12.09.2015 |
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Studienfahrt nach Abingdon![]() Die Studienfahrt nach Abingdon eröffnete 39 Schülerinnen und Schülern der Q2 die Möglichkeit, unter der Aufsicht von Herrn Nau und Herrn Owerdieck vier Städte Englands zu erkunden. Tag 1 Um 6.15 am Sonntagmorgen den 30. August ging es am Hemeraner ZOB los – eine etwa zwölf-stündige Reise mit Fährenfahrt statt Tunnel brachte die Schüler zu ihren Gastfamilien in Abingdon. Dort wartete auf die je zwei bis drei Schüler ein warmes Abendessen und die Gasteltern bemühten sich stets, alles so angenehm wie möglich für uns herzurichten. Tag 2 Am nächsten Tag ging es nach Oxford. Da wir früh losgefahren waren, hatten alle anschließend bereits ein wenig Zeit, die Stadt in Kleingruppen selbst zu erforschen, doch der Höhepunkt des Tages war mit Sicherheit die Führung durch die alte Universität Oxford. Ein riesiger Komplex von Gebäuden bildet diese Berühmtheit, die in ihrem Häusersystem dem Harry Potters stark ähnelt; doch statt Quiddich zu spielen, wird hier Wert auf den Rudersport gelegt – jedes Jahr wird ein großes Rennen auf der Themse veranstaltet. ![]() Das Gelände hatte allerdings noch viel mehr zu bieten: Bibliotheken und Parks waren überall allgegenwärtig. Danach ging es dann zum Blenheim Palace, der uns mit seinem Reichtum alle überwältigte: Zimmer über Zimmer voll mit riesigen Gemälden und teuren Möbeln waren nur die Innenausstattung, denn draußen wartete ein Park der fußballplatzgroße Beete enthielt. Am Abend war zumindest sicher gestellt, dass alle von den Endrücken überwältigt waren. Tag 3 Am dritten Tag fuhren wir in die Hauptstadt Englands – London. Ein kurzer Gang durch den Hydepark führte die Schüler zum Buckingham Palace und die Sightseeing-Tour brachte uns auch einen tollen Blick auf das London Eye, den Big Ben und viele weitere tolle Gebäude ein. Darauf folgte die freie Zeit der Schülerinnen und Schüler, in der wir uns wieder aufteilen und alles selbst erkunden konnten, dass heißt unsere Zeit selbst gestalten konnten. Dies wurde auch mit großer Freude und stark variierend getan – während die einen auf Shoppingtour gingen oder sich das englische Essen schmecken ließen, gingen andere auf weitere Sightseeingtour oder in Museen. Gerade durch diese Freiheiten, konnte jeder das in London sehen, was er auch wirklich sehen wollte. Tag 4 Am Mittwoch besichtigten wir das Black Country Museum in Birmingham. Das ist ein großes Freilichtmuseum, welches sich an einem ehemaligen Kohle- Abbaugebiet befindet. Es stellt den Alltag und vor allem das harte Leben der Familien und Arbeiter, die im Kohlewerk gearbeitet haben, höchst authentisch dar, da die Angestellten im Museum und die Tourguides in historischer Alltagskleidung kostümiert sind und sich auch dieser Zeit entsprechend verhalten. Dort haben wir dann die fast komplett dunkle unterirdische Kohlemine besucht und uns ein Bild von dem harten Leben der Kohlearbeiter gemacht. Anschließend wurden wir von unseren Guides durch das restliche beeindruckende historische Museum geführt. Das Gelände besteht aus vielen Originalgebäuden die aus verschiedenen Orten in England abgetragen wurden und anschließend wieder aufgebaut wurden. Zwischendurch hatten wir dann auch die Gelegenheit, eine Pause zu machen und uns beispielsweise in historischen Geschäften die berühmten Fish and Chips zu kaufen wie auch viele andere köstliche Spezialitäten. Zum Ende des Museumsbesuchs nahmen wir an einer viktorianischen Schulstunde teil, lernten und schrieben wie die Kinder dieser Zeit und sahen am Beispiel Herrn Naus wie Schüler damals für unanständiges Verhalten bestraft wurden, nämlich mit dem Stock. Nachher waren wir noch bei „tesco“, einem bekannten, großen Supermarkt in England, in dem jeder dann kurz die Möglichkeit hatte für die lange Rückfahrt nach Deutschland etwas Essen und Getränke zu kaufen. ![]() Tag 6 Freitags gegen 9 Uhr morgens trafen wir dann auch am Schulort an, alle, die sich nach ihrer Familie und ihren Freunden sehnten, konnten sie dann endlich wieder in die Arme nehmen und gemeinsam nach Hause fahren. Text: Christina Jung,
Hanien Rajab
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