30.01.2017

Mit viel Humor in den neuen Lebensabschnitt

- Bericht von Carmen Ahlers im IKZ vom 30.01.2017 zur Verabschiedung Ulrich Vielhauers in den Ruhestand -

Ulrich Vielhauer wurde als Schulleiter des Woeste-Gymnasiums in den Ruhestand verabschiedet. Viele Akteure hatten eine besondere Verabschiedungsfeier organisiert.

Es war ein Abschied, der weh tat und Emotionen hervorrief, aber es war auch ein Abschied, der Vorfreude auf viel Freizeit bedeutete. Bei der schönen Verabschiedung in der Aula gab es viele Akteure, die dafür sorgten, dass der Abend lange in Erinnerung bleibt. Zusammen mit seiner Familie nahm Ulrich Vielhauer in der Nähe der Bühne Platz, denn es gab viel sehen, zu hören und zu erleben. Nach dem offiziellen Teil, der echten Unterhaltungswert hatte, hatte Deutschlands ältestes Lehrerkabarett „die Daktiker“ seinen großen Auftritt. Spätestens in diesem Part der rund vierstündigen Veranstaltung fiel die Anspannung ab und alle lehnten sich entspannt zurück – allen voran der scheidende Schulleiter selbst.

Würdige Verabschiedung ein besonderes Anliegen

„Wenn die Entwicklung der Schule durch jemanden so stark beeinflusst wird, ist eine würdige Verabschiedung ein besonderes Anliegen“, sagte der stellvertretende Schulleiter Michael Fischotter, der die Stärken Vielhauers betonte. Das seien zum Beispiel die effektive Nutzung der Arbeitszeit, die respektvolle Begegnung mit seinem Gegenüber, die Fähigkeit, eine „klare Kante“ zu zeigen und Aufgaben zu delegieren, ohne dabei jemanden alleine zu lassen. „Das Gymnasium hat unter Ulrich Vielhauer wichtige Entwicklungsschritte gemacht“, sagte Fischotter. Genau so sieht es auch Bürgermeister Michael Heilmann, der betonte, dass sich das Gymnasium auch trotz der schrumpfenden Schülerzahlen als attraktive Schule darstelle. „Auch wenn Ihr konsequentes Vorgehen nicht immer auf Gegenliebe gestoßen ist, am Ende zählt der Erfolg, und den können Sie vorweisen!“

In doppelter Funktion war Annette Meyer als Dezernentin der Schulaufsicht in Hemer. Zum einen überreichte sie Ulrich Vielhauer die Verabschiedungsurkunde, zum anderen seinem Nachfolger Jörg Trelenberg dessen Ernennungsurkunde. In diesem Zuge reichte Vielhauer Trelenberg eine Glocke für den Konferenztisch und zwei Schlüssel für den Safe und Gelassenheit.

Dr. Detlef Hauck für die Eltern und Schülersprecher Kevin Repke dankten Vielhauer ebenfalls mit einer humorvollen Rede, und das Kollegium ließ in Bildern und mit langen Transparenten die Zeit des Schulleiters Revue passieren. Auch die Einlage des Lehrers Andreas Hagenhoff begeisterte, aber dann hatte der Schulleiter selbst seinen Auftritt, den er als ein scheinbares Telefongespräch präsentierte: Und da zeigte der 65-Jährige Gefühle und konnte die Tränen kaum zurückhalten. „Ich habe hier erfüllende 18 Jahre lang Dienst gemacht. Ich bin gerührt und überwältigt“, so Vielhauer, der augenzwinkernd aufführte, was ihm am besten gefallen habe: Der gute Kaffee der Sekretärinnen, ein Stellvertreter, auf den man lästige Termine abwälzen konnte. Humorvoll zeigte sich der Hauptakteur, der auch einen Dank an die Stadt richtete und betonte, dass jedes Telefonat mit Ute Baecker vom Schulamt ein „Sternchen am Vormittagshimmel“ gewesen sei.

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v.li. Dr. Dirk Grete (Bezirksregierung), Prof. Dr. Jörg Trelenberg (neuer Schulleiter),
Bürgermeister Michael Heilmann, Schulleiter Ulrich Vielhauer, Dezernentin Annette Meyer (Bezirksregierung)

Text und Foto: Carmen Ahlers / IKZ vom 30.01.2017



Letzte Änderung: 30.01.2017