02.09.2019

Fluch und Segen des Bergbaus in Iserlohn

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Für Julia Lahrmann, Schülerin des Erdkunde-Leistungskurses in der Q2, war die Facharbeit, die sie im vergangenen Schuljahr wie alle ihre Mitschülerinnen und Mitschüler verfasst hat, ein Segen.

Ursprünglich wollte ich mich mit dem Bergbau im Ruhrgebiet befassen, so die 19-jährige, entdeckte dann aber, dass die Recherche in der heimischen Region auch viel Interessantes ans Tageslicht bringt. Und so beschäftigte sie sich einige Wochen lang mit dem Thema „Bergbau in Iserlohn“, wobei ihr Schwerpunkt auf den geographischen Aspekten lag. Bei ihren Nachforschungen im Iserlohner Stadtmuseum lernte sie dessen neue Leiterin Dr. Sandra Hertel kennen, die sich begeistert von der Arbeit der Schülerin zeigte und durch die Facharbeit zum Titel der derzeitigen Sonderausstellung „Fluch & Segen – Galmeibergbau in Iserlohn“ inspiriert wurde.

Das Ausstellungsintermezzo, das vom 6. August bis zum 27. Oktober im Stadtmuseum Iserlohn am Fritz-Kühn-Platz zu sehen ist, zeigt Dokumente aus der Zeit des Galmeibergbaus, Werkzeuge und Fotografien und geht auch auf die heutige Bedeutung der Bergbauzeit für Iserlohn ein.

Ob der Galmeibergbau für Iserlohn letztendlich eher Fluch oder Segen war, kann am besten derjenige beantworten, der die Ausstellung besucht. Wie auch am vergangenen Sonntag schon stellt Julia Lahrmann am Samstag, den 12. Oktober ausgewählte Exponate der Ausstellung vor und gibt Einblicke in ihre Nachforschungen.

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Das Stadtmuseum bietet parallel zur Ausstellung auch Aktionen für Kinder und Jugendliche an. Grubenlampen gebastelt werden können am 14.10. und am 18.10. jeweils um 15:00 Uhr. Um Iserlohner Sagen zum Thema Bergbau geht es am 20.09. um 15:00 Uhr und am 16.10. um 16:00 Uhr. Für Jugendliche ab 12 Jahren könnte folgendes Angebot interessant sein: Höhen messen mit einem Nivelliergerät. Diese Aktion wird am 11.10. um 15:00 Uhr und am 17.10. um 11:00 Uhr geboten. Alle Aktionen sind auf Anfrage auch für Schulklassen, Vereine und Gruppen buchbar unter peter.haeusser@iserlohn.de

Text und Fotos: A. Heuer-Zachau


Letzte Änderung: 0.09.2019