03.04.2014

Zeitreise durch 5 Jahrtausende Informationstechnik

- Exkursion zum größten Computermuseum der Welt -

Für uns Schülerinnen und Schüler der Differenzierungskurse Informatik-Physik aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 sollte der 11.03.2014 kein gewöhnlicher Schultag sein. Denn an diesem sonnigen Dienstag fuhren wir zum Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn - das größte Computermuseum der Welt!

bild1.jpgUnseren Stufen entsprechend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Unser Gruppenführer verstand es, uns für die Welt der Informationsverarbeitung zu begeistern. Zudem stand uns bei Fragen zu einzelnen Exponaten jederzeit der Roboter Peter zur Verfügung, der sich in der Ausstellung frei bewegt.

Zuerst sahen wir uns die Ursprünge des Schreibens an. Denn schon die Römer und Griechen waren in der Lage, Informationen zu „speichern“. Dann machten wir mit wenigen Metern einen großen Zeitsprung und bestaunten die ersten Rechenmaschinen.Vom Rechenschieber bis zu einer automatischen Webstuhlmaschine zeigt das Museum viele Beispiele für die technische Entwicklung in den letzten 300 Jahre.

bild2.jpgAnschließend tauchten wir in das Zeitalter der Digitaltechnik ein. Wir waren sehr erstaunt, als wir die Abmessungen eines der ersten Computer sahen. Im Vergleich dazu war eine Platine mit gleicher Leistung ausgestellt, die nur ein Hundertstel der Größe aufweist. Auch sahen wir uns die Produkte der ersten konkurrierenden Computerfirmen an. Die Geräte wurden immer kleiner, schneller und billiger und es konnten deshalb schon bald viele Menschen an der größten Erfindung des zwanzigsten Jahrhunderts teilhaben.

Im Foyer konnten wir zudem das neuste Produkt unserer Entwicklung bestaunen: Den größten Computerchip der Welt. Dieser Chip - mit mehr als 7,1 Mrd. Transistoren - wurde in einer Grafikkarte der Firma Nvidia verbaut. Mit einem Beamer wurde ein sehr realistisches menschliches Gesicht an die Wand projiziert. Die Rechenleistung des Chips beträgt 4,5 Teraflops; das entspricht 4,5 Billionen Rechnungen pro Sekunde. Faszinierend fanden wir auch den 3D-Drucker, mit dem man dreidimensionale Gebilde aus Plastik innerhalb kürzester Zeit herstellen kann.

Mit vielen Eindrücken im Gepäck fuhren wir  am Nachmittag zurück nach Hemer. Allen, die das Heinz Nixdorf MuseumsForum noch nicht kennen, können wir einen Ausflug auf die Homepage →  http://www.hnf.de und nach Paderborn nur empfehlen!

Florian Geyer und Johannes Kirchhoff (9b)
      


 Letzte Änderung: 03.04.2014