12.05.2018

Vorreiter im Namen des „KOKORU“  

KOKORU?  KOKORU ist keine Abkürzung für eine Kokosnussfabrik, sondern das, was zu Schuljahresbeginn 2018/19 an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I auf Antrag innerhalb des Gebiets der beteiligten Landeskirchen und (Erz-)Bistümern eingerichtet werden soll. Die Abkürzung steht für konfessionell-kooperativen Religionsunterricht.

Schon seit einigen Jahren arbeiten am Woeste die Fachkolleginnen und –kollegen in der Unterstufe im Fach Religion,  inhaltlich ausgerichtet an einzelnen Themen,  konfessionell-kooperativ  zusammen, orientiert am Grundsatz „Gemeinsamkeiten stärken – Unterschieden gerecht werden“. Für uns also nicht neu – wir waren und sind also auf dem richtigen Weg.

So auch in diesem Jahr zum Thema „Evangelisch/Katholisch“. Die gemischten Lerngruppen aus der 6a/c/d begegneten bei einem Unterrichtsgang zur Christuskirche und St. Bonifatius Kirche in Sundwig authentisch der anderen Konfession und dies, so hoffen  Herr Wirtz und Frau Dahmen, auch nachhaltig. Hier konnten sich alle Schüler der eigenen Konfession im Dialog bewusster werden. Pfarrer Neuser (ev.) und der Gemeindereferent Herr Stracke (kath.) waren unsere Türöffner und kompetenten Ansprechpartner, die uns alles in den jeweiligen Kirchengebäuden erklärten.

„Ihr befindet euch im Haus Gottes“, so Herr Stracke. „Unsere Kirche ist nicht das Haus Gottes“, so Pfarrer Neuser. Erste Verwunderung bei allen Schülern, beim Betreten des Kirchenraums aber augenscheinlich allen klarer. „ In der evangelischen Kirche finden in den Räumlichkeiten auch andere Aktivitäten der Gemeinde statt. Wir feiern hier zum Beispiel Gemeindefeste, essen und trinken zusammen .“

Unterschiede und Gemeinsamkeiten wurden eifrig auf Arbeitsblättern und anhand von Fotos festgehalten,  Nachbesprechung folgt  …. Hoffentlich nachhaltig!?

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Text/Fotokollagen:  Gislinde Dahmen 
             


Letzte Änderung: 12.05.2018