14.04.2014

Kammerkonzert füllt Mensa bis auf den letzten Platz

- Musiker von Klasse 5 bis zur Q2 begeistern das Publikum -
 
bild3.jpgbild4.jpgDas jährliche Kammerkonzert im ungewöhnlichen Ambiente der Mensa ist längst zu einem festen Termin im Veranstaltungskalender des Woeste-Gymnasiums geworden. Auch am vergangenen Mittwoch fanden wieder Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde den Weg in die Schule. Vor Beginn mussten noch kräftig Stühle gerückt werden, bis endlich alle einen Sitzplatz im schummrig beleuchteten Konzertraum hatten und pünktlich um 19 Uhr die Fanfaren der musikalischen Eröffnung ertönten.

Mehr als 20 Beiträge kündigte das doppelseitige Programm an, darunter in diesem Jahr viele ganz junge Musikerinnen und Musiker in kleinen Ensembles. So bekamen die Zuhörer beispielsweise die Gelegenheit dem Gitarrenduo Sebastian Markert und Johannes Westhoff aus der Stufe 5 bei „Wake me up when September ends“ oder Lisa Westhelle und Cäcilie Dertmann an ihren Oboen, ebenfalls aus der Stufe 5, zu lauschen. Viele dieser jungen Schülerinnen und Schüler spielen ihre Instrumente noch kein Jahr. Kleine Patzer überhörte das Publikum deshalb natürlich um so großzügiger.

Gespannt blickten auch die Jüngsten beispielsweise auf den Auftritt von der angehenden Abiturientin Helena Hagenhoff, die, begleitet von Gitarre und Trommel, ihr Können an der Violine präsentierte und ihre Zuhörer begeisterte. Gesanglich überzeugte vor allem Kyra Liepach, die das Publikum zunächst in einem Duett mit Fabian Büchner und später noch in einem Solo, begleitet von Jörn Hesse am Klavier, hören durfte.


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Ob ein Schüler-Quartett mit Celli, ein Kontrabass-Duo oder eine Klarinettistin begleitet vom Klavier: instrumental zeigte sich das Gymnasium wieder einmal breit aufgestellt. Lediglich das Schlagzeug fehlte, wie Musiklehrerin Diana Karow-Hanschke schmunzelnd anmerkte, da musste eben das Publikum einspringen und mit Klatschen den Takt für das Horn-Duo vorgeben.

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Neben klassischen Stücken wurden, trotz Kammermusik, auch moderne Töne angeschlagen. So gab es gleich in verschiedenen Instrumental-Versionen die Titelmusik zum „Fluch der Karibik“, für erfahrene Woeste-Zuhörer sicher nicht ganz neu. Aber auch die Titelmusik von Harry Potter oder Eric Claptons „Tears in Heaven“ waren zu hören.

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Die Instrumente und Gesangseinlagen boten eine bunte Abwechslung und machten den musikalischen Abend zu etwas ganz Besonderem. Vor der Pause bat der aktuelle Literaturkurs der Stufe 11 die Gäste zudem für eine Kostprobe seines Stücks in die große Aula, wo auf satirisch-komödiantische Weise die Frage diskutiert wurde, wo denn die Löcher im Käse herkommen. Das Stück basiert auf der Umsetzung von Texten des Schriftstellers Kurt Tucholsky.

Text: Dana Schmies / IKZ v. 12.04.2014
     


 Letzte Änderung: 14.04.2014