ersthelfer-Kurs des Malteser Hilfsdienstes e.V. teilzunehmen. 16 Schulstunden lang trainierten die 22 Teilnehmer für den Ernstfall, angeleitet durch den Rettungsassistenten und Ausbildungsleiter Alexander Metzler, dessen Sachkompetenz und Erfahrung von der Woeste-Lerngruppe außerordentlich geschätzt und immer wieder für praktisch-konkrete Fälle aus dem Schul- oder Privatbereich nachgefragt wurden. Mehrfaches Fazit der sehr ernsthaften, aber dennoch kurzweiligen Veranstaltung war, dass eine Wiederholung in ca. zwei Jahren – vielleicht sogar unter noch größerer Beteiligung – unbedingt stattfinden soll.

Text: Dr. Jörg Trelenberg

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 Letzte Änderung: 06.05.2013