Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium Hemer
Protokoll der 3. Schulkonferenz im Schuljahr 2012/13
Datum: 03.06.2013
Ort: Lehrerzimmer (Raum 328)
Beginn: 17:00 Uhr Ende: 19:07 Uhr
Vorsitz: OStD Ulrich Vielhauer Protokoll: Julia Haas (Q1) & Johanna Schumann (Q1)

Der Vorsitzende stellt fest, dass die → Einladung zur Konferenz ordnungsgemäß erfolgt ist.

Tagesordnung
  1. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
  2. Bestätigung des Vertreters der Schulkonferenz in der Auswahlkommission
  3. Vertretungskonzept
  4. Änderung der Hausordnung: Nutzung von mobilen Bildschirmgeräten durch Schüler
  5. Pädagogisches Konzept für die Übermittagsbetreuung
  6. Inhaltliche Erweiterung des Ganztagsangebots
  7. Projekt „Inklusion“
  8. Projektwoche 2013
  9. Mitteilungen
  10. Sonstiges
Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder: 18

Anzahl der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder: 18
  • Lehrervertreter: Frau Dahmen, Herr Dr. Trelenberg, Herr Hennemann, Herr Schreiber, Frau Schlager, Herr Faust
  • Elternvertreter: Frau Winks-Schwarze, Frau Böhm, Herr Noisten, Herr Claßen, Frau Gosch, Frau Fischer
  • Schülervertreter: Johanna Schumann, Valentino Schmied-Scorda, Julia Haas, Sami Ritzmann, Eugen Merker
Gäste: Herr Fischotter (Stellvertretender Schulleiter) Frau Nitz (SV-Verbindungslehrerin), Herr Böse (SV-Verbindungslehrer), Herr Schack (Ganztagskoordinator)

Die folgende Darstellung des Konferenzverlaufs bezieht sich auf die beigefügte → Präsentation ../../../res/pdf-icn-16.png

Personenbezeichnungen wie „Schüler“, „Lehrer“ etc. werden in Schriftstücken des Woeste-Gymnasiums generell in generischer Form verwandt.

Herr Vielhauer begrüßt um 17.00 Uhr die Anwesenden. Er stellt fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß eingeladen wurde.
Seiner Bitte, in der Tagesordnung den TOP 6 vor den TOP 3 vorzuziehen, wird ohne Gegenstimme entsprochen.

TOP 1: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung

Das Protokoll der letzten Sitzung ist am 17.02.2013 im Internet veröffentlicht worden.
Beschluss: Das Protokoll wird einstimmig angenommen.

TOP 2: Bestätigung des Vertreters der Schulkonferenz in der Auswahlkommission

Herr Vielhauer informiert über das Besetzungsverfahren bezüglich der ausgeschriebenen Stelle mit der Fächerkombination Französisch/beliebig und dem Bevorzugungskriterium Spanisch als Zweitfach (vgl. Folie 4). Da die zunächst gewählte Vertreterin der Schulkonferenz Frau Brigit Winks-Schwarze der Auswahlkommission nicht beiwohnen kann, wird über folgenden Beschlussvorschlag befunden:

Herr Noisten agiert als Vertreter von Frau Winks-Schwarze und vertritt somit die Schulkonferenz in der Auswahlkommission.

Der Beschlussvorschlag wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 6: Inhaltliche Erweiterung des Ganztagsangebots [vorgezogen]

Herr Schack stellt die inhaltliche Erweiterung des Ganztagsangebotes vor und nennt zunächst zwei Projekte, in denen einerseits in Zusammenarbeit mit der Firma „Immergrün“ das Schulgelände gestaltet werden soll und andererseits unter Anleitung und Mithilfe des Tapetenhauses „Kröger“ einige Klassenräume gestrichen werden sollen (vgl. Folien 5 - 9).

Herr Schreiber erkundigt sich, inwieweit die Finanzierung des Materials und die Vergütung des Fachpersonals geregelt sei, woraufhin Herr Vielhauer erklärt, die Personalkosten würden durch den Ganztagszuschlag gedeckt werden, das Material müsse allerdings durch Spenden und externe Mithilfe finanziert werden. Herr Noisten äußert Bedenken bezüglich der Gewährleistung einer fachmännsichen Vorbereitung der anstehenden Malerarbeiten. Herr Vielhauer versichert die Anwesenheit und das aktive Mitwirken des Fachpersonals bei den anstehenden Projekten. Herr Schack ergänzt, in einzelnen Räumen werde sogar der Boden ausgetauscht. Herr Vielhauer betont, die Schüler würden aus eigenem Interesse ihre Unterrichtsräume renovieren und dadurch nützliche Erfahrungen für das spätere Leben sammeln.

Weiterhin informiert Herr Schack über den am 09.04.2013 abgeschlossenen Kooperationsvertrag mit dem Jugendreferat des Ev. Kirchenkreises Iserlohn. Die übermittagsbetreuung werde allerdings nur dann mit externen Angeboten erweitert, wenn der Bedarf nicht von Angeboten seitens der Schule gedeckt werden könne (vgl. Folie 10). Ferner werden die erarbeiteten Angebote der Schule präsentiert (vgl. Folie 11) und eine Abänderung der Bezeichnung des Angebots „Selbstverteidigung für Mädchen“ vorgeschlagen, da es sich um „Selbstbehauptung“ handle. Dies sei folglich auch in der Präsentation zu korrigieren. Die Schüler werden noch mit Hilfe des Ganztagsbrettes und durch die Klassenlehrer über die Angebote informiert.

Folgender Beschlussvorschlag wird zur Abstimmung gestellt:
Die Schulkonferenz beschließt die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung des Ganztagsbetriebes am Woeste-Gymnasium auf der Grundlage der vorgestellten Darlegungen.

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

TOP 3: Vertretungskonzept

Herr Vielhauer informiert über die Novellierung des Vertretungskonzepts und verweist auf die im Internetauftritt ausführlich ausgearbeitete Darstellung der Ergebnisse des Pädagogischen Tags vom 21.11.2012 und der Ergänzungen der Lehrerkonferenz vom 26.02.2013. Für die Schulkonferenz seien zwei Aspekte näher zu betrachten.

Herr Vielhauer referiert kurz über die Rahmenvereinbarung „Lerngruppen“, welche Regelungen zum Verfahren bei außergewöhnlich hohem Vertretungsbedarf beinhalten (vgl. Folie 15). Herr Noisten schlägt vor, die Verkürzung des Unterrichtstages bei Bedarf auch an kurzen Tagen (dienstags und freitags) vorzugsweise in den Stufen 8 und 9 durchzuführen, wie es an langen Tagen der Fall sei, da die Eltern besonders jüngerer Kinder auch dann auf die Betreuung dieser bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eingestellt seien. Diesem Vorschlag sei nichts entgegenzusetzen und eine änderung des Konzepts in diesem Punkt wird festgehalten.

Herr Vielhauer trägt ferner die Beschlüsse zum Anfertigen von Hausaufgaben im Vertretungsunterricht vor (vgl. Folie 16). [Auf Nachfrage Sami Ritzmanns erklärt er, Vertretungsstunden seien generell notwendig, da die Schule als Ganztagsschule eine bestimmte betreute Stundenanzahl garantiere, und besonders von älteren Schüler werde erwartet, Selbstverantwortung zu zeigen um eine effektive Zeitnutzung zu erreichen.]

Es wird über folgenden Beschlussvorschlag abgestimmt:
Das von dem Lehrerkollegium erarbeitete Vertretungskonzept wird von der Schulkonferenz insgesamt gebilligt. Die Schulkonferenz stimmt den in den Rahmenvereinbarungen „Lerngruppen“ beschriebenen Notmaßnahmen zu. Die Schulkonferenz stimmt den in der Rahmenvereinbarung „Ad- Hoc-Vertretungen“ beschriebenen Regelungen zum Anfertigen von Hausaufgaben in Vertretungsstunden zu.

Der Beschlussvorschlag wird mit den zuvor festgehaltenen änderungen des Konzepts einstimmig angenommen.

TOP 4: Änderung der Hausordnung: Nutzung von mobilen Bildschirmgeräten durch Schüler

Herr Vielhauer trägt zunächst den aktuellen Paragraphen der Hausordnung zur Nutzung von Mobiltelefonen vor (vgl. Folie 18). Dann informiert er über den neuen Beschlussvorschlag zur Nutzung elektronischer Kommunikationsmedien (vgl. Folie 19). Diese Formulierung impliziere sämtliche Bildschirmgeräte, neben Handys seien das iPods, Tablets etc. [Zu Stundenbeginn, welches durch das Erscheinen der Lehrkraft gekennzeichnet sei, müsse das Gerät ausgeschaltet werden und dürfe erst eingeschaltet werden, wenn der Lehrer den Unterricht beende.]

Auf Nachfrage von Frau Gosch wird geklärt, dass im Vertrauen auf das Bewusstsein der Lehrkräfte hinsichtlich ihre Vorbildfunktion diese ihre Geräte in Bereitschaft halten und für dienstliche Zwecke (beispielsweise als Transportmedium ihrer Unterrichtsvorbereitung) nutzen dürften.

Herr Hennemann betont des Weiteren, der im Beschlussvorschlag genannte Begriff „ diskreditierende Inhalte“ schließe veröffentlichte Textnachrichten in sozialen Netzwerken ein, da auch diese diskriminierendes Potenzial besäßen.

Folgende Formulierung als Bestandteil der Hausordnung wird zur Abstimmung gestellt:
13. Elektronische Kommunikationsmedien:
Schülern ist die Nutzung privater Geräte während des Unterrichts untersagt.
Die Geräte sind vor Stundenbeginn auszuschalten.
Die Geräte dürfen erst nach dem Ende der Stunde, das durch den Lehrer definiert wird, eingeschaltet werden.
Schülern ist auf dem gesamten Schulgelände untersagt, diskreditierende Inhalte zu publizieren oder ohne eine Beauftragung durch eine Lehrkraft, Bild- oder Tonaufnahmen zu machen.

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

Weiterhin informiert Herr Vielhauer über die Vorgehensweise bei Missachtung der Hausordnung (vgl. Folie 20). Ein Vorteil der Unterzeichnung des Tadels sei, dass berufstätige Eltern nicht mehr die Schule aufsuchen müssen. Herr Vielhauer zitiert ferner das Schulgesetz NRW §53 Absatz 2 um die Rechtslage zu klären (vgl. Folie 21).

Herr Hennemann gibt die Anregung einiger Schüler weiter, die Entnahme der SD-Karte vor der Abgabe zu gewähren. Herr Vielhauer gibt zu bedenken, dass hierzu spezielle technische Kenntnisse seitens der Lehrkräfte erforderlich wären, um eine SD-Karte von eine SIM-Karte zu unterscheiden, und versichert, eine sichere Aufbewahrung des Gerätes und der Daten sei gewährleistet. Herr Vielhauer stellt dann die Vorgehensweise bei Verweigerung des Einzugs dar (vgl.Folie 22).

Es wird über folgenden Beschlussvorschlag abgestimmt:
Die Schulkonferenz billigt die Maßnahmen, die die Schule zur Aufrechterhaltung der Ordnung bei Verstößen gegen die Hausordnung hinsichtlich der Nutzung von mobilen Bildschirmgeräten ergreift. Insbesondere erteilt die Schulkonferenz der Schule ausdrücklich die Genehmigung, ein eingezogenes Bildschirmgerät bis zur Vorlage des unterschriebenen Tadels einzubehalten.
Die Schüler sollen eindeutig über die neue Regelung informiert und in einem Jahr überprüft werden, ob sich die änderung als sinnvoll erwiesen hat.

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

TOP 5: Pädagogisches Konzept für die Übermittagsbetreuung

Herr Vielhauer informiert über das Pädagogische Konzept für die übermittagsbetreuung und zurückliegende Entwicklungsschritte (vgl. Folie 24). Eine änderung der Präsentation wird vorgenommen: Die überweisung der Angelegenheiten an die Schulkonferenz erfolgte am 21.11.2012 und die Einrichtung von Arbeitsgruppen am 26.11.2012.

Folgender Beschlussvorschlag wird zur Abstimmung gestellt:
Die Schulkonferenz verabschiedet das im Internet-Auftritt dargestellte Pädagogische Konzept für die übermittagsbetreuung als Bestandteil des Rahmenkonzepts des Ganztagsbetriebs und damit als Bestandteil des Schulprogramms.

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

TOP 7: Projekt „Inklusion“

Herr Fischotter informiert über das Projekt „Inklusion“, welches im kommenden Schuljahr an der Schule starten wird (vgl. Folien 26 - 33). Die fünf Kinder mit Förderschwerpunkt „Lernen“ , die dann die fünfte Klasse besuchen, streben einen zieldifferentem Abschluss, also den Hauptschulabschluss, an. Die Eltern hatten sich zuvor gegen eine Förderschule entschieden und seien dann vom Schulamt an eine der beteiligten Schulen vermittelt worden, wobei sie bei allen Schulformen auf gleiche Voraussetzungen träfen.

Die anwesenden Lehrerkollegen betonen, dass sie nicht für dieses Projekt extra ausgebildet werden. Herr Fischotter schließt seinen Vortrag mit der Ankündigung einer Elterninformation, die am 19.06.2013 um 19 Uhr stattfinden soll.

TOP 8: Projektwoche 2013

An Stelle von Frau Verborg stellt Herr Vielhauer die Ausarbeitungen für eine Projektwoche unter dem Thema „Wir präsentieren uns“ im nächsten Schuljahr vor (vgl. Folien 34 - 39). Bei guten Erfahrungen könne die Durchführung einer jährlichen Projektwoche in Betracht gezogen werden. Da sie zeitlich in die Fahrtenwoche falle, könne nicht jeder Schüler jährlich, aber im Laufe seiner Schullaufbahn doch mehrfach daran teilhaben.

Es wird über folgenden Beschlussvorschlag abgestimmt:
Die Schulkonferenz beschließt, die methodische Akzentsetzung („Mini-Präsentationen“) für die Projektwoche vorzunehmen; sie billigt den beschriebenen Organisationsrahmen und den vorgelegten Zeitplan.

Der Beschlussvorschlag wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 9: Mitteilungen

Herr Vielhauer stellt das Verfahren bei Verlust oder Beschädigung des Klassenschlüssels dar (vgl. Folie 41). Der Pfand von 25 € könne durch die Klassenklasse oder eine extra Sammlung gedeckt werden.

Folgender Beschlussvorschlag wird zur Abstimmung gestellt:
Die Klassen erhalten auf Wunsch einen Klassenschlüssel. Für den Schlüssel ist ein Pfand von 25 € zu entrichten (abzustimmen in der ersten Klassenpflegschaftssitzung des Schuljahres). Bei Verlust oder Abbrechen des Schlüssels ist vor Aushändigung eines Ersatzschlüssels erneut der Pfandbetrag zu entrichten.

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

TOP 10: Sonstiges

Herr Vielhauer verabschiedet Frau Winks-Schwarze aus ihrem Amt als Pflegschaftsvorsitzende und bedankt sich bei ihr herzlich für fünf Jahre verantwortungsvoller, engagierter Mitwirkung in den Gremien und Veranstaltungen des Woeste-Gymnasiums. Auch Frau Winks-Schwarze richtet einige abschließende, resümierende Worte an die Schulkonferenz und zieht eine allgemein positive Bilanz.


gez. Julia Haas & Johanna Schumann
Protokoll

gez. Ulrich Vielhauer
Vorsitz



Letzte Änderung: 20.06.2013
Genehmigung des Protokolls: 11.11.2013