22.01.2022

Schulrallye und Schnuppermarkt

Impressionen vom "kleinen" Tag der Offenen Tür am Woeste

„Leonie und Leo auf der Suche nach dem Code: Leonie und Leo sind die Maskottchen des Woeste-Gymnasiums. Heute ist der Tag der Offenen Tür der Schule und dafür müssen die beiden in die Turnhalle. Doch in die Turnhalle gelangt man nur mit einem Passwort und leider haben Leo und Leonie es vergessen. Aber Leo weiß noch, dass das Passwort in seinem Schließfach ist. Oh nein, er hat die Zahlenkombination vergessen! Zum Glück haben beide vorgesorgt und in der Schule überall Hinweise versteckt, mit denen sie an die Schließfachkombination kommen. Dafür müssen sie nur Fragen auf einem Zettel beantworten. Doch die Zeit ist knapp und alleine schaffen sie es nicht rechtzeitig. Zum Glück gibt es ja Viertklässler, die helfen können, die Zahlenkombination zu finden...“
Solche und ähnliche Ideen hatten die 20 Patinnen für den Tag der Offenen Tür der Viertklässler und ihrer Eltern.

Und dann: Die Omikron-Welle. „Der Inzidenzwert für den MK steigt weiter rasant an – um 100 Punkte auf aktuell 1031,9. Das ist ein weiterer Pandemie-Rekordwert im MK“, meldete die Westfalenpost sogar am 22. Januar online. Da ist die Frage, ob unter solchen Bedingungen ein Tag der Offenen Tür in einer Schule überhaupt stattfinden kann, berechtigt. Und nachvollziehbar. Denn ohne ein praktikables Hygienekonzept hätte der beliebte Tag der Offenen Tür wohl ausfallen müssen. Aber es gab eines, das versuchte, sowohl für Besuchende als auch für die beteiligten Eltern, Schüler und Lehrer möglichst große Sicherheit vor Ansteckung zu gewährleisten. 


So hatten sich alle Woeste-Schüler, Eltern und Lehrer morgens vor Beginn frisch getestet. Für die erwachsenen Besucher gab es eine Eingangskontrolle mit 2G-Plus-Regelung, und die Viertklässler erschienen mit einem frischen Testnachweis oder wurden noch vor der Rallye an Einzeltischen in verschiedenen Klassenräumen sitzend getestet. Für die richtige Handhabung der Tests sorgte ein hoher Betreuungsschlüssel beim Testen. Drei Klassenpaten unterstützten zusammen mit einer Lehrkraft  9 bis 12 Kinder bei der Handhabung des Tests. Nach dem Test ging's direkt auf die Rallye und zum Schluss in die Turnhalle.



Um die Zahl der Besucher in den Räumlichkeiten zu reduzieren, gab es, nach Hemeraner Grundschulen aufgeteilt, drei verschiedene Anfangszeiten. Zu jeder Zeitschiene befanden sich ca. 30 Eltern mit ihren Kindern im Haus, allerdings in verschiedenen Gebäudebereichen. Und die Eltern konnten sich in der Schule frei bewegen, um größere Besucheransammlungen zu vermeiden.

Während die Viertklässler zuerst mit ihren Paten auf unterschiedlichen Rallyes im Gebäude unterwegs waren und sich zum Schluss noch in den Turnhallen austoben durften,  konnten die Eltern in der kleinen Aula ein zweites Frühstück einnehmen und entspannt dem nebenan in der Mensa probenden Woeste-Orchester oder der Bigband zuhören. 


Die Eltern des Fördervereins, der für das leibliche Wohl der Gäste sorgte, standen den Besuchereltern außerdem Frage und Antwort.



Im Eingangs- und Aulafoyer sowie im Informatikraum hatten zudem alle in der Erprobungsstufe vertretenen Fächer, die UNESCO-AG und die Q2 abwechslungsreich gestaltete „Marktstände“ aufgebaut, die mal zum Betrachten, mal zum Mitmachen und Ausprobieren aufforderten. Hier konnten die Eltern sich informieren oder mit den Lehrkräften ins Gespräch kommen. Daneben wurde noch eine Klassenraumführung angeboten.













Der bunte, kurzweilige Reigen, der sich den Besuchern bot, wäre ohne das besondere Engagement der Schulfamilie, die sich auf ein im Vergleich zu den Vorjahren völlig anderes Konzept eingelassen hatte, undenkbar.
Und so kann die Frage, ob unter den gegebenen Bedingungen ein Tag der Offenen Tür stattfinden kann, bejaht werden. Am Woeste geht's!

Text: A. Heuer-Zachau
Fotos: L. Pipala, J. Kaut

--> Zum Artikel des IKZ



Letzte Änderung: 25.01.2022