13.05.2013

Rückblick auf den Ausflug nach Dresden 2013

Endlich war es so weit! Der lang ersehnte Ausflug nach Dresden begann, die rund 30 Schüler der Stufe 11 und Lehrer trafen sich am 12. April früh morgens, um in Richtung Dresden aufzubrechen. Nach der anstrengenden siebenstündigen Fahrt waren alle glücklich, endlich um 13.00 Uhr an der Jugendherberge angekommen zu sein.

Eine Stunde später begann auch schon die erste Führung. Herr Schubert, der Herbergsleiter, gab den Schülern einen ersten Eindruck von Dresden, indem er zunächst etwas über die Geschichte vortrug und ihnen danach den größten Teil der Altstadt zeigte.

Dresden wurde vollkommen zerstört durch die Luftangriffe vom 13. bis 14. Februar 1945, allerdings wurden die meisten Gebäude wieder errichtet.

bild2.jpgIn der Stadtführung sahen die Schüler zum Beispiel die Anna-Kirche, den Zwinger, den Theaterplatz mit der Semperoper und die berühmte Frauenkirche. Wenn man den Zwinger besucht, bekommt man noch immer das alte Flair aus der Barockzeit, obwohl die alte Orangerie heute für Museen wie die „Gemäldegalerie Alte Meister“ genutzt wird. Nach der Führung und einigen Stunden Freizeit war der Tag auch schon vorüber.

Der folgende Tag begann mit der Schlossführung. In der Burg aus dem 13. Jahrhundert, die ebenfalls fast vollständig zerstört wurde, sahen die Schüler die Fürstengalerie, das „Neue Grüne Gewölbe“, eine Schatzkammer bestehend aus rund 1600 Objekten, und den sich dort befindenden größten grünen Diamanten und die „Türkische Kammer“. In dieser wurden genauso wie in dem Riesensaal Rüstungen aus der Türkei sowie aus Europa ausgestellt.

Der nächste Programmpunkt war das Panometer, ein stillgelegter Gasometer, in welchem ein 360°-Panorama des barocken Dresden zu sehen war. Abends ging ein Großteil der Schüler mit den Lehrern in die Semperoper und sah „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi. Die Gruppe hatte sich fein angezogen und fand große Freude an der Oper. Nachher gingen die Opernbesucher zusammen in den Sophienkeller und ließen den Abend dort gemeinsam ausklingen.

Am letzten Tag fuhren alle in das Militärhistorische Museum, wo eine Sonderausstellung zum Kampf um Stalingrad besucht wurde. Die Ausstellung beschreibt in eindringlicher Weise durch Präsentation u.a. von Feldpostbriefen und persönlichen Dokumenten das Leid der Menschen, die an dieser verheerenden Schlacht des 2. Weltkrieges beteiligt waren.

Vor der Rückfahrt besuchten die Schüler noch die Pfunds Molkerei, welche heute ein exklusiver Milchladen ist. Bekannt ist sie wegen der handbemalten Fliesen an der Wand.

Um 20 Uhr abends kamen alle erschöpft, aber beeindruckt von der Schönheit Dresdens, wieder in Hemer an.

Text und Foto: Alisa Nussbaumer

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 Letzte Änderung: 13.05.2013