26.02.2022

Trost spenden, Hoffnung schenken

Nach diesem Motto haben die Schülerinnen und Schüler Tauben der Hoffnung gebastelt

Von den aktuellen Ereignissen haben mittlerweile sicherlich alle mitbekommen: In Europa herrscht Krieg. Deutschland ist zwar nicht direkt in die Kriegsgeschehnisse involviert, die Bilder aus der Ukraine sind trotzdem höchst erschreckend und traurig anzusehen. Viele Menschen fragen sich zurecht wie es weitergehen soll, gerade die Menschen vor Ort in der Ukraine.

In so einer schweren und unsicheren Zeit möchten Woeste-Schülerinnen und -Schüler Hoffnung spenden. Hoffnung, die vor allem Kindern im Alter von 10-18 Jahren zeigen soll, dass sie nicht allein sind. Zu diesem Zweck hat die SV ein Projekt organisiert, das alle Mitglieder der Schule mit einbezogen hat. Das Projekt „Tauben der Hoffnung“.

Jede Schülerin und jeder Schüler hat eine Vorlage einer Taube erhalten. Diese Tauben wurden ausgeschnitten und anschließend mit Mut machenden Worten oder Sätzen beschriftet. Zudem gab es auch viele liebevoll gestaltete Tauben. Die entstandenen fast 600 Tauben sind nun per digitaler Post (E-Mail) und als Brief unterwegs zu den 53 UNESCO-Schulen in der Ukraine, um ein bisschen Hoffnung zu schenken und zu zeigen, dass jemand an sie denkt.

Neben den Schülern der SV sind für den Erfolg dieses Projekts die SV-Verbindungslehrer, Frau Kreft, der stellvertretende Schulleiter Herr Fischotter und nicht zu vergessen alle Schülerinnen und Schüler des Woeste-Gymnasiums verantwortlich. Ohne das große Engagement und die Solidarität für andere wäre das nicht möglich gewesen.

Außerdem spielt der Bürgermeister Herr Schweitzer eine ganz entscheidende Rolle bei dem Projekt. Denn durch seine Unterstützung ist das Projekt „Tauben der Hoffnung“ in der Öffentlichkeit bekannt geworden und im Namen der Schülerschaft erstrahlt seit dem 25.2. der Jübergturm in den Farben der ukrainischen Flagge.

Text: Miriam Kreft (Q2)



Bericht des Radio MK vom 25.02.2022
Bericht des IKZ vom 26.02.2022

- - - - - - - - - - - - - - -

Friedenstauben: Woeste-Gymnasium in Hemer
solidarisiert sich mit der Ukraine

Veröffentlicht: Freitag, 25.02.2022 13:25

Die Eskalation in der Ukraine beschäftigt auch die Schülerinnen und Schüler bei uns im Märkischen Kreis.


Am Woeste Gymnasium in Hemer haben die Schüler deswegen ein Zeichen der Solidarität für die ukrainischen Kinder gesetzt. Die gesamte Schule hat am Mittag an einer spontanen Aktion teilgenommen, bei der an alle Schüler eine Taube der Hoffnung verteilt worden ist. Darauf kann eine Nachricht an Schüler in der Ukraine verfasst werden. Diese symbolischen Friedenstauben werden dann an die UNESCO Schulen in die Ukraine geschickt, heißt es von der Schülervertretung des Woeste Gymnasiums Hemer.

Text und Bild: Radio MK

- - - - - - - - - - - - - - -

Papiertauben für den Frieden

Schüler schicken Botschaften an die UNESCO-Schulen in der Ukraine


Hemer. Eine deutliches Zeichen für den Frieden haben die Schüler des Woeste-Gymnasiums in einer spontanen Aktion gesetzt. Mehr als 600 Papiertauben haben Schüler von der fünften Klasse bis zur Oberstufe sowie Lehrer und Hausmeister mit Botschaften der Hoffnung beschriftet und bemalt. Von der gesamten Schülerschaft geht die Bitte an Bürgermeister Christian Schweitzer heraus, den Jübergturm in den Farben der ukrainischen Flagge erstrahlen zu lassen. So geschehen am Freitagabend.

Sätze der Hoffnung für ukrainische Schüler

Die Friedenstauben der Schüler sollen erst als digitale Botschaft an die 53 UNESCO-Schulen in der Ukraine geschickt werden. Dann – wenn es möglich sein sollte – per Post. „Wir wollen Sätze der Hoffnung in die Ukraine schicken“, sagt Miriam Kreft, Schülersprecherin des Woeste-Gymnasiums. „Gebt nicht auf“ oder „Passt auf Euch auf“ haben Schüler und Lehrer auf die Friedenstauben aus Papier geschrieben. Auch Bürgermeister Christian Schweitzer hat sich den Schwarm aus Friedensbotschaften angesehen. „Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass in diesen Zeiten kein Platz für Krieg ist“, erklärte er.

Text und Bild: IKZ / Hendrik Schule Zumhülsen

- - - - - - - - - - - - - - - 

Der Jübergturm in Hemer am Freitagabend



Fotos: Felix Tinnfeld



Letzte Änderung: 26.02.2022