20.09.2019

Woeste-Projektgruppe bei „Fridays for Future“

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„Einmal sehen, wie es wirklich ist!“ Das dachten sich einige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und nahmen im Rahmen ihrer Projektwoche an der Demonstration „Fridays for Future“ teil.

So machte sich zum Beispiel die Projektgruppe „Woeste for Future“ schon früh morgens auf den Weg. „Jetzt habe ich endlich mal die Gelegenheit dazu bekommen!“, sagte eine Schülerin der Klasse 9. „Auch wenn es etwas lauter ist, freue ich mich sehr, dabei sein zu dürfen. Wir wollen gemeinsam etwas bewegen!“ Mit Plakaten und Trillerpfeifen ausgestattet ging es dann vom Hemberg los in Richtung Iserlohn.

Für manche Schülerinnen und Schüler ist es nicht das erste Mal. „Ich bin schon zum zweiten Mal dabei“, sagte eine Schülerin stolz. „Mein Schulleiter findet es cool, dass wir uns in der Projektwoche für die Rettung des Klimas einsetzen, denn es geht schließlich um unsere Zukunft!“

Bevor es los ging, wurden die Schülerinnen und Schüler darauf hingewiesen, nicht zu drängeln, gemeinsam auf den Verkehr zu achten und ihre Plakate anschließend ordnungsgemäß zu entsorgen.

Hinter der Teilnahme an „Fridays For Future“ steckt auch ein pädagogischer Gedanke. Im Unterricht werden die Lernenden zwar für das Thema nachhaltige Entwicklung sensibilisiert, doch Politik live erleben und die Demokratieerziehung auch außerhalb des Unterrichts zu fördern, ist ein wichtiges Ziel des Woeste-Gymnasiums. Insofern stellt dieser Tag einen weiteren Schritt auf dem Weg zur UNESCO-Schule dar.

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Text und Fotos: Julia Polifka-Wiehle

Auch im IKZ wurde berichtet:

FRIDAYS FOR FUTURE

Konsumverzicht für den Umweltschutz

Auch Hemeraner Jugendliche machten sich am Freitag in Iserlohn für den Klimaschutz stark.
Fridays-for-Future bewegte gestern Morgen in Iserlohn wieder hunderte Menschen auf die Straße. Unter ihnen gab es auch Hemeraner, die in die Nachbarstadt fuhren, um ein Zeichen zu setzen und Veränderung zu fordern. Mit dabei war zum Beispiel eine Projektgruppe des Woeste-Gymnasiums. Das Thema Klimaschutz ist für sie sehr wichtig. Daher antworteten viele Jugendliche auf die Frage, ob sie für den Umweltschutz auch auf den eigenen Konsum verzichten oder ihn reduzieren würden, mit Ja. Für die meisten war es die erste Demonstration, einige waren gestern aber auch schon das zweite oder dritte Mal auf einer Fridays-for-Future-Demo.

Mit bunten Schildern und Gepfeife machten sich die jungen Aktivisten, die zum Teil durch Lehrer, Eltern und Geschwister unterstützt wurden, am Hemberg auf den Weg zum Schillerplatz, um dort noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Sie erhoffen sich, die Politiker „wachzurütteln“, so dass sich in der Umweltpolitik deutlich etwas ändert.

IKZ vom 21.09.2019


Letzte Änderung: 23.09.2019