Das Gymnasium auf dem Weg zur UNESCO-Schule
Nach einer fast einjährigen Phase der Information,
Diskussion und Sondierung hat die Schulkonferenz als das
oberste Gremium der Schule am Montag, dem 23.04.2018,
einstimmig die Bewerbung des Gymnasiums als UNESCO-Schule
beschlossen, nachdem zuvor bereits die Lehrerkonferenz,
die Eltern in der Schulpflegschaft und die
Schülervertretung sich jeweils mit großer Mehrheit für
einen Eintritt in das internationale Netzwerk der "UNESCO
Associated Schools" ausgesprochen hatten. Das Gymnasium
begibt sich damit auf den Weg einer umfassenden
Neuausrichtung im Sinne der Werteorientierung, der
internationalen Öffnung und des Einsatzes für globale
Nachhaltigkeit.
Was ist eine UNESCO-Schule? Im Bildungsportal des Landes
Nordrhein-Westfalen [1]
heißt es hierzu:
Dem globalen
Lernen verpflichtet, interkulturell,
innovativ
22 UNESCO-Projektschulen und
weitere interessierte Schulen in NRW arbeiten
gemeinsam
mit 180
UNESCO-Projektschulen in Deutschland und rund
7000 Schulen in fast allen 191
Mitgliedsstaaten der UNESCO.
Erziehen im Rahmen des
ethischen Konsenses der UNESCO
Das
Netz der UNESCO-Projektschulen wurde 1953 unter
dem Eindruck des 2. Weltkrieges ins
Leben gerufen. Die
Staaten, die sich in der UNESCO
zusammengeschlossen haben,
drückten auf diese Weise
die Hoffnung aus, dass der Weltfrieden durch
Erziehung gesichert werden könne. Neben Abkommen
und Verträgen auf politischer Ebene standen
immer auch das gegenseitige Verständnis der
Völker füreinander und die Achtung voreinander
im Mittelpunkt.
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Auf der Web-Seite der Deutschen UNESCO-Kommission [2]
sind die Bildungs- und Erziehungsziele
formuliert, für die sich die mitarbeitenden Schulen
gemeinsam einsetzen:
UNESCO
- Kultur des Friedens
UNESCO-Projektschulen sind ganz „normale” Schulen,
aber mit einer besonderen Schwerpunktsetzung:
UNESCO-Projektschulen engagieren sich für eine
Kultur des Friedens, für den Schutz der Umwelt,
für eine nachhaltige Entwicklung und für einen
gerechten Ausgleich zwischen Arm und Reich. Das
Schulleben gestalten sie im Sinne des
interkulturellen Lernens. Das übergeordnete
Bildungsziel der UNESCO-Projektschulen lautet:
Zusammenleben lernen in einer pluralistischen Welt
in kultureller Vielfalt.
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Die
6 UNESCO-Erziehungsziele
- Menschenrechtsbildung und
Demokratieerziehung
- Interkulturelles Lernen,
Zusammenleben in Vielfalt
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
(Umweltbildung)
- Global Citizenship
- Freiheit und Chancen im digitalen
Zeitalter
- UNESCO-Welterbeerziehung
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Bereits jetzt finden am Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium
vielfältige unterrichtliche und außerunterrichtliche
Aktivitäten statt, die den Erziehungs- und Bildungszielen
der UNESCO entsprechen. Diese sollen inhaltlich geschärft
und in Kooperation mit anderen Schulen im In- und Ausland
weiter ausgebaut werden. Anderes befindet sich momentan im
Stadium der Entwicklung. Ein Überblick mit Ideensammlung
findet sich auf den Folien
der Schulkonferenz-Präsentation (S. 6-16).
Schulintern wird die UNESCO-Initiative koordiniert von
einem derzeit 7-köpfigen Team:
- Andrea Müller-Kuhlmann
- Britta Nitz
- Linda Röbert
- Felix Tinnefeld
- Marianne Többicke
- Jörg Trelenberg
- Jan Wille
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Zum historischen
Hintergrund und den übergeordneten Zielen der
Organisation der Vereinten Nationen (UNO) und
der Organisation der Vereinten Nationen für
Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO)
siehe die folgenden Seiten:
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Text: Jörg Trelenberg
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