04.09.2014

Beste Stimmung auf der Back-to-School-Party

Freitag, 29.08.2014
17.50 Uhr: Die Sonne schiebt sich langsam durch die Wolken und wärmt spätsommerlich ein paar versprengte Eltern, die sich vor der Mensa mit bunten Tupperdosen bewaffnet treffen.

18.00 Uhr: Vorsichtig tasten sich die Eltern der neuen 5er in die Pausenhalle. Eltern aus dem Förderverein, in Woeste-Shirts oder -Schürzen gekleidet, laufen geschäftig hin und her, schieben Tische für das Buffet, dekorieren Bierzelttische und scherzen miteinander.

18.15 Uhr: Die Tische am Buffet biegen sich fast vor den Köstlichkeiten, mit denen die Eltern ihren Beitrag zum Gelingen des Abends leisten. Bunt leuchten die Salate, Tsatsiki und Auberginen-Creme duften, die frisch gebackenen Pizzaschnecken lassen einem das Wasser im Mund zusammen laufen.

18.20 Uhr: Die anwesenden Kinder haben entdeckt, dass die Spielehütte auf dem Schulhof geöffnet ist und lärmen und toben weit entfernt von den Eltern herum, die sich ebenfalls auf dem Pausenhof zu kleinen Grüppchen gefunden haben und nun Kontakt miteinander aufnehmen.

18.30 Uhr: Die ersten Grillwürstchen brutzeln, Carl aus der Q 2 wendet sie und sorgt sich darum, ob Brötchen und Ketchup wohl reichen. Währenddessen verkaufen Saskia und Xenia Getränke aus dem Bierwagen, natürlich alkoholfrei.

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19.30 Uhr: Der vordere Teil des Schulhofs hat sich gefüllt. Einige Lehrer haben sich mit ihren Kindern eingefunden. Wer zu den Lehrern oder Eltern gehört, ist eigentlich nur noch am Namensschild zu erkennen. Die Stimmung ist locker und fröhlich, im Hintergrund sorgt das Technikteam für Musik. Eigentlich könnte man auch tanzen, aber die meisten sind in Gespräche verwickelt. Einige Väter kicken weiter hinten auf dem Schulhof mit Kindern, auch die zwei Klassenpatinnen spielen mit.

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20.30 Uhr: Zeit für einen zweiten Gang ans Buffet, alles wirkt so verlockend. Obwohl es langsam dämmert, sind noch die meisten da: die Kinder, die Eltern, die Lehrer und die Fördervereinseltern sowieso. Eltern entdecken Klassenkameraden aus ihrer eigenen Schulzeit, Telefonnummern werden getauscht. Woeste-Shirts hängen zum Kaufen über dem Wertmarkenstand, an dem sich die Fördervereinseltern über die Helferpläne für die Herbsttage unterhalten. Wer wirkt mit? Lehrer? Neue Eltern?

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21.30 Uhr: Langsam wird es dunkel, die Spielehütte schließt. Noch das ein oder andere Gespräch mit dem Klassenlehrer des Kindes, Grüße, Wochenendplanungen und Verabredungen, Winken. Die bunten Dosen werden eingesammelt, das Technikteam rollt Kabel, schleppt Boxen. Dem Hausmeister wird klar, dass seine Arbeitszeit wieder einmal über 22 Uhr hinaus geht. Was soll man machen? Schulterzuckend schließt er den Getränkewagen. Trotzdem eine schöne Party.

Text: Andrea Heuer-Zachau 


 Letzte Änderung: 04.09.2014