Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium
Gymnasium der Stadt Hemer
Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium Hemer
Protokoll der 2. ordentlichen Schulkonferenzsitzung im Schuljahr 2016/17
Datum: 12.06.2017
Ort: Kleine Aula
Beginn: 17:00 Uhr
Ende: 19:07 Uhr
Vorsitz: OStD Prof. Dr. Jörg Trelenberg
Protokoll: Astrid Brehl


Tagesordnung
  1. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
  2. Schulisches Beratungskonzept
  3. Lernen mit digitalen Medien
  4. Exzellenzförderung
  5. Streitschlichtung
  6. Projektwoche 2017
  7. Gebäudeentwicklung
  8. Verschönerung der Klassenräume
  9. Sozialpraktikum
  10. Pädagogischer Tag
  11. Evaluation Ganztag
  12. Schülersprechtag
  13. Schulhund
  14. Lernstandserhebungen Klasse 8
  15. Stellenbesetzungskommission
  16. Einführung von Lehrwerken
  17. Mitteilungen
  18. Sonstiges

Anzahl der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder: 16
ab TOP 01: 16 Mitglieder (6 Elternvertreter, 6 Lehrervertreter, 4 Schülervertreter)
ab TOP 11: 15 Mitglieder (6 Elternvertreter, 5 Lehrervertreter, 4 Schülervertreter);
ab TOP 14: 13 Mitglieder (6 Elternvertreter, 5 Lehrervertreter, 2 Schülervertreter)

Als Gäste anwesend: Herr Fischotter (Stellv. Schulleiter), Herr Wille (SV-Verbindungslehrer)


→ Anwesenheitsliste


Die folgenden Folienangaben beziehen sich auf die → Präsentation der Konferenz

Personenbezeichnungen wie „Schüler“, „Lehrer“ etc. werden in Schriftstücken des Woeste-Gymnasiums generell in generischer Form verwandt.

Herr Trelenberg begrüßt die Anwesenden und stellt die Tagesordnung vor. Änderungen werden nicht gewünscht.


TOP 1: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung

Genehmigung ohne Änderungen bei 4 Enthaltungen.

TOP 2: Schulisches Beratungskonzept

Kurze Vorstellung der Folien 6 bis 9 durch Herrn Trelenberg.

Struktur für Eltern, Schüler und Lehrer: Wer ist Ansprechpartner bei welchem Problem? (Folie 7)

Zu jedem Anlass gibt es einen „kanonischen“ ersten Ansprechpartner, dies soll insgesamt zu einer optimalen Beratungsqualität führen.

Das Schaubild soll auf der Homepage veröffentlicht werden.

Anmerkung der Schulleitung, dass in diesem Zusammenhang eine Revision des Schulprogramms zur Aktualisierung stattfindet.

Einstimmige Genehmigung.


TOP 3: Lernen mit digitalen Medien

Kurze Vorstellung des Konzeptvorschlags der Arbeitsgruppe „Digitale Medien“ (Folien 11-13) durch Herrn Trelenberg.

Hervorhebung der Bedenken der Eltern (an alten Vorschlägen): Kostenfaktor und Versicherungsfrage. Bedenken der Lehrer über die ausreichende Nutzung nach Einführung.

Nutzung einer Cloud als Speichermöglichkeit soll mittelfristig evaluiert werden.

Langfristige Evaluation: Auswirkung auf das finanzielle Schulvermögen bei Anschaffung individueller Geräte, die nach 3 Jahren in den Besitz der Schüler übergehen.

Frage nach der Speicherung der Hausaufgaben in der Cloud? Voraussichtlich ja.

Lehrmittelbedarf: Hier weist Herr Trelenberg auf das Voranschreiten interaktiver Lehrwerke hin. In Anfangszeiten sei aber sicher eine doppelte Ausstattung (Buch/ebook) notwendig.

Herr Hauck berichtet von einem Vortrag aus der Landeselternschaft von Prof. Lemke, der eine Tendenz zur Rückkehr zum Buch und die Stagnierung der Digitalisierung voraussieht und von einer völligen Digitalisierung abrät.

Herr Trelenberg gibt die Meinung von Herrn Daub aus Arnsberg wieder: Die Lehrer müssen mit den neuen Medien umgehen können.

Frau Dieck macht deutlich, dass eine Phase des Ausprobierens wichtig ist. In manchen Fächern sei der Einsatz digitaler Medien einfacher als in anderen. Hier beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit der Umsetzung. Geplant sind Fortbildungen (5) im Kollegium.

Genehmigung bei 1 Enthaltung


TOP 4: Exellenzförderung

Frau Dieck stellt die Folien 16-18 vor.

Exzellenzförderung soll nicht nur für Schüler, die in allen Bereichen begabt sind, sondern auch für Schüler, die nur in bestimmten Bereichen begabt sind, angeboten werden.

Förderung muss je Schüler individuell ausgesucht und auch mit diesem besprochen werden (Beratungskonzept).

Schwerpunkt im Bereich Exzellenzförderung sollen Wettbewerbe sein. Diese sind meist fachbezogen, oft im Bereich Fremdsprachen, aber auch im Bereich Erdkunde und Mathematik.

Frau Dieck weist auf das Sprachenzertifikat "Certilingua" hin, welches die Schule neuerdings an Schüler vergeben darf. Hier ist eine entsprechende Fächerauswahl ab der 9. Klasse nötig. Die Schule bietet entsprechende Beratung und Unterstützung an.

Auf die Frage, ob jeder Lehrer im Bereich Enrichment vorbereitet ist und Aufgaben zur Verfügung hat, verweist Frau Dieck auf das Beratungskonzept und die individuelle Förderung.

Eine Abstimmung muss nicht erfolgen.


TOP 5: Streitschlichtung

Herr Trelenberg stellt die Folien 20-27 vor.

Das Prinzip „Schüler helfen Schülern“ steht im Vordergrund. Es geht nicht um Schuldzuweisung, sondern um Lösungen für die Zukunft.

Neu soll die Anbindung an das Konzept der Klassenpaten sein. Frau Kaut ist zur Ausbildung der Streitschlichter ausgebildet.

Es entsteht eine Diskussion, wer an der Ausbildung teilnehmen darf. Die Ausbildung zum Streitschlichter könnte die Bereitschaft, als Klassenpate zu fungieren, aufgrund des zusätzlichen Aufwandes beeinflussen. Frau Dieck macht deutlich, dass es in den vergangenen Jahren immer sehr große Bereitschaft gab, die Patenschaft für eine Klasse zu übernehmen. In der Regel sind es mehr Paten, als benötigt werden.

Die Schülervertretung regt an, dass auch für Mitglieder der Schülervertretung die Ausbildung zum Streitschlichter interessant sein kann. Auch der Austausch der Paten mit der SV wird angeregt, die Teilnahme der Paten an den SV-Sitzungen erscheint sinnvoll.

Generell wird erklärt, dass das Projekt vornehmlich für die Schüler der 8. und 9. Klassen vorgesehen ist, aber ein Ausbau möglich ist (SV).

Die Teilnahme wird im Zeugnis vermerkt.

Die Wiederaufnahme der Streitschlichtung in das Schulprogramm wird einstimmig genehmigt.


TOP 6: Projektwoche 2017

Vorstellung der Folien 30 bis 34 durch Herrn Trelenberg und Herrn Wille.

Die Verschönerung der Schule im Rahmen der Projektwoche soll Schwerpunkt sein, aber freiwillig. Es soll auch andere Angebote geben.

Eine Umfrage bei den Schülern hat ergeben, dass eine reine Verschönerungsprojektwoche nicht gewünscht wird.

Es kommt die Diskussion auf, dass eine reine Verschönerung nicht ausreichend ist, sondern eine Erhaltung wichtig ist. Herr Wille regt an, dass ein Qualitätsstandard notwendig ist, beispielsweise sollten Keilrahmen genutzt werden, die die Schüler bei Klassenraumwechsel mit in den neuen Raum nehmen können.

Die schwerpunktmäßige Nutzung der Projektwoche 2017 zur Verschönerung der Räumlichkeiten wird mit einer Gegenstimme und 3 Enthaltungen genehmigt.


TOP 7: Gebäudeentwicklung

Herr Fischotter stellt die Folien 35 bis 38 vor.

Der Einbau der neuen Fenster wird voraussichtlich nicht in den Ferien abgeschlossen werden können.

Mit der Einweihung des Selbstlernzentrums ist am Ende des 1. Quartals des neuen Schuljahres / um die Herbstferien zu rechnen.

Die Arbeiten auf dem Sportplatz müssen auf das Haushaltsjahr 2018 verschoben werden.

Der Pausenhof wird stückweise, ab 2018 bis voraussichtlich 2020 erneuert.


TOP 8: Verschönerung der Klassenräume

Herr Trelenberg stellt die Folien 40 bis 41, insbesondere den geplanten Wettbewerb des Fördervereins vor. Der Förderverein plant, alle Klassen bei der Verschönerung der Klassen mit 200-300 Euro zu unterstützen und am Ende des Wettbewerbs die schönsten Klassen zu prämieren.

Es kommt die Diskussion nach der Motivation der Schüler in Bezug auf das Klassenraumkonzept auf. Weitere Bedenken bestehen von Seiten der Lehrer im Rahmen der Nachhaltigkeit. Als weiteres Problem wird genannt, dass Schüler z.B. in der Übermittagsbetreuung die „fremden“ Klassen nicht sauber hinterlassen.

Hauptziel soll nicht die Verschönerung der einzelnen Klassen, sondern ein Gesamtkonzept für die ganze Schule sein.

Aus Schülersicht wird angemerkt, dass die Schüler ihre selbst renovierte Klasse sicher eher ordentlich halten würden.

Herr Trelenberg weist darauf hin, dass auch der Pädagogische Tag am 05.07.2017 zur Weiterentwicklung eines Konzepts genutzt werden soll.


TOP 9: Sozialpraktikum

Herr Trelenberg stellt die Folien 41 bis 43 vor.

Die Vorbereitung der Praktika soll im 1. Quartal erfolgen, im 2. und 3. Quartal die Durchführung und im 4. Quartal die Nachbesprechung/Nacharbeitung. Der Unterricht soll durch die praktischen Erfahrungen bereichert werden. Keine Kollision mit dem Lehrplan, da die Lehrer Herr Wirtz und Frau Kreft die Vor- und Nachbearbeitung übernehmen. Themen, wie Diakonie, Leben und Sterben sind Bestandteil des Unterrichts.

Die Angabe von 2 Stunden pro Woche ist nur ein Richtwert und individuell.

An anderen Schulen ist das Sozialpraktikum bereits fester Bestandteil.

Die Einführung eines freiwilligen halbjährigen Sozialpraktikums für Schüler der Klasse 9 wird einstimmig beschlossen.


TOP 10: Pädagogischer Tag

Herr Trelenberg stellt die Folien 44 bis 47 vor.

Aus den 8 genannten Themenvorschlägen werden noch 5 ausgewählt, die am 05.07.2017 behandelt werden sollen.

Die Schüler haben einen unterrichtsfreien Studientag. Die Teilnehmer von „English in action“ erscheinen an diesem Tag für die 1.-6. Stunde.

Die Durchführung eines Pädagogischen Tages wird einstimmig beschlossen.

TOP 11: Evaluation Ganztag

Herr Trelenberg stellt die Folien 48 bis 50 vor.

Aktuelle Entwicklungen zu G9 werden noch nicht berücksichtigt, da die Rahmenbedingungen noch nicht bekannt sind.

Es handelt sich um ein Projekt der SV. Die Onlinebefragung startet in den nächsten Tagen.

TOP 12: Schülersprechtag

Frau Verborg stellt die Folien 51 bis 54 vor und weist auf die geringe Nutzung durch die Schüler hin. Klassenlehrer und Lehrer, die Hauptfächer unterrichten, haben eine höhere Frequenz gegenüber den Lehrern der Nebenfächer. Die Anzahl der durchschnittlichen Termine pro Lehrer ist dadurch verfälscht.

Schüler, die Defizite haben und zum Gespräch einbestellt werden, empfinden dies als ungerecht, da andere einen freien Tag haben. Ziel des Schülersprechtages ist das generelle Gespräch mit den Lehrern. Lehrer haben daher eine Holschuld, die Schüler einzuladen bzw. einen Termin mit ihnen zu vereinbaren.

Der Vorschlag, für alle Schüler Unterricht in der 1. und 2. Stunde stattfinden zu lassen, danach eine Sprechzeit bis zum Ende der 6. Stunde einzurichten, wird mit einer Enthaltung angenommen.

TOP 13: Schulhund

Herr Trelenberg stellt die Folien 55-58 kurz vor.

Der Beschlussvorschlag wird mit einer Enthaltung angenommen.

TOP 14: Lernstandserhebung Klasse 8

Frau Verborg stellt die Folien 59 bis 65 vor.

Es handelt sich um eine Vorabinformation, die Auswertung in der Schule ist noch nicht erfolgt. Generell ist die Lernstandserhebung ein Instrument zur Unterrichtsentwicklung, nicht zur Bewertung. Die Ergebnisse werden auf der Homepage veröffentlicht.

Die Unausgeglichenheit der Klassen untereinander muss analysiert werden.

TOP 15: Stellenbesetzungskommission

Herr Trelenberg stellt die Folien 66 und 67 vor.

Mit einer Enthaltung wird Herr Hauck als Mitglied der Schulkonferenz für die Stellenbesetzungskommission gewählt.

Mit 6 Stimmen, 3 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen wird entschieden, dass ein Elternvertreter im Krankheitsfall von Herrn Hauck diesen vertreten soll.

Mit einer Enthaltung wird Frau Brehl als Vertreterin für Herrn Hauck gewählt.

TOP 16: Einführung von Lehrwerken

Herr Fischotter stellt die Folien 68 bis 71 vor.

Die Einführung der Lehrwerke wird einstimmig beschlossen.

TOP 17: Mitteilungen

Keine.

TOP 18: Sonstiges

Entfällt.

gez. Astrid Brehl
Protokoll
gez. Jörg Trelenberg
Vorsitz


Letzte Änderung: 20.06.2017
Genehmigung des Protokolls: steht noch aus
Datenschutzerklärung
Die Kosten des Internet-Auftritts trägt der Förderverein der Schule