04.10.2019

Q2 / Malta -Vibes

Dienstag, 17.09.2019

DAY'S QUOTE: “Prayority!“ / “Scarface/Sprachcaffe“

Unsere Reise begann am 17.09.2019 am Flughafen Köln/Bonn.
Nach einiger Zeit des Wartens war es uns möglich, den Check-In und die Sicherheitskontrolle mehr oder weniger erfolgreich hinter uns zu lassen. Problematisch war hierbei die Menge der Kosmetika und elektronischen Stylingutensilien, die einige Damen der Gruppe mitführten. Dies veranlasste einen Kontrolleur zu der Frage, ob sich vielleicht auch noch eine Mikrowelle im Handgepäck befände.
Nach Plünderung des Duty-Free Shops betraten wir die RyanAir-Maschine gegen 17:30 Uhr und flogen nach den Sicherheitsanweisungen des außergewöhnlich kompetenten Flugpersonals nach Malta.
Während des Fluges konnten wir sowohl den wunderbaren Sonnenuntergang aus 11000 Metern sowie die luxuriöse Beinfreiheit, für welche die Fluggesellschaft RyanAir bekannt ist, genießen.

Nach der Landung traten wir die abenteuerliche Busfahrt in Richtung des Sprachcaffes in Pembroke an und bezogen die Zimmer nach logistischen Problemen.
Da die Läden in Pembroke bereits geschlossen waren, begaben wir uns noch mit Frau Guenak im maltesischen Partyviertel Paceville auf die Suche nach etwas Warmem zu Essen und wurden schließlich bei McDonalds fündig.

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Mittwoch, 18.09.2019 

DAY'S QUOTE: “Abdih ich kann nicht mehr!“ und “I‘m a bad b*tch, you can‘t kill me.“

Der Mittwoch hat mit einem mageren Frühstück angefangen, da wir morgens nur Kellogs und Milch eingekauft hatten. Nachdem wir gefrühstückt und uns fertiggemacht haben, fing die Wanderung unseres Lebens an. Wir mussten bei 30°C in praller Sonne gefühlt bis nach Nord-Afrika und zurücklaufen. Es war zwar der anstrengendste Tag der Woche, jedoch konnten wir, wenn auch nur flüchtig, die Stadtteile Pembroke und Sliema sehen und Bilder machen. Somit haben wir auch andere Teile Maltas gesehen als nur die bekannten Touri-Orte. Ganz so weit war es dann jedoch nicht. Nach knappen zwei Stunden mit einigen Navigationsproblemen erreichten wir den Hafen „Sliema“. Von dort aus sind wir mit einer Bootstour auf dem kleinen Schiff Captain Morgan auf eine interessante Reise zurück in die Zeit der Geschichte Vallettas gefahren.  Anschließend ging die Wanderung weiter zum Grand Masters Palace, einem Museum in dem wir zahlreiche Waffen aus der Bronze-Zeit und Ritterrüstungen bewundern durften. Außerdem konnten wir eigenständig durch den Palast laufen, Bilder machen und durch die Voiceguides historische Einzelheiten lernen.

Danach hatten wir freie Zeit zur Verfügung, die wir genutzt haben um uns etwas zu trinken zu kaufen und durch die Innenstadt Vallettas zu laufen. Wir fanden eine kleine Terrasse mit leerstehenden Tischen und Stühlen, von der man Aussicht auf einige architektonische Meisterwerke hatte. Zum Abend hin sind wir dann mittels Bus zurück ins Hotel gefahren, wo wir in dem Bistro der Unterkunft zu Abend gegessen haben. Nachdem wir mit unseren perfekten Englischkünsten Peperonis mit Paprika verwechselt haben und Herr Gottwald - unser Retter in Not- uns diese Pizza abgekauft hat, damit sie nicht weggeworfen werden musste, sind wir auf unser Zimmer und auch direkt schlafen gegangen. Dafür, dass ich letztes Jahr schon einmal hier war, muss ich echt sagen, dass ich nach dieser Woche auch privat nach Malta reisen möchte während ich letztes Jahr schnellstmöglich nach Hause wollte. Auch Paceville, das eine New York ähnliche Innenstadt hat, ist absolut sehenswert!

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Donnerstag, 19.09.2019 

DAY'S QUOTE:
Kreiter (süßen Fenchel in der Hand) zu Gottwald: “Das ist Anis, das kann man essen.“
Gottwald: „Ich ess hier nix!“
Kreiter: „Ich hab‘ das schon gegessen.“

Für Donnerstag war ein Bus für uns gemietet, mit dem wir um neun Uhr zur Ghar Dalam Höhle fuhren. Als erstes gingen wir in das Museum, in dem die Entstehungsgeschichte der Höhle, sowie die urzeitlichen Tiere, deren Knochen man in der Höhle gefunden hatte, gezeigt und dargestellt wurden. Die vollständigen Skelette verschiedener Tiere waren ebenso ausgestellt. Schließlich gingen wir in die Höhle, die leider nur zum Teil begehbar war. Glücklicherweise trafen wir Archäologen, die mit Ausgrabungen in der Nähe der Höhle beschäftigt waren und die uns über ihre Arbeit erzählten. Diese bestand darin, einen mit Erde und Knochen gefüllten Raum freizulegen. Wir durften sie nicht nur interviewen - natürlich alles auf Englisch, wobei unsere Kenntnisse auf die Probe gestellt wurden, da das Verstehen des maltesischen Akzents ein wenig anspruchsvoll ist - sondern auch helfen, Steine von Knochenfunden zu trennen.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Marsaxlokk, einem malerischen, kleinen Fischerdorf mit vielen bunten Booten, in dem wir die Chance bekamen, uns umzuschauen und eine Kleinigkeit zu essen. Danach brachen wir zum Strand auf, wo wir uns im Wasser abkühlen oder einfach nur ausruhen konnten. Auf Vorschlag von Frau Guenak, den Strand einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, begaben sich einige von uns auf eine Klettertour mit ihr. Nach drei sonnigen Stunden machten wir uns auf den Weg zum Majjistral Nature & History Park. Dies ist ein maltesischer Nationalpark, in dem man die einheimische Tier- und Pflanzenwelt sehen kann. Mit einem Guide traten wir eine Tour durch den Park an. Auf Wunsch einiger blieben wir eine Weile an einem Aussichtspunkt, um den Sonnenuntergang zu betrachten. Nach diesem anstrengenden Tag kamen wir gegen 20 Uhr wieder in unserer Unterkunft an.

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Freitag, 20.09.2019

DAY'S  QUOTE: “Alles für die vibes“

Unser Freitag startete mit einem schmackhaften English Breakfast original zubereitet von unserem Lieblingsengländer: Rührei mit Bacon und Baked Beans. Daraufhin trafen wir uns um 10 Uhr, damit wir den Bus in die von Mauern umgebene Stadt Mdina nehmen konnten (zu unserer Empörung wird der Vokal e weggelassen). Da der erste Busfahrer jedoch leider keine Lust hatte uns mitzunehmen, waren wir erst gegen 13 Uhr in Mdina.

Dort angekommen, starteten wir eine Stadtrallye, bei der wir diverse Fragen beantworten mussten und beispielsweise eine geschmacklose Postkarte mitbringen sollten. Diese Aufgaben wurden von den Gruppen mehr oder weniger erfolgreich gelöst: zwei Gruppen lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, während die anderen eher unterdurchschnittlich abschnitten. Rückblickend war Mdina eine sehr sehenswerte Stadt.

Anschließend durften wir unseren Tag bis 21 Uhr individuell gestalten. Einige Gruppen verbrachten ihre Zeit am Strand, wohingegen andere Valletta oder Sliema besuchten und shoppen waren.

Abends kochten wir eine überdimensionale Portion Nudeln mit Arabiatasoße und aßen diese draußen. Danach verteilte Frau Guenak Blumen an alle Schüler, die ihr eine auf Malta lebende Verwandte mitgegeben hatte. Außerdem bedankten sich Schüler und Lehrer gegenseitig für die schöne Studienfahrt.
Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen und besonders in Apartment 303 ging es noch bis in die Nacht rund. Nachdem Frau Guenak uns schließlich schlafen schickte, kehrte auch in diesem turbulenten Apartment Ruhe ein.

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Samstag, 21.09.2019

DAY'S QUOTE: “Prayority!“ / “PemBROKE“

Am Samstag stand die Abreise an. Wir mussten alle früh aufstehen, weil die Zimmer bis 10 Uhr geräumt sein mussten. Nachdem wir dann unsere Koffer in einem Raum abgestellt hatten, konnten wir den Tag frei gestalten, da unser Flug erst um 20:55 Uhr anstand. Während einige im Sprachcaffe blieben, sind manche noch in die Stadt gefahren, um dort etwas zu unternehmen. Um 18 Uhr wurden wir dann mit dem Bus zum Flughafen gebracht, wo wir noch auf unseren Flug warten mussten.
 
Dank unserer Woeste- Pianistinnen (Imke und Sarah) wurde nicht nur uns die Wartezeit versüßt, sondern auch etlichen anderen wartenden Passagieren, die stehen blieben um so wie wir begeistert zu lauschen, bis wir schließlich zum Gate durften.

 Schließlich flogen wir dann drei Stunden lang von Malta nach Köln, von wo aus wir nach Hause fahren konnten.

Fazit


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Es war so eine tolle Fahrt, dass manche Schüler beschlossen haben privat noch einmal nach Malta zu fliegen und Urlaub zu machen. Nicht nur haben wir viel über Maltas Geschichte gelernt, sondern auch ein paar der schönsten Ecken der Insel gesehen und durch zahlreiche Wanderungen auch neugierig erkundet. Damit ist festzustellen, dass Malta ein voller Erfolg war und wir die Reise gerne noch ein paar Tage verlängert hätten!


Texte: Die Tagesberichte und Day’s Qoutes repräsentieren die Erfahrungen und Meinungen unterschiedlicher Kleingruppen.



Letzte Änderung: 07.10.2019