15.01.2017

Der Tag der Offenen Tür am Woeste – ein abwechslungsreiches Erlebnis

Der Tag der Offenen Tür am Woeste-Gymnasium ist jedes Jahr wieder ein großes Ereignis, wenn Viertklässler aus verschiedenen Grundschulen zusammentreffen. Knapp 80 Kinder kamen mit ihren Eltern am 14. Januar durch die Türen der Schule. Die Vorfreude auf das nun Kommende spiegelte sich in den Gesichtern der baldigen Fünftklässler. In der Eingangshalle der Schule vermengten sich die unterschiedlichen Gespräche der ankommenden Familien zu einem undurchdringlichen Murmeln, welches gelegentlich von lautem Lachen durchdrungen wurde.

Begrüßung und Informationen in kompakter Form
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Nach einigen Minuten versammelten sich die Eltern mit ihren Kindern in der großen Aula, um den einstudierten Stücken des Woeste-Orchesters und der Begrüßung von Schulleiter Ulrich Vielhauer und der Erprobungsstufenkoordinatorin Andrea Heuer-Zachau zu folgen. Nach verschiedenen Darbietungen wurden die Viertklässler in fünf Gruppen aufgeteilt, um von den Paten der Stufe 8 durch das Gebäude geführt zu werden. Für die jüngeren Geschwisterkinder wurde eine Kinderbetreuung sowohl für drinnen als auch für draußen angeboten. Die Beschäftigung für die Kleineren, während die älteren durch die Schule geführt werden, sei eine schöne Aktion, meinte einer der Väter.

Patentour
Tanzvorführung
Orchesterprobe
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Während ihre Kinder beschäftigt waren, wurden die Eltern genauer über den Alltag am Woeste-Gymnasium und über die Laufbahn- und Wahlmöglichkeiten informiert. An den Informationsteil in der Aula schlossen sich Führungen durch die Schule an, bei denen sich verschiedene Fachbereiche präsentierten. Besonderen Anklang fanden wie immer die Naturwissenschaften. In der Physik wurden den Viertklässlern von älteren Schülern anhand selbstgebauter Beispiele einige physikalische Grundlagen erklärt. Es wurden auch Experimente zum Ausprobieren angeboten, wie z.B. ein Flaschenzug, mit dem die Kinder sich auf einem Stuhl sitzend selbst nach oben ziehen konnten oder gezogen wurden. Die Musik bot eine öffentliche Orchesterprobe, der Vokalpraktische Kurs der Q1 gab Einblicke in die Probenarbeit, und in der Biologie wurden Mikroskopieren und einfache Experimente angeboten, an denen sich einige Viertklässler so aktiv beteiligten, dass sie gar nicht mehr zur nächsten Station wollten.

In der Chemie
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In der Physik
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In der Biologie
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Ein weiteres physikalisches und zugleich mathematisches Projekt waren die optischen Täuschungen, die von einer kleinen Schülergruppe aus der Exzellenzförderung bei Bettina Kreiter vorbereitet worden waren. Man konnte seine eigene optische Täuschung anhand einer Anleitung selber basteln wie z.B. ein Thaumatrop. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet so etwas wie „Wunderscheibe“. Das Thaumatrop hat seinen Namen von seiner Wirkung. Es besteht aus zwei Platten, an denen Fäden befestigt sind, mit deren Hilfe man die Platten in eine schnelle Drehung versetzt. Die auf Vor- und Rückseite der Platten gezeichneten Bilder können vom menschlichen Auge ab einer gewissen Drehgeschwindigkeit nicht mehr unterschieden werden. Das heißt, wir nehmen die Bilder dann so wahr, als ob sie nur ein einziges wären. Wenn z.B. auf der einen Scheibe ein Vogel und auf der Rückseite ein Käfig abgebildet ist, wird durch die Drehung der Anschein erweckt, als befände sich der Vogel im Inneren des Käfigs.

Für die Schüler gab es außer den verschiedenen Stationen der Führung zusätzlich Unterrichtshäppchen in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch und Geschichte.

Während des gesamten Tages sorgte der Förderverein für leckere Verpflegung. Auch die SV der Schule verköstigte Kinder und Eltern mit duftenden Waffeln.

Die Verpflegung war gesichert
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Der Tag wurde von vielen Eltern als gut strukturiert und abwechslungsreich bezeichnet.

Herzlichen Dank an die Autorinnen des Artikels
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Text: Leonie Vicariesmann, Lisa Westhelle (beide 8b)
Fotos: Andrea Heuer-Zachau und Michael Fischotter



Letzte Änderung: 15.01.2017