Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium
Gymnasium der Stadt Hemer
Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium Hemer
Protokoll der 1. Schulkonferenz im Schuljahr 2013/14
Datum: 27.01.2014
Ort: Kleine Aula
Beginn: 17:00 Uhr
Ende: 18:46 Uhr
Vorsitz: OStD Ulrich Vielhauer Protokoll: Daniel Braband (Pflegschaft 5c)

Tagesordnung
  1. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
  2. Raumnutzungskonzept
  3. Altsprachliche Fahrten
  4. Musiktage (Exkursionen im Rahmen der „Instrumentalpraktischen Musischen Erziehung“)
  5. Klausurordnung für die Oberstufe
  6. Ergänzung der Hausordnung
  7. Teilnahme am Projekt „Zukunftsschulen NRW“
  8. Sonstiges

Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder: 18

Anzahl der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder: 17
  • Lehrervertreter: Herr Dr. Trelenberg, Herr Hennemann, Herr Schmitz, Herr Dombrink, Frau Verborg, Frau Dieck
  • Elternvertreter: Frau Dux, Frau Flitsch, Herr Noisten, Frau Drechsel, Herr Claßen, Herr Braband
  • Schülervertreter: Johanna Schumann, Julia Haas, Bastian-Jendrik Rus, Joshua Sheperd, Alissa Zmuda
Gäste: Herr Fischotter (Stellvertretender Schulleiter)


Herr Vielhauer begrüßt um 17.00 Uhr die Anwesenden. Er stellt fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß eingeladen wurde.

Der Ergänzung der Tagesordnungspunkte 6: „Ergänzung der Hausordnung“ und 7: „Teilnahme am Projekt «Zukunftsschulen NRW»“ wird einstimmig zugestimmt.

Die folgenden Folienangaben beziehen sich auf die → Präsentation der Konferenz http://www.woeste.org/res/pdf-icn-16.png

Personenbezeichnungen wie „Schüler“, „Lehrer“ etc. werden in Schriftstücken des Woeste-Gymnasiums generell in generischer Form verwandt.

TOP 1: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung

Folie 3

Das Protokoll der letzten Sitzung wurde am 13.11.2013 im Internet veröffentlicht.

Beschluss: Das Protokoll wird einstimmig angenommen.

TOP 2: Raumnutzungskonzept

Folien 4 - 9

Herr Vielhauer informiert die Anwesenden über den bisherigen Stand des Diskussionsprozesses zum Raumnutzungskonzept. In einer Arbeitsgruppe zu diesem Thema am 13.11.2013, bestehend aus Lehrer-, Eltern und Schülervertretern wurden die grundsätzlichen Pro- und Contra-Argumente gesammelt, ausgetauscht und die möglichen Konsequenzen besprochen. Zur weiteren Entscheidungsfindung wurde festgelegt, dass die Stufen 5 und 6 weiterhin in Klassenräumen unterrichtet werden sollen und dass für die Raumnutzung nur zwei Alternativen in Frage kommen:
  • Klassenraumprinzip oder
  • Fachraumprinzip
In erster Linie ist somit die Mittelstufe von diesem Projekt betroffen, da in der Oberstufe Klassenräume im eigentlichen Sinne bereits nicht mehr existieren.

Herr Vielhauer erläutert den Anwesenden nochmals die wesentlichen Pro-und Contra-Argumente.

Um bei einer Änderung des Raumnutzungskonzeptes auf einer breiten Basis arbeiten zu können, wurde auf der Lehrerkonferenz beschlossen, einer Änderung zum Fachraumprinzip nur zuzustimmen, wenn dies mit einer 2/3 Mehrheit in der Lehrerkonferenz geschieht. Die anschließende Abstimmung ergab keine Mehrheit für die Umstellung auf das Fachraumprinzip. Es gibt aber einen Sondierungsauftrag an das SII-Team zur evtl. Schaffung von einzelnen Fachräumen.

In der Schulkonferenz wurde auf Basis dieser Informationen folgender Beschlussvorschlag zur Abstimmung gebracht:
  1. Alle Klassen der Sekundarstufe I werden in einem Klassenraum untergebracht.
  2. Erprobungsstufenklassen verweilen möglichst zwei, Mittelstufenklassen möglichst drei Jahre in einem Raum.
  3. Auf Wunsch von Fachgruppen können für den Oberstufenunterricht Fachräume eingerichtet werden; über die Unterbringung entscheidet die Schulleitung.
Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen.

TOP 3: Altsprachliche Fahrten

Folien 10 - 21

Herr Dr. Trelenberg berichtet über ein Konzept zum Fahrtenprogramm der altsprachlichen Fächer (Latein, Griechisch). Es wird angestrebt, eine jährliche, freiwillige Fahrt für diesen Fachbereich anzubieten. Geplante Ziele für diese Fahrten sind im zyklischen Wechsel
  • Griechenland (10 Tage)
  • Italien (9 Tage)
  • Xanten oder Trier (1 bis 2 Tage)
Die angebotenen Fahrten sollen sich alle 3 Jahre wiederholen.

Bezüglich der relativ hohen Kosten, insbesondere für die beiden Auslandsfahrten (Griechenland = 580 Euro, Italien = 460 Euro), erläutert Herr Dr. Trelenberg, dass solche Fahrten nicht günstiger anzubieten sind.

Für die beiden Auslandsfahrten wird die Teilnehmerzahl auf ca. 30 Schüler begrenzt. Bei einer höheren Anzahl von Interessenten soll ein Bewerbungsverfahren angewendet werden.

Die Systembelastung der Schule mit Vertretungsunterricht oder Stundenausfall wird bei den Mehrtagesfahrten aufgrund der Reisezeit über die Pfingstferien und einem weiteren Wochenende gering gehalten. Die Tagesfahrten werden an Samstagen bzw. Sonntagen erfolgen.

Herr Noisten erkundigt sich nach der Anzahl der betroffenen Schüler in den altsprachlichen Fächern. Herr Dr. Trelenberg gibt für den Bereich Griechisch  ca. 40 Schüler und für den Bereich Latein ca. 100 Schüler an.

Folgender Beschlussvorschlag wird in der Schulkonferenz zur Abstimmung gebracht:
  • Der Zyklus „Altsprachliche Fahrten“ wird in der beschriebenen Form in das Fahrtenprogramm der Schule und damit in das Schulprogramm aufgenommen.
Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

TOP 4: Musiktage (Exkursion im Rahmen der „Instrumentalpraktischen Musischen Erziehung“)

Folien 22 - 32

Herr Vielhauer berichtet über die geplante zukünftige Durchführung der Musiktage. Aufgrund der steigenden Zahl von Musikschülern wird die Fahrt in 2 Gruppen erfolgen:
  • Gruppe 1 = Musikklassen der Stufe 5 und 6
  • Gruppe 2 = Orchester, Big Band, Chor/Vokalkurs
Die Fahrten sollen mittwochs nach der 5. Stunde beginnen und Freitagnachmittag enden. Generell sollen die Fahrten kurz nach den Zeugnissen des 1. Halbjahres erfolgen.

Neben den üblichen Zielen einer Gruppenfahrt sollen hierbei insbesondere die individuelle Förderung und die intensive und kontinuierliche Auseinandersetzung mit Musik im Vordergrund stehen.

Die Musiktage des FLWG werden von allen Beteiligten als zentraler Baustein im Gesamtkonzept des musikalischen Profils der Schule gesehen.

Die Systembelastung der Schule ist relativ hoch, da neben den verantwortlichen Musiklehrern auch noch zusätzliche Betreuungslehrkräfte mitreisen müssen. Die Ausfall- bzw. Vertretungsstunden für die Sekundarstufe I werden auf ca. 60 Stunden geschätzt, die Ausfallstunden für die Sekundarstufe II auch auf ca. 60 Stunden. Der Vertretungsunterricht muss zusätzlich erteilt werden, da keine Lehrkräfte durch abwesende Lerngruppen freigesetzt werden. Dies bedeutet, in diesem Zeitraum, eine zusätzliche Vertretungslast pro Lehrkraft von 1,5 Stunden, wenn nur die Ausfallstunden in der Sekundarstufe I vertreten werden.

Mögliche Verringerungen der Vertretungslast werden durch Herrn Vielhauer erläutert.

Herr Vielhauer gibt zu bedenken, dass jeder der eine solche Veranstaltung wünscht, ob direkt, indirekt oder auch nicht beteiligt, mit Abstrichen im Schulbetrieb leben muss. Herr Noisten weißt darauf hin, dass eine Systembelastung, auch durch eine Verlagerung der Fahrtzeiten über ein Wochenende (ähnlich wie bei den altsprachlichen Fahrten), verringert werden könnte. Herr Vielhauer erläutert, dass aufgrund der fortgeschrittenen Planung der anstehenden Fahrt, nur noch über das Stattfinden oder Absagen entschieden werden kann. Allerdings sollen in der nächsten Schulkonferenz im Mai 2014 die zukünftigen Modalitäten für eine solche Fahrt neu erörtert werden.

Folgender Beschlussvorschlag wird in der Schulkonferenz zur Abstimmung gebracht:
Die Woeste-Musiktage werden im Februar 2014 in 2 Workshops zu folgenden Konditionen durchgeführt:
  1. Zeitraum: Mittwoch 12.30 Uhr – Freitagnachmittag
  2. Anzahl der Musiklehrer: Relation 1:20
  3. Anzahl der zusätzlichen Betreuer (LK und HK):
    • Relation 1:20 in Eversberg
    • Relation 1:30 in Morsbach
Evaluation und Revision des Projekts folgen im Mai (Beschlussfassung zur Aufnahme ins Schulprogramm).

Der Beschlussvorschlag wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 5: Klausurordnung für die Oberstufe

Folien 33 - 34

Herr Vielhauer erläutert die Maßnahmen zur Täuschungsprävention bei Oberstufenklausuren und die gewünschten Änderungen für die Klausurordnung in der Oberstufe, insbesondere die Unterzeichnung der Klausurordnung durch alle Oberstufenschüler.

Folgender Beschlussvorschlag wird in der Schulkonferenz zur Abstimmung gebracht:
  • Die Klausurordnung wird allen Oberstufenschülern in der aktuellen Fassung zur Unterzeichnung vorgelegt.
  • Zukünftig wird die Klausurordnung allen Schülern beim Eintritt in die Oberstufe zur Unterzeichnung vorgelegt.
Der Beschlussvorschlag wird mit drei Enthaltung angenommen.

TOP 6: Ergänzung der Hausordnung

Folie 35

Herr Vielhauer informiert über die gewünschten Änderungen der Hausordnung.

Folgender Beschlussvorschlag wird in der Schulkonferenz zur Abstimmung gebracht (Näheres hierzu vgl. Folie 35):
  • Abgesehen von den letzten drei Minuten, ist in den Großen Pausen als Rückweg von der Mensa in die Pausenhalle nur der „Untere Flur“, an dem der Multimediaraum liegt, freigegeben. Der Aufenthalt in der Eingangshalle ist nicht gestattet.
Die Änderung der Hausordnung wird mit 5 Enthaltungen angenommen.

TOP 7: Teilnahme am Projekt „Zukunftsschulen NRW“

Folien 36 - 37

Frau Verborg informiert über das neue Projekt „Zukunftsschulen NRW“ in dem alle bisherigen Schulprojekte des Landes NRW zusammengeführt werden sollen.

Herr Hennemann erkundigt sich nach den Leistungen, die das FLWG in einem solchen Netzwerk erbringen muss, um hieran teilzunehmen. Frau Verborg erläutert, dass erst nach einer unverbindlichen Anmeldung zu diesem Projekt nähere Informationen zu Verfügung stehen. Für eine Anmeldung muss allerdings ein Beschluss der Schulkonferenz vorliegen.

Folgender Beschlussvorschlag wird in der Schulkonferenz zur Abstimmung gebracht:
  • Die Schulleitung wird beauftragt, das Woeste-Gymnasium unverbindlich als provisorisches Mitglied zwecks Sondierung der Sachlage im Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ anzumelden.
  • Im Laufe des Schuljahres 2014/2015 wird die Schulkonferenz über die Zweckmäßigkeit der Mitgliedschaft informiert, damit ein Beschluss zur weiteren Mitarbeit im Netzwerk gefasst werden kann.
Der Beschlussvorschlag wird mit zwei Enthaltungen angenommen.

TOP 8: Sonstiges

Folie 38

Herr Vielhauer bedankt sich für den gelungenen Tag der offenen Tür und erinnert nochmals an das Mathematikum von Samstag, 08.02.2014 bis Freitag, 21.02.2014. Der Wandertag in der letzten Schulwoche ist Donnerstag, 03.07.2014.

gez. Braband
Protokoll
gez. Vielhauer
Vorsitz



Letzte Änderung: 29.01.2014
Genehmigung des Protokolls: 23.06.2014
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