07.02.2014

Schulausscheidung von „Jugend debattiert“ am Woeste

Am Freitag, den 07.02.2014, fand in der ersten bis vierten Unterrichtsstunde die Schulausscheidung des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ am Woeste-Gymnasium statt.

„Jugend debattiert“ ist ein Wettbewerb, unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, bei der Schülerinnen und Schüler unterschiedlichste aktuelle politische Streitfragen vor einer Jury debattieren. Unter Beachtung grundlegender Regeln wird bei jeder Debatte eine aktuelle und für Schüler wichtige Streitfrage fair und sachlich debattiert. Jeweils zwei Schüler vertreten einen Standpunkt – pro oder contra. Dabei wird vorher ausgelost, wer welche Position vertreten muss. Die Schwierigkeit besteht deshalb oft darin, die Position überzeugend zu vertreten, der man persönlich überhaupt nicht zustimmen würde.

Im Unterricht der Jahrgangsstufen 8 und 10 (EF), curricular fest verankert, wird das Debattieren eingeübt. Wer Lust hat, kann sich anschließend für den Wettbewerb anmelden. Aufgrund des großen Interesses der Schülerinnen und Schüler der EF fand bereits am Donnerstag, dem 06.02., in der 8. und 9. Unterrichtsstunde die Qualifikation für die Schulausscheidung statt.
 
Am Freitag debattierten zuerst die vier Sieger der Qualifikationsrunden aus der EF zur Streitfrage „Sollen sich Jugendliche auch ohne ausdrückliche Einwilligung der Eltern piercen lassen dürfen?“. Als Sieger dieser Debatte ging Johann Walendzik hervor, gefolgt vom Zweitplatzierten Johannes Müller.

Die Debatte der Jahrgangsstufe Q1 fand zur Streitfrage „Soll in Deutschland der Besitz und Konsum von Cannabis für den Eigenbedarf völlig freigegeben werden?“ statt. Hier konnten Mara Theisges und Fabian Jaeckel überzeugen, die es beide schon bereits letztes Jahr in die Regionalausscheidung geschafft hatten.

Die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 nahmen zum ersten Mal an einer Debatte teil. Zur Streitfrage „Soll in Schulkantinen einmal wöchentlich ausschließlich vegetarisches Essen ausgegeben werden?“ konnte sich Anna Lotta Noisten (8c), gefolgt von Sophia Langner (8c), erfolgreich durchsetzen.

Die letzte Debatte des Tages wurde unter den Schülerinnen und Schülern der Jgst. 9 ausgetragen. Hier lautete die Streitfrage „Sollen besser verdienende Eltern einen höheren Teilnahmebeitrag für Klassenfahrten ihrer Kinder entrichten?“, bei der Johannes Kirchhoff (9b) und Annabel Krumrei (9b) in der Contra-Position überzeugen konnten.
 
Die vier Erstplatzierten nehmen nun in einigen Tagen an der Qualifikation für die Regionalausscheidung am Iserlohner Gymnasium „An der Stenner“ teil. Es bleibt spannend, ob es ein Debattant oder eine Debattantin unserer Schule auf die Landesebene schafft...

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Text: Britta Nitz



 Letzte Änderung: 07.02.2014