25.04.2022

Valerija Naumenko führt das Woeste-Team auf den dritten Platz in NRW und debütiert in der Schach-Bundesliga

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In ihrem letzten Schuljahr konnte Hemers beste Jugendschachspielerin Valerija Naumenko mit der Mannschaft des Gymnasiums Platz drei bei den NRW-Schulschachmeisterschaften belegen.

Zusammen mit Calleigh Göcke, Michelle Kirchhoff und Rana Bülbül und ihrer Trainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky reiste sie am Freitag vor den Ferien nach Raesfeld, wo die besten Mädchenschulmannschaften aus NRW um den Titel spielten.
Gerne hätte die Trainerin auch Amtul Rehan und Jasmin Beller mitgenommen, aber leider gab es keinen zweiten Fahrer, so dass alle Spielerinnen durchspielen mussten.

Gleich in der ersten Runde ging es gegen die favorisierte Solinger Mannschaft, in der eine ehemalige Jugendnationalspielerin Brett eins besetzte. Valerija hatte die Partie eigentlich gut im Griff, aber verlor leider am Ende unglücklich. Auch Runde zwei misslang Hemers Spitzenspielerin. Zum Glück halfen ihre Mannschaftskameradinnen ihr. Aber ab Runde drei lief es besser für die ehemalige NRW-Vizemeisterin und Fünfte der Deutschen Einzelmeisterschaften. Sie gewann nun alle Partien. Und da auch ihre Mitspielerinnen regelmäßig Punkte erzielten, verbesserte Hemer seine Tabellenposition Runde für Runde.

Vor der Schlussrunde stand fest, dass Hemer gewinnen musste und Solingen den unmittelbaren Hemeraner Konkurrenten besiegen mussten.
Nachdem Solingen die Aufgabe erledigt hatte, lag beim Stand von 2-1 der dritte Platz in den Händen von Michelle. Und sie erzielte die erforderliche Punkteteilung, so dass Hemer einen tollen dritten Platz belegte.

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Damit war das Schachwochenende aber noch nicht vorbei.
Am Samstag und Sonntag gastierte die Schachbundesliga im Woeste-Gymnasium. Hemer war 2020 aufgestiegen und bestritt seine ersten Heimspiele gegen den Deutschen Vizemeister aus Schwäbisch-Hall und den Deutschen Meister aus Baden-Baden.

Ihr Bundesligadebüt gab dabei auch Valerija, die am Samstag nur knapp einen Sieg gegen die serbische Nationalspielerin Jovana Eric verpasste. Ihre Trainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky machte es am Sonntag besser, als sie die ukrainische Vizeeuropameisterin Iulia Osmak besiegte. Beide Partien gibt es zum Nachspielen hier: → http://cloudserver.chessbase.com/MjcxNjAxOTU=/replay.html

Ein Interview mit Valerija findet man außerdem hier:  → https://www.svhemer1932.de/mannschaften/frauen/

Wenn man sieht, wie fleißig die Mädchen in der Schach-AG trainieren, bestehen große Hoffnungen, dass Valerija Naumenko nicht die letzte Bundesligaspielerin sein wird, die am Gymnasium Schach erlernt hat.


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Text: Andreas Jagodzinsky
Fotos: David Lammich und privat



Letzte Änderung: 25.04.2022