Stufe Q1 -
Unterrichtsvorhaben III : «Le passé colonial et son
héritage social» |
Inhaltliche Schwerpunkte
- Koloniale Vergangenheit Frankreichs und nationale
Identität
- Möglichkeiten und Grenzen von Immigration und
Integration
- Culture banlieue
Kompetenzstufe B2 des GeR
Schwerpunktmäßig zu
erwerbende kommunikative Kompetenzen sind nachfolgend
kursiv gedruckt
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Die Schüler und Schülerinnen können
- sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen
bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektivein
Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren
- sich aktiv und reflektiert in Denk- und
Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen
hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der
spezifischen Differenzerfahrung ein vertieftes
Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur
eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen
entwickeln
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Funktionale kommunikative Kompetenz
Die Schüler und Schülerinnen können
Leseverstehen
- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie
mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen,
thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen
und diese Informationen in den Kontext der
Gesamtaussage einordnen,
- explizite und implizite Informationen erkennen und
in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
- selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende
Strategie (global, detailliert und selektiv)
funktional anwenden.
Sprechen
- sich unter Beachtung kultureller
Gesprächskonventionen in unterschiedlichen Rollen an
formalisierten Gesprächssituationen aktiv beteiligen
und interagieren,
- bei sprachlichen Schwierigkeiten
Kompensationsstrategien funktional anwenden.
- sprachlich bzw. inhaltlich komplexere
Arbeitsergebnisse darstellen, auch längere
Präsentationen darbieten, kommentieren und ggf. auf
Nachfragen eingehen.
Schreiben
- Informationen und Argumente aus verschiedenen
Quellen sachgerecht in die eigene Texterstellung bzw.
Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch
einfache Begründungen/Beispiele stützen bzw.
widerlegen,
- diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte
umschreiben.
Sprachmittlung
- als Sprachmittler
unter Einsatz kommunikativer Strategien in
informellen und strukturierten formalisierten
Kommunikationssituationen wesentliche Aussagen und
Aussageabsichten in die jeweilige Zielsprache
sinngemäß übertragen,
- bei der
Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter
Berücksichtigung des Welt- und Kulturwissens der
Kommunikationspartnerinnen und -partner für das
Verstehen erforderliche detailliertere Erläuterungen
hinzufügen.
Verfügen über sprachliche
Mittel
- einen erweiterten allgemeinen und auf das
soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen
Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs- und
Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in
der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die
französische Sprache als Arbeitssprache verwenden,
- erweiterte Kenntnisse der Regeln französischer
Orthografie und Zeichensetzung nutzen.
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Text- und Medienkompetenz
Die Schüler und Schülerinnen können
- im Rahmen des besprechenden Umgangs mit Texten
- ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch
reflektieren und ggf. revidieren,
- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch
kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen,
ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige
Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit
entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben
und zusammenfassen,
- Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und
ggf. historischen Bedingtheit deuten und Verfahren des
textbezogenen Analysierens / Interpretierens
weitgehend selbstständig mündlich und schriftlich
anwenden,
- unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter
Berücksichtigung ihres Welt-, Sach- und
Orientierungswissens mündlich und schriftlich Stellung
beziehen, Texte mit anderen Texten in relevanten
Aspekten mündlich und schriftlich vergleichen und ggf.
mündlich und schriftlich Bezüge zur Autorin bzw. zum
Autor herstellen,
- unter Berücksichtigung des jeweiligen
textkommunikativen Zusammenhangs einschätzen, welchen
Stellenwert der Text insgesamt und in Details für das
eigene Sachinteresse bzw. die Bearbeitung einer
Aufgabenstellung hat.
- im Rahmen des gestaltenden Umgangs mit Texten
- in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte
expositorischer, deskriptiver, narrativer,
instruktiver sowie argumentativ-appellativer
Ausrichtung verfassen,
- komplexere kreative Verfahren zur vertieften
Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich
anwenden.
- im Rahmen der kritisch-reflektierten Auseinandersetzung
mit Medien
- das Internet eigenständig für Recherchen zu
spezifischen frankophonen Aspekten nutzen,
- Verfahren zur Auswertung vornehmlich vorgegebener
Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert mündlich
und schriftlich anwenden,
- zur zielorientierten Darstellung von
Arbeitsergebnissen und Mitteilungsabsichten unter
Anleitung sach- und adressatengerecht mündlich und
schriftlich agieren.
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Sprachlernkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können
- (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für
fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen
Spracherwerb zu intensivieren,
- kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten,
Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und
Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen
ziehen,
- durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene
Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem
Zusammenhang die in anderen Sprachen erworbenen
Kompetenzen nutzen,
- eine der kommunikativen Absicht entsprechende
Rezeptionsstrategie anwenden,
- unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das
eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung
nutzen,
- Arbeitsprozesse selbstständig und kooperativ planen,
umsetzen und evaluieren,
- Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht
dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert
präsentieren und den erreichten Arbeitsstand
weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen
evaluieren,
- fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen
fachübergreifender Frage- und Aufgabenstellungen
nutzen.
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Sprachbewusstheit
Die Schülerinnen und Schüler können
- sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und
Varietäten des Sprachgebrauchs benennen,
- Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen
benennen und reflektieren,
- über Sprache gesteuerte markante
Beeinflussungsstrategien erkennen und beschreiben,
- ihren Sprachgebrauch reflektiert an die
Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen,
indem sie ihre Kommunikation weitgehend bedarfsgerecht
und sicher planen und ihre Kommunikationsprobleme
weitgehend selbstständig beheben.
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Texte und Medien
- Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen und
privaten Kommunikation (Artikel der Printmedien, Rede,
Brief) und evtl. Texte berufsorientierter Dimension
(Bewerbung, Lebenslauf, Firmenexposé)
- literarische Texte: kurzer zeitgenössischer Roman
(z. B. Anne ici -
Sélima là-bas) oder kürzere Erzählung
- diskontinuierliche Texte: Karikaturen
- medial vermittelte Texte: evtl. Radioformate,
Podcasts, Internetseiten
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Projektvorhaben
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Lernerfolgsüberprüfung
- Klausur:
Aufgaben zu einem Sachtext oder einem fiktionalen Text
mit Aufgabe zur Sprachmittlung, vorzugsweise
Aufgabenart 1.1
- Sonstige
Leistungen: bei Bedarf integrierte
Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.
oben)
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