Schulprogramm Fachlehrpläne Kunst Stufe 6
Thema des 1. Unterrichtsvorhabens in der Jahrgangsstufe 6
„Sich überraschen lassen und wundern.“ – zufallsgesteuerte experimentelle Verfahren
Unterrichtsvorhaben 1:
„Sich überraschen lassen und wundern.“ – Durch zufallsgesteuerte experimentelle Verfahren zur bildnerisch gestalteten Imagination gelangen.

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... gestalten Bilder funktionsbezogen auf der Grundlage elementarer Kenntnisse über bildnerische Mittel und deren Wirkungszusammenhänge,
... entwickeln bildnerische Ideen auf der Grundlage von Anschauung, Erfahrung und Imagination bezogen auf eine leitgebende gestalterische Fragestellung,
... gestalten Bilder mittels grundlegender Verfahren und Strategien in Funktions- und Bedeutungszusammenhängen,
bewerten Arbeitsprozesse, bildnerische Verfahren und (Zwischen-)Produkte im Hinblick auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Kontext von Form-Inhalt-Gefügen.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... beschreiben und vergleichen subjektive Eindrücke bezogen auf eine leitende Fragestellung,
... beschreiben eigene und fremde Bilder sachangemessen in ihren wesentlichen Merkmalen,
... analysieren eigene und fremde Bilder angeleitet in Bezug auf grundlegende Aspekte,
... bewerten Ergebnisse der Rezeption im Hinblick auf die eigene gestalterische Arbeit.

Inhaltsfelder/Inhaltliche Schwerpunkte:
IF 1 (Bildgestaltung): Schwerpunkt >Fläche, >Material, >Farbe
IF 2 (Bildkonzepte): Schwerpunkt >Bildstrategien
IF 3 (Gestaltungsfelder in Funktionszusammenhängen): Schwerpunkt >Malerei, >Grafik: Fiktion /Vision

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:
IF 1 Bildgestaltung
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... gestalten aufgabenbezogen Figur-Grund-Beziehungen,
... unterscheiden grundlegende Möglichkeiten der Flächenorganisation (Streuung, Reihung, Ballung) im Hinblick auf ihre jeweilige Wirkung,
... entwickeln neue Form-Inhalt-Gefüge durch die Beurteilung der ästhetischen Qualität von Materialeigenschaften – auch unabhängig von der ursprünglichen Funktion eines Gegenstandes bzw. Materials,
... erproben und beurteilen die Wirkung des Farbauftrags in Abhängigkeit vom Farbmaterial für ihre bildnerische Gestaltung (deckend, lasierend, pastos).
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... erläutern die grundlegenden Mittel der Flächenorganisation in Bildern (Figur-Grund-Beziehungen, Streuung, Reihung, Ballung),
... beurteilen die Ausdrucksqualitäten von unterschiedlichen Materialeigenschaften in Collagen/Assemblagen/Montagen,
... erläutern und beurteilen die Funktion der Farbwahl für eine angestrebte Bildwirkung,
... erläutern und beurteilen Wirkungen, die durch unterschiedlichen Farbauftrag entstehen.
IF 2 Bildkonzepte
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... entwerfen und gestalten aufgabenbezogen planvoll-strukturierend und experimentierend-erkundend Bilder,
... experimentieren zum Zweck der Bildfindung und -gestaltung imaginierend, sammelnd und verfremdend.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... beschreiben Ersteindrücke zu Gestaltungsphänomenen (Perzepte, produktive Rezeptionsverfahren) und setzen diese in Beziehung zu Gestaltungsmerkmalen,
... bewerten analytisch gewonnene Erkenntnisse zu Bildern (Bildstrategien und personalen/soziokulturellen Bedingungen) im Hinblick auf eigene Bildfindungsprozesse.
IF 3 Gestaltungsfelder in Funktionszusammenhängen
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... entwickeln mit malerischen, grafischen bzw. fotografischen Ausdrucksmitteln narrative bzw. fiktionale Gestaltungskonzepte,
realisieren und beurteilen sich von der äußeren Wirklichkeit lösende Gestaltungen als Konstruktion originärer Fantasie- und Wunschvorstellungen.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... erläutern malerische, grafische bzw. fotografische Gestaltungen im Hinblick narrative bzw. fiktionale Wirkweisen und Funktionen,
... bewerten in Gestaltungen das Verhältnis zwischen Wirklichkeit und Fiktion.

Schwerpunkte der unterrichtlichen Arbeit:
Zufallsverfahren und zweidimensionale Collagen
Sammeln von Bildfragmenten aus unterschiedlichen Zusammenhängen (Kopien) und Kombinatorik; Zufallsstrukturen und Umdeutungen; Aktivierung des Bildgedächtnisses und Imagination; kreative Methoden zur Weiterentwicklung von Ideen (Ausschnitt, Blickwinkel, Kontext verändern)

Zeitbedarf: ca. 8-10 Ustd


Autorisation: Fachkonferenz Kunst
Letzte Änderung: 03.02.2020