Schulinterner
Lehrplan für das Fach Griechisch - Stufe EF (10)
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1. Quartal
(L 1 - 4)
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Sprachkompetenz
Die Schüler ...
- können die griechische Schrift lesen und schreiben
- beherrschen das Alphabet (Minuskeln und
Majuskeln)
- kennen die Bedeutung der diakritischen Zeichen
(Akzente und Spirtus)
- kennen das Phänomen der Enklise
- kennen die Namen und die Funktionen der acht
indogermanischen Kasus
- Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ,
Vokativ, Instrumental, Lokativ
- beherrschen die folgenden Deklinationen:
- o-Deklination ohne Vokativ (auch die Paradigmen
mit Besonderheiten in der Akzentsetzung: δῆμος,
ἄνθρωπος, οὐρανός)
- a-Deklination
- kennen die folgenden Kasusfunktionen:
- Genitiv als Bereichskasus
- genitivus partitivus, genitivus possessivus
- Genitiv als Herkunftskasus
- genitivus comparationis, genitivus
separativus
- dativus limitationis, dativus possessivus
- accusativus directionis
- kennen die Gesetzmäßigkeiten der Kongruenz
(Ausnahme: Subjekt im Neutrum Plural mit Prädikat im
Singular)
- beherrschen die folgenden Konjugationsformen der
thematischen Konjugation und ihre
Formbildungselemente:
- Formen:
- Indikativ Präsens Aktiv
- Imperativ Präsens Aktiv der 2. Person
- Infinitiv Präsens Aktiv
- Formbildungselemente
- Verbalstock, Themavokal, Personalendung
- können die folgenden Satzglieder bestimmen:
- Subjekt (auch Subjektsakkusativ)
- Prädikat
- Attribut (Apposition, Genitivattribut und die
jeweilige Stellung)
- Objekt (Genitivobjekt, Dativobjekt,
Akkusativobjekt, mit ὅτι eingeleiteter Objektsatz)
- Prädikatsnomen
- können die folgenden Wortarten bestimmen:
- Substantiv
- Verb
- Adjektiv
- Artikel
- Pronomen
- Partikel
- Adverb
- Präposition
- Konjunktion
- Interjektion
- erkennen die folgenden Konstruktionen und können sie
ins Deutsche übertragen:
- accusativus cum infinitivo (AcI) als Objekt
- kennen die Verwendungsweise der Negationen οὐ und μή
- kennen die finale Funktion des Infinitivs
Textkompetenz
Die Schüler können ...
- griechische Texte übersetzen
- die behandelten Texte unter gegebenen
Fragestellungen interpretieren
- die Struktur eines Textes angeleitet anhand
transphrastischer Merkmale beschreiben
- die Thematik eines Textes z. B. anhand von
Eigennamen, Kernbegriffen oder Handlungsträgern
herausarbeiten
- die behandelten Texte paraphrasieren
- Besonderheiten in der formalen Gestaltung der Texte
beschreiben
- grundlegende gattungsspezifische Merkmale der
behandelten Texte benennen
- ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag
nachweisen
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Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden
Sachbereichen:
- Griechische
Alltagskultur
- Geschichte der griechischen Schrift
- Philosophie und
wissenschaftliches Denken
- Welterklärung der Vorsokratiker
- Philosophie der Stoa
- Bildende Kunst und
Archäologie
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2. Quartal
(L 5 - 8) |
Sprachkompetenz
Die Schüler ...
- können die griechische Schrift lesen und schreiben
- beherrschen das Alphabet (Minuskeln und
Majuskeln)
- kennen die Bedeutung der diakritischen Zeichen
(Akzente und Spirtus)
- kennen das Phänomen der Enklise
- kennen die Namen und die Funktionen der acht
indogermanischen Kasus
- Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ,
Vokativ, Instrumental, Lokativ
- beherrschen die folgenden Deklinationen:
- o-Deklination mit Vokativ (auch die Paradigmen mit
Besonderheiten in der Akzentsetzung: δῆμος,
ἄνθρωπος, οὐρανός)
- a-Deklination
- kennen die folgenden Kasusfunktionen:
- Genitiv als Bereichskasus
- genitivus
partitivus, genitivus possessivus
- Genitiv als Herkunftskasus
- genitivus
comparationis, genitivus separativus
- dativus auctoris,
dativus
causae, dativus limitationis, dativus
possessivus, dativus sociativus
- accusativus
directionis,
accusativus spatii
- kennen die Gesetzmäßigkeiten der Kongruenz
(Ausnahme: Subjekt im Neutrum Plural mit Prädikat im
Singular)
- beherrschen die folgenden Konjugationsformen der
thematischen Konjugation und ihre
Formbildungselemente:
- Formen:
- Indikativ Präsens Aktiv, Mediopassiv
- Imperativ Präsens Aktiv und Passiv
der 2. Person
- Infinitiv Präsens Aktiv
- Indikativ
Imperfekt Aktiv, Mediopassiv
- Formbildungselemente
- Augment,
Verbalstock, Themavokal, Personalendung
- können die folgenden Satzglieder bestimmen:
- Subjekt (auch Subjektsakkusativ)
- Prädikat
- Attribut (Apposition, Genitivattribut, Adjektivattribut,
attributiver Relativsatz, adverbiales Attribut,
präpositionales
Attribut)
- Objekt (Genitivobjekt, Dativobjekt,
Akkusativobjekt, mit ὅτι eingeleiteter Objektsatz)
- Prädikatsnomen
- können die folgenden Wortarten bestimmen:
- Substantiv
- Verb
- Adjektiv
- Artikel
- Pronomen
- Partikel
- Adverb
- Präposition
- Konjunktion
- Interjektion
- können
Relativpronomina bestimmen
- erkennen die folgenden Konstruktionen und können sie
ins Deutsche übertragen:
- accusativus
cum infinitivo (AcI) als Objekt und als
Subjekt
- nominativus
cum infinitivo (NcI)
- doppelter Akkusativ
- kennen die Verwendungsweise der Negationen οὐ und μή
- kennen die finale Funktion des Infinitivs
Textkompetenz
siehe 1. Quartal
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Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden
Sachbereichen:
- Philosophie und
wissenschaftl. Denken
- Bildende Kunst und
Architektur
- Griechische
Alltagskultur
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3. Quartal
(L 9 - 12) |
Sprachkompetenz
Die Schüler ...
- können die griechische Schrift lesen und schreiben
- beherrschen das Alphabet (Minuskeln und
Majuskeln)
- kennen die Bedeutung der diakritischen Zeichen
(Akzente und Spirtus)
- kennen das Phänomen der Enklise
- kennen die Namen und die Funktionen der acht
indogermanischen Kasus
- Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ,
Vokativ, Instrumental, Lokativ
- beherrschen die folgenden Deklinationen:
- o-Deklination mit Vokativ (auch die Paradigmen
mit Besonderheiten in der Akzentsetzung: δῆμος,
ἄνθρωπος, οὐρανός)
- a-Deklination
- kennen die "Eier-Regel"
- ἡ γῆ
- konsonantische
Deklination:
- Gutturalstämme
(φύλαξ) (φύλαξ)
- Nasalstämme
(κύων)
- Liquidastämme
(ῥήτωρ) (ῥήτωρ)
- Dentalstämme
(πρᾶγμα,
παῖς, χάρις)
- ντ-Stämme (πᾶς)
- kennen die folgenden Kasusfunktionen:
- Genitiv als Bereichskasus
- genitivus
partitivus, genitivus possessivus
- Genitiv als Herkunftskasus
- genitivus
comparationis, genitivus separativus
- dativus
auctoris, dativus causae, dativus
limitationis, dativus possessivus, dativus
sociativus
- accusativus
directionis, accusativus respectūs, accusativus
spatii
- kennen die Gesetzmäßigkeiten der Kongruenz
(Ausnahme: Subjekt im Neutrum Plural mit Prädikat im
Singular)
- beherrschen die folgenden Konjugationsformen der
thematischen Konjugation und ihre
Formbildungselemente:
- Formen:
- Indikativ Präsens Aktiv, Mediopassiv
- Imperativ Präsens Aktiv und Passiv der 2.
Person
- Infinitiv Präsens Aktiv
- Indikativ Imperfekt Aktiv, Mediopassiv
- Partizip
Präsens und Mediopassiv
- Indikativ,
Imperativ und Infinitiv Präsens von εἶναι
- Formbildungselemente
- Augment, Verbalstock, Themavokal,
Personalendung
- können die folgenden Satzglieder bestimmen:
- Subjekt (auch Subjektsakkusativ)
- Prädikat
- Attribut (Apposition, Genitivattribut,
Adjektivattribut, attributiver Relativsatz,
adverbiales Attribut, präpositionales Attribut)
- Objekt (Genitivobjekt, Dativobjekt,
Akkusativobjekt, mit ὅτι eingeleiteter Objektsatz)
- Prädikatsnomen
- können die folgenden Wortarten bestimmen:
- Substantiv
- Verb
- Adjektiv
- Artikel
- Pronomen
- Partikel
- Adverb
- Präposition
- Konjunktion
- Interjektion
- können Relativpronomina bestimmen
- erkennen die folgenden Konstruktionen und können sie
ins Deutsche übertragen:
- accusativus
cum infinitivo (AcI) als Objekt und als
Subjekt
- nominativus
cum infinitivo (NcI)
- doppelter Akkusativ
- kennen die Verwendungsweise der Negationen οὐ und μή
- kennen die finale Funktion des Infinitivs
- kennen die
Funktionen von Komparativ und Superlativ bzw. Elativ
- kennen die
Komparativsuffixe -τερος, -τέρα, τερον sowie die
Superlativsuffixe -τατος, -τάτη und -τατον
- kennen das
Phänomen der Krasis
- kennen die
Übersetzungsmöglichkeiten des Partizips
Textkompetenz
siehe 1. Quartal
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Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden
Sachbereichen:
- Griechische
Geschichte
- Athen und Sparta
- Grundzüge der attischen Demokratie
- Griechen und Perser
- Philosophie und
wissenschaftliches Denken
- Grundzüge des sokratisch-platonischen
Philosophierens
- Antworten der griechischen Antike auf
überzeitliche Fragen (Kroisos-Logos)
- Bildende Kunst und
Archäologie
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4. Quartal
(L 13 - 16) |
Sprachkompetenz
Die Schüler ...
- können die griechische Schrift lesen und schreiben
- beherrschen das Alphabet (Minuskeln und
Majuskeln)
- kennen die Bedeutung der diakritischen Zeichen
(Akzente und Spirtus)
- kennen das Phänomen der Enklise
- kennen die Namen und die Funktionen der acht
indogermanischen Kasus
- Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ,
Vokativ, Instrumental, Lokativ
- beherrschen die folgenden Deklinationen:
- o-Deklination mit Vokativ (auch die Paradigmen
mit Besonderheiten in der Akzentsetzung: δῆμος,
ἄνθρωπος, οὐρανός)
- a-Deklination
- kennen die "Eier-Regel"
- ἡ γῆ
- konsonantische Deklination:
- Gutturalstämme (φύλαξ)
- Nasalstämme (κύων)
- Liquidastämme (ῥήτωρ)
- mit
Ablaut (πατήρ, μήτηρ, θυγάτηρ, ἀνήρ)
- Dentalstämme (πρᾶγμα, παῖς, χάρις)
- ντ-Stämme (πᾶς, λέων)
- zweiendige
Adjektive (εὔπορος)
- kennen die folgenden Kasusfunktionen:
- Genitiv als Bereichskasus
- genitivus
partitivus, genitivus possessivus
- Genitiv als Herkunftskasus
- genitivus
comparationis, genitivus separativus
- dativus
auctoris, dativus causae, dativus
instrumentalis, dativus
limitationis, dativus modi, dativus
possessivus, dativus sociativus
- accusativus
directionis, accusativus respectūs, accusativus
spatii
- kennen die Gesetzmäßigkeiten der Kongruenz
(Ausnahme: Subjekt im Neutrum Plural mit Prädikat im
Singular)
- beherrschen die folgenden Konjugationsformen der
thematischen Konjugation und ihre
Formbildungselemente:
- Formen:
- Indikativ Präsens Aktiv, Mediopassiv
- Imperativ Präsens Aktiv und Passiv der 2.
Person
- Infinitiv Präsens Aktiv
- Indikativ Imperfekt Aktiv, Mediopassiv
- Partizip Präsens und Mediopassiv
- Indikativ, Imperativ und Infinitiv Präsens
von εἶναι
- e-Kontrakta
- δέομαι
- Formbildungselemente
- Augment, Verbalstock, Themavokal,
Personalendung
- können die folgenden Satzglieder bestimmen:
- Subjekt (auch Subjektsakkusativ)
- Prädikat
- Attribut (Apposition, Genitivattribut,
Adjektivattribut, attributiver Relativsatz,
adverbiales Attribut, präpositionales Attribut)
- Objekt (Genitivobjekt, Dativobjekt,
Akkusativobjekt, mit ὅτι eingeleiteter Objektsatz)
- Prädikatsnomen
- können die folgenden Wortarten bestimmen:
- Substantiv
- Verb
- Adjektiv
- Artikel
- Pronomen
- Partikel
- Adverb
- Präposition
- Konjunktion
- Interjektion
- können Relativpronomina bestimmen
- erkennen die folgenden Konstruktionen und können sie
ins Deutsche übertragen:
- accusativus
cum infinitivo (AcI) als Objekt und als
Subjekt
- nominativus cum infinitivo (NcI)
- doppelter Akkusativ
- kennen die Verwendungsweise der Negationen οὐ und μή
- kennen die finale Funktion des Infinitivs
- kennen die Funktionen von Komparativ und Superlativ
bzw. Elativ
- kennen die Komparativsuffixe -τερος, -τέρα, τερον
sowie die Superlativsuffixe -τατος, -τάτη und -τατον
- kennen das Phänomen der Krasis
- kennen die Übersetzungsmöglichkeiten des Partizips
- attributives
und prädikatives Partizip
- kennen das α privativum
- kennen die
prädikative Verwendungsweise des Adjektivs
- kennen direkte
und indirekte Fragen
Textkompetenz
siehe 1. Quartal
|
Realienkundliche Kompetenz
Die Schüler erwerben Kenntnisse in den folgenden
Sachbereichen:
- Philosophie und
wissenschaftliches Denken
- Anfänge der Ethnographie
- Grundzüge des sokratisch-platonischen
Philosophierens
- Griechische
Alltagskultur
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Lehrbuch: Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk,
Leipzig/Stuttgart/Düsseldorf, 2. Aufl., 2009. |