06.09.2018

Begrüßungsgottesdienst für die neuen Fünftklässler

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Tag 6 für die 64 neuen Fünftklässler am Woeste.
Begrüßt wurden sie zwar schon offiziell am 1. Schultag, was jetzt aber noch fehlte, war der Segen von kirchlicher Seite - wie in den Jahren zuvor ökumenisch. Das Motto: „Ich bin von Gott behütet“.

In Begleitung vieler Paten aus der Stufe 9 und einiger Lehrer konnte auf dem Fußmarsch zur Ebbergkirche schon im Vorfeld nichts schiefgehen. Im Kirchenraum saßen bereits weitere Wegbegleiter: Eltern, Großeltern, Tanten, Geschwister und sogar Cousinen, die ihnen das Gefühl gaben, auch in diesem neuen Lebensabschnitt behütet und nicht allein zu sein.
Im Altarraum diverse Hüte und Kopfbedeckungen, vom Sonnenhut bis zum Fahrradhelm, auf Stangen präsentiert. Auf dem Boden weitere Modelle. Musikalisch untermalt von Klavier, Posaune, Bratsche, Cajón und E-Gitarre. Oberstufenschüler sowie die Musiklehrer, Herr Segtrop und Herr Beumers, sorgten bis zum Schluss für eine fröhlich-flotte Stimmung.

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Ungewöhnlich die Begrüßung vom Gemeindereferenten Herrn Stracke. Mit Hut auf dem Kopf leitete er zum eigentlichen Thema über: Wer beschützt und schützt uns im Schulleben, wie es Hüte tun, wenn Regenwolken aufziehen und ein rauer Wind droht?
5 Patinnen aus der Klasse 9b repräsentierten dabei verschiedene Kopfbedeckungen, klärten ihre Funktion und schlugen einen Bogen zu Menschen aus der biblischen Geschichte, die Gott als Beschützer erfahren haben, wie z.B. Josef, David, Mose.
Pfarrer Bartelheimer stand Herrn Stracke in puncto Hüten nichts nach. In einem Korb hinter dem Abendmahlstisch hatte er aus seinem persönlichen Fundus Kopfbedeckungen mitgebracht: Einen Feuerwehrhelm mit der Aufschrift „Notfallseelsorger“, einen Ausgehhut der Löschgruppe, eine Freizeitkappe, einen, wie er es nannte, „spießigen“ Hut für besondere Anlässe und nutzte sie sehr anschaulich für seine Katechese.

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5 Patinnen und Paten aus der Klasse 9c, die zusammen mit den anderen Paten zur Vorrbereitungsgruppe von Frau Dahmen gehörten, trugen abschließend ihre Fürbitten vor:
  • Fingerspitzengefühl dafür zu haben, was wichtig, was weniger wichtig ist
  • Auf Freuden zu achten und Zeit zu finden, schöne Augenblicke zu genießen
  • Sich fair auseinanderzusetzen
  • Mut zu haben in Konfliktsituationen dem Anderen die Hand zu reichen und einen gemeinsamen Weg zu suchen
  • Menschen nicht nur nach Leistung oder Nutzen zu beurteilen, sondern jeden als einmaligen Menschen zu sehen
  • Zeit zu geben, sich einzugewöhnen und mit den vielen anderen Zeit, Können, Freude, Ernst, Zuhören, Reden und Lachen zu teilen
Das letzte Lied, eine Vertonung des irischen Reisesegens „Möge die Straße uns zusammenführen“, schmissig gespielt, drückt unser aller Wunsch für diese Fünftklässler aus:

„Bis wir uns mal wiedersehen,
hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt, er halte dich in seinen Händen,
doch drücke seine Faust dich nicht zu fest.“

Text: Gislinde Dahmen
Fotos: Andrea Heuer-Zachau



Letzte Änderung: 06.09.2018