Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium
Gymnasium der Stadt Hemer
Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium Hemer
Protokoll der 1. Schulkonferenz im Schuljahr 2015/16
Datum: 26.10.2015
Ort: Kleine Aula
Beginn: 17:00 Uhr
Ende: 19:13 Uhr
Vorsitz: OStD Ulrich Vielhauer Protokoll: Christian Goos


Tagesordnung
  1. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
  2. Wahl des Eilausschusses
  3. Besetzung der Auswahlkommission
  4. Revision des Aufgabenkonzeptes
  5. Zielvereinbarungen zur Umsetzung der Empfehlungen des „Runden Tisches zu G8/G9“
  6. Weiterentwicklung des Schultages
  7. Revision der Sprachenfolge
  8. Fahrtenprogramm 2016
  9. Weiterentwicklung des Förderkonzeptes
  10. Pädagogische Tage im Schuljahr 2015/2016
  11. Terminvereinbarungen
  12. Mitteilungen
  13. Sonstiges
Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder: 18
Anzahl der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder: 18 (6 Lehrervertreter, 6 Elternvertreter und 6 Schülervertreter)

→ Anwesenheitsliste http://www.woeste.org/res/pdf-icn-16.png

Die folgenden Folienangaben beziehen sich auf die → Präsentation der Konferenz http://www.woeste.org/res/pdf-icn-16.png

Personenbezeichnungen wie „Schüler“, „Lehrer“ etc. werden in Schriftstücken des Woeste-Gymnasiums generell in generischer Form verwandt.

TOP 1: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung

Folien 3 - 4

Das Protokoll der letzten Sitzung wird bei drei Enthaltungen angenommen.

TOP 2: Wahl des Eilausschusses

Folien 5 - 6

Als Schülervertreter wird Thomas Herget, Schüler der Q2, vorgeschlagen. Nach seinem durch das Abitur bedingten Ausscheiden aus dem Schulleben wird er durch Noah Allendörfer (EF) vertreten werden.

Die Wahl wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 3:  Besetzung der Auswahlkommission

Folien 7 - 9

Als Vertreterin der Elternschaft wird Frau Kirsten Edelhoff vorgeschlagen. Die Wahl wird bei einer Enthaltung angenommen.

Für die ausgeschriebene Stelle für das Fach Chemie ist laut Aussage von Herrn Vielhauer keine Bewerbung eingegangen. Diese Stelle soll im Frühjahr 2016 erneut ausgeschrieben werden.

TOP 4: Revision des Aufgabenkonzeptes

Folien 10 - 16

Die Gegenüberstellung der zeitlichen Belastungen der Schüler in den verschiedenen Formen des Gymnasiums wird nicht näher erläutert, da diese bereits allen Gremien vorgestellt worden ist. Für die Umsetzung der Auflagen bezüglich der Hausaufgaben werden folgende Gesichtspunkte erwähnt:
  • Es gibt wenig Spielraum zur Gestaltung des Hausaufgabenkonzeptes.
  • Priorität sollen Fächer mit schriftlichen Arbeiten besitzen.
  • Fächer der Fächergruppe II sollen möglichst auf Hausaufgaben verzichten.
  • Fächer der Fächergruppe I sollen sich auf durchschnittlich 15 Minuten Hausaufgaben pro Kernwochenstunde beschränken.
  • Bezüglich der Formulierung auf Folie 14, dass die Fächer der Gruppe 2 „in der Regel“ von Hausaufgaben absehen sollten, wendet Herr Braband ein, dass diese Wortwahl zu ungenau sei und so jeder weiter machen könne, wie er wolle. Nach einer kurzen Diskussion wird die Formulierung beibehalten.
  • Herr Hauck bittet darum, dass das Konzept nach einer Erprobung von einem Jahr evaluiert wird.
  • Herr Pfeil weist darauf hin, dass die Fachkonferenzen den Auftrag haben zu beurteilen, ob sie unter den gegebenen Umständen ihre Lernziele verwirklichen können. Ist das nicht der Fall, soll eine entsprechende Nachricht an das Ministerium erfolgen. Herr Vielhauer sagt zu, diese auf dem Dienstweg weiterzugeben.
  • Herr Vielhauer ergänzt abschließend, dass die alleinige Alternative feste Lernzeiten zusätzlich zum obligatorischen Unterricht seien, was weder von Eltern, noch von Schülern und Lehrern erwünscht sei. Er bestätigt, dass das vorgeschlagene Konzept auf Probe für ein Jahr umgesetzt und anschließend einer Evaluation unterzogen werde.

TOP 5: Zielvereinbarungen zur Umsetzung der Empfehlungen des „Runden Tisches zu G8/G9“

Folien 17 - 19

Das Schema, das auf den Folien 18 und 19 dargestellt wird und zusätzlich in Papierform als Tischvorlage ausgeteilt worden ist, wird bei sieben Enthaltungen angenommen.

TOP 6: Weiterentwicklung des Schultages

Folien 20 - 21

Die Beschlussvorlage wird einstimmig angenommen.

TOP 7: Revision der Sprachenfolge

Folie 22 - 26

Die Schulkonferenz erteilt Frau Bücher als Gast das Rederecht auf der Konferenz.

Nach einer kurzen Einführung werden die folgenden Diskussionsbeiträge geliefert.

Frau Bücher:
  • Der Wunsch nach Spanisch in der Sekundarstufe I stammt von Schülern und Eltern.
  • Mögliches Problem: Kursentwicklung in der Oberstufe durch die geringe Schülerzahl des Gymnasiums
  • Die Fachgruppe Spanisch geht nicht davon aus, dass es in der Praxis zu Problemen kommen wird.
  • Konkurrenzen treten nicht zu anderen Fächern, sondern nur innerhalb der modernen Fremdsprachen zwischen Spanisch und Französisch auf.
  • Alle Aussagen über ein Wahlverhalten der Schüler sind hypothetisch.
  • Die Lehrerkonferenz hat gegen den Vorschlag gestimmt, da sie eine Verschlechterung der Stundenpläne befürchtet.
  • Höher zu bewerten ist es demnach, dass 24 Kollegen für den Vorschlag gestimmt haben (Anmerkung des Protokollanten zum Abstimmungsergebnis in der Lehrerkonferenz: 33 Stimmen gegen und 24 Stimmen für die Einführung von Spanisch).
  • Möglichkeiten für das Fach:
    • Intuitiver Zugang zur Sprache
    • Umfassendere Sprachenkenntnisse durch vier Jahre längeres Lernen
    • Spanisch ist auf dem Arbeitsmarkt gefragt
    • Schule wird als einziges Gymnasium mit diesem Angebot attraktiver.

Frau Dieck spricht als Vertreterin der Fachschaft Französisch:
  • Es handelt sich um keine echte Wahlmöglichkeit, da diese Wahl bereits in bzw. vor der Stufe 5 erfolgen muss.
  • Gründe sind hier weniger die Meinungen der Schüler, sondern vielmehr die der Eltern, Freunde etc.
  • Es existiert bereits eine Wahlmöglichkeit in der Oberstufe, die einem Schüler ermöglicht, fünf Sprachen zu erlernen.
  • Beide Sprachen sind romanische Sprachen und erfordern entsprechend den gleichen Lernertypen. Für eine echte Alternative müsste man eher auf das Fach Latein zugehen.
  • Eine weitere Differenzierung in der Sekundarstufe I führt für Schüler und Lehrer zu einer Erweiterung des Stundenplanes.
  • Lokale Beziehungen zu Frankreich und besonders in Bezug auf den Schüleraustausch mit Beuvry werden vernachlässigt.

Herr Vielhauer:
  • Spanisch als einziges Fach ist nicht möglich, da einem Schüler, der die Schule verlassen muss, eine Neuaufnahme an einer anderen Schule erschwert wird, da Spanisch in der Sekundarstufe I landesweit eher selten angeboten wird.

Herr Goos:
  • Mit einem fortgeführten Spanischkurs und einem neu einsetzenden Französischkurs kommen zwei neue Kursarten in die Oberstufe, was zu einer weiteren Zersplitterung der Kursangebote führt.
  • In kleinen Stufen wird die Wahl verschiedener Kurse demnach erschwert. Durch die erforderliche Kursgröße von 19,5 Schülern im Schnitt pro Oberstufenkurs muss eine Mindestanzahl von Schülern festgelegt werden, damit ein Kurs genehmigt wird. Derzeit sind in der Q1 folgende Fächer mit Kursen unter 12 aktiv: Informatik, Französisch, Latein Neu, Griechisch, Geschichte, Erdkunde GK, Sozialwissenschaften bilingual, Physik LK, Chemie und Informatik. Derartige Kurse könnten in Zukunft nicht mehr in dem Umfang genehmigt werden.
  • In der Stufe EF und eventuell auch in der Q1 müssten einige Schüler nachwählen, wenn die von ihnen gewählten Kurse auf Grund mangelnder Anwahl nicht zustande kommen (Problem für Schüler und Oberstufenkoordination). Zudem könnten Abgänge die Folge sein, wenn erwünschte Kurse nicht am Woeste-Gymnasium, wohl aber an anderen Schulen angeboten werden bzw. wenn Schüler ein Schuljahr wiederholen müssen, entsprechende Kurse im unteren Jahrgang jedoch nicht vorhanden sind.
Herr Dombrink wirft ein, dass bei einer Entscheidung auch die Ergebnisse der anderen Gremien berücksichtigt werden sollten.

Über den Antrag wird in geheimer Wahl entschieden: 3 Stimmen für den Antrag, 13 Stimmen gegen den Antrag, 2 Enthaltungen.

Herr Hauck ergänzt nachträglich, dass die Elternschaft die Wahlmöglichkeit in der Oberstufe als wichtiger betrachtet. Er würde es jedoch begrüßen, wenn der Vorschlag der Fachgruppe Spanisch bei einer größeren Schülerzahl oder eine dauerhaften Kooperation mit der Gesamtschule erneut zur Abstimmung gebracht wird.

TOP 8: Schulfahrtenprogramm

Folien 27 - 30

Herr Dombrink referiert über das Fahrtenprogramm für das Kalenderjahr 2016. Herr Vielhauer ergänzt auf Nachfrage, dass die Revision davon unabhängig erfolge und deren Ergebnis in die Schulkonferenz eingebracht werde.

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

TOP 9: Weiterentwicklung des Förderkonzepts

Folien 31 - 35

Frau Verborg erläutert die Funktion eines Schülersprechtages, der zum Beginn des dritten Quartals zur gezielten Förderung von Schülern mit Minderleistungen eingeführt werden soll. Neuerungen, die mit diesem Projekt verbunden sind:
  • Die Schüler bekommen die Lern- und Förderempfehlungen mit den Zeugnissen.
  • An dem Schülersprechtag können Schüler allein oder mit Eltern kommen.
  • Bei den Förderplan-Gesprächen müssen die Eltern anwesend sein.
  • Der eigentliche Elternsprechtag erfolgt wieder am Ende des dritten Quartals.
  • Durch die Schülervertreter kommen weitere Anmerkungen zum Schülersprechtag:
    • Tag sollte für Ältere attraktiv gemacht werden, um Unabhängigkeit von den Eltern zu erreichen. Für jüngere Schüler muss man den Tag etwas verharmlosen. Eltern sollten ganz weggelassen werden, da diese oftmals zu viel „klammern“ (Leona).
    • Projekt ermöglicht eine gute Gelegenheit, ohne Zeitdruck mit den Lehrern zu sprechen und ohne von anderen Schülern gesehen zu werden (Nico).
    • Die Schüler sollten über die Teilnahme der Eltern entscheiden dürfen (Amon).
  • Durch die Elternvertreter kommt eine weitere Anmerkung:
    • Die Schüler sollten durch den Lehrer geladen werden (Frau Edelhoff).
  • Durch Kollegen kommen weitere Anmerkungen:
    • Herr Hagenhoff hebt die Wichtigkeit eines Vier-Augen-Gesprächs mit dem Lehrer hervor.
    • Herr Pfeil empfiehlt, Herrn Braun als Schulsozialarbeiter einzuladen.
Frau Verborg macht abschließend Werbung für die neu gegründete Arbeitsgruppe mit Teilnehmern der SV, den Eltern und Lehrern, in der die konzeptuellen und organisatorischen Einzelheiten geklärt werden sollen.

Der abschließende Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.

TOP 10: Pädagogische Tage im Schuljahr 2015/16

Folien 36 - 38

Herr Vielhauer stellt die geplanten Termine und Inhalte der Pädagogischen Tage vor. Der Beschlussvorschlag wird bei drei Enthaltungen angenommen.

TOP 11: Terminfestlegungen

Folien 39 - 41

Herr Vielhauer stellt die geplanten Ferientage für das Schuljahr 2016/2017 vor.

Antrag von Herrn Goos: „Verlegung des beweglichen Ferientages vom 28.02.2017 auf den Freitag nach Fronleichnam.“

Frau Spieckermann und Herr Hagenhoff unterstützen den Vorschlag. Frau Spieckermann erwähnt, dass dies einen besonderen praktischen Nutzen für Familien habe, die ihre Kinder auf verschiedenen Schulen haben, da die meisten Schulen den freien Tag nach Fronleichnam gesetzt haben.

Der Antrag wird mit 14 Ja-Stimmen bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen angenommen.

TOP 12: Mitteilungen

Folien 42 - 45

Herr Fischotter referiert über den Stand der baulichen Maßnahmen. Die Bauarbeiten für das SLZ sind auf Grund eines Baufehlers (Abbruch einer tragenden Wand durch die Baufirma) derzeit gestoppt. Zudem lädt er die Elternschaft zu einer Informationsveranstaltung der Stadt Hemer zu der Sanierung der Sportplätze ein.

TOP 11: Sonstiges

Folie 59

Es liegen keine weiteren Punkte vor.

gez. Christian Goos
Protokoll
gez. Vielhauer
Vorsitz


Letzte Änderung: 06.11.2015
Genehmigung des Protokolls: 07.03.2016
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