Woeste-Gymnasium Hemer

17.07.2013
Musikklassen 5 und 6 zu Besuch an der Moldau Sofort Feuer und Flamme war Musiklehrer Jörg Segtrop, als ihm seine Kollegin Diana Karow-Hanschke vorschlug, mit den Musikklassen 5 und 6 wieder zu einem Kinderkonzert des Studentenorchesters Dortmund zu fahren. Nach dem großen Erfolg des „Märchenkonzerts“ 2011 waren diesmal rund 50 Musikklassenschüler des Woeste-Gymnasiums zu „Besuch an der Moldau“ – so das Motto dieses Konzerts. Mit anschaulichen Erläuterungen, viel Spielfreude, Herz und Humor brachten die Musiker und ihr Dirigent den Kindern die beliebten sinfonischen Dichtungen „Vysehrad“ und „Die Moldau“ des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana näher. Die Exkursion zur Universität Dortmund war für die kleinen Musiker ein besonderes Highlight zum gemeinsamen Abschluss des Schuljahres. Die Schüler, die selbst auch in einem Klassenorchester zusammen musizieren, konnten nun einmal den großen Kollegen zuschauen, unter anderem ihrer Lehrerin Diana Karow-Hanschke, die bei dem Konzert als Hornistin mitwirkte. Es blieb jedoch nicht nur beim Zuschauen und Zuhören, denn durch die mitreißende Moderation des Orchesterchefs Holger Ellwanger wurde das Konzert zu einem wahrhaft interaktiven Spektakel. Zum Warmwerden erlernten die Kinder einen feurigen Furiantrhythmus, mit dem sie dann das Orchester mittels Bodypercussion bei einem temperamentvollen böhmischen Volkstanz begleiteten. Mit einer riesigen Cellophanfolie, die sich durch das halbe Audimax erstreckte, stellte das Publikum die sanften Wellen, aber auch die reißenden Stromschnellen der Moldau dar. Das Mitmachen schloss sogar das Dirigieren des Orchesters ein. Als Ellwanger zur Passage „Die Bauernhochzeit“ einen Tanz mit zwei aufgespießten Brötchen aufführte, wurde er am Dirigentenpult durch den Woeste-Gymnasiasten Christian Rothholz aus der Klasse 6d vertreten, der seine Aufgabe glänzend meisterte. Als das Orchester anschließend „Die Moldau“ einmal komplett spielte, hörten die Kinder das Stück nun mit ganz anderen, viel spitzeren Ohren. Jedes Wiedererkennen eines zuvor erklärten Ausschnitts zauberte ein kleines Lächeln auf die Gesichter. Zum Schluss wurden die Schreiblehnen des Audimax kurzerhand zu Instrumenten umfunktioniert. Das schmissige Mitmach-Stück „The Sailor´s Hornpipe“ riss das junge Publikum dann endgültig von den Sitzen. Auch die Woeste-Schüler waren völlig begeistert – und zum Teil richtig überrascht: „Ich dachte, es sei `nur´ ein Konzert. Mit so einer tollen Show hätte ich niemals gerechnet.“, meinte Gianluca Palumbo (Stufe 10), der seinen kleinen Bruder begleitet hat. Christian Rothholz (Klasse 6d) dirigiert das Studentenorchester Dortmund Text und Foto: Diana Karow-Hanschke

17.07.2013

Musikklassen 5 und 6 zu Besuch an der Moldau

Sofort Feuer und Flamme war Musiklehrer Jörg Segtrop, als ihm seine Kollegin Diana Karow-Hanschke vorschlug, mit den Musikklassen 5 und 6 wieder zu einem Kinderkonzert des Studentenorchesters Dortmund zu fahren. Nach dem großen Erfolg des „Märchenkonzerts“ 2011 waren diesmal rund 50 Musikklassenschüler des Woeste-Gymnasiums zu „Besuch an der Moldau“ – so das Motto dieses Konzerts. Mit anschaulichen Erläuterungen, viel Spielfreude, Herz und Humor brachten die Musiker und ihr Dirigent den Kindern die beliebten sinfonischen Dichtungen „Vysehrad“ und „Die Moldau“ des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana näher.

Die Exkursion zur Universität Dortmund war für die kleinen Musiker ein besonderes Highlight zum gemeinsamen Abschluss des Schuljahres. Die Schüler, die selbst auch in einem Klassenorchester zusammen musizieren, konnten nun einmal den großen Kollegen zuschauen, unter anderem ihrer Lehrerin Diana Karow-Hanschke, die bei dem Konzert als Hornistin mitwirkte.

Es blieb jedoch nicht nur beim Zuschauen und Zuhören, denn durch die mitreißende Moderation des Orchesterchefs Holger Ellwanger wurde das Konzert zu einem wahrhaft interaktiven Spektakel. Zum Warmwerden erlernten die Kinder einen feurigen Furiantrhythmus, mit dem sie dann das Orchester mittels Bodypercussion bei einem temperamentvollen böhmischen Volkstanz begleiteten. Mit einer riesigen Cellophanfolie, die sich durch das halbe Audimax erstreckte, stellte das Publikum die sanften Wellen, aber auch die reißenden Stromschnellen der Moldau dar. Das Mitmachen schloss sogar das Dirigieren des Orchesters ein. Als Ellwanger zur Passage „Die Bauernhochzeit“ einen Tanz mit zwei aufgespießten Brötchen aufführte, wurde er am Dirigentenpult durch den Woeste-Gymnasiasten Christian Rothholz aus der Klasse 6d vertreten, der seine Aufgabe glänzend meisterte.

Als das Orchester anschließend „Die Moldau“ einmal komplett spielte, hörten die Kinder das Stück nun mit ganz anderen, viel spitzeren Ohren. Jedes Wiedererkennen eines zuvor erklärten Ausschnitts zauberte ein kleines Lächeln auf die Gesichter. Zum Schluss wurden die Schreiblehnen des Audimax kurzerhand zu Instrumenten umfunktioniert. Das schmissige Mitmach-Stück „The Sailor´s Hornpipe“ riss das junge Publikum dann endgültig von den Sitzen.

Auch die Woeste-Schüler waren völlig begeistert – und zum Teil richtig überrascht: „Ich dachte, es sei `nur´ ein Konzert. Mit so einer tollen Show hätte ich niemals gerechnet.“, meinte Gianluca Palumbo (Stufe 10), der seinen kleinen Bruder begleitet hat.

Christian Rothholz (Klasse 6d) dirigiert das Studentenorchester Dortmund

Text und Foto: Diana Karow-Hanschke

Letzte Änderung: 17.07.2013