Unterrichtsvorhaben 1:
„Visuell gelenkt werden und lenken.“ –
Beeinflussung durch Schrift und Bild in plakativen
Botschaften des Alltags wahrnehmen und selbst
gezielt einsetzen.
Übergeordnete Kompetenzerwartungen:
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... gestalten Bilder gezielt und funktionsbezogen
auf der Grundlage fundierter Kenntnisse über
bildnerische Mittel und deren
Wirkungszusammenhänge,
... entwickeln auf der Grundlage von Anschauung,
Erfahrung und Imagination Form-Inhalts-Gefüge in
komplexeren Problemzusammenhängen,
... gestalten Bilder mittels gezielt eingesetzter
Verfahren und Strategien in Funktions- und
Bedeutungszusammenhängen,
bewerten Arbeitsprozesse, bildnerische Verfahren
und (Zwischen-)Produkte im Hinblick auf ihre
Einsatzmöglichkeiten in funktionalen Kontexten.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... analysieren eigene und fremde Bilder mittels
sachangemessener Untersuchungsverfahren
aspektbezogen,
... interpretieren die Form-Inhalts-Bezüge von
Bildern durch die Verknüpfung von werkimmanenten
Untersuchungen und bildexternen Informationen,
... bewerten die Übertragbarkeit der Ergebnisse
aspektgeleiteter Rezeption im Hinblick auf eigene
funktionsbezogene Gestaltungsprozesse und
-produkte.
Inhaltsfelder/Inhaltliche Schwerpunkte:
IF 1 (Bildgestaltung): Schwerpunkt >Fläche,
>Form, >Farbe
IF 2 (Bildkonzepte): Schwerpunkt
>Bildstrategien
IF 3 (Gestaltungsfelder in
Funktionszusammenhängen): Schwerpunkt >Malerei,
>Grafik: Persua-sion
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:
IF 1 Bildgestaltung
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... erproben und erläutern Mittel der
Flächenorganisation (Ordnungsprinzipien wie
Reihung, Streuung, Ballung, Symmetrie, Asymmetrie,
Richtungsbezüge) – auch mit digitalen
Bildbearbeitungsprogrammen – als Mittel der
gezielten Bildaussage,
... realisieren bildnerische Phänomene durch den
gezielten Einsatz grafischer Formstrukturen bzw.
Liniengefügen,
... erproben und gestalten plastisch-räumliche
Bildlösungen durch den gezielten Einsatz von
Formeigenschaften (Deformation, Formausrichtungen)
und Formbeziehungen (Formverwandtschaften und
-kontraste),
... realisieren gezielt in bildnerischen
Gestaltungen die Ausdrucksqualitäten von Farbwahl,
Farbbeziehungen und Farbfunktionen.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... analysieren Gesamtstrukturen von Bildern im
Hinblick auf Mittel der Flächenorganisation
(Ordnungsprinzipien wie Reihung, Streuung,
Ballung, Symmetrie, Asymmetrie, Richtungsbezüge),
auch mit digitalen Bildbearbeitungsprogrammen,
analysieren grafische Gestaltungen im Hinblick auf
Formstrukturen bzw. Arten von Liniengefügen und
ihre Ausdrucksqualitäten,
analysieren Farbwahl, Farbbeziehungen und
Farbfunktionen (Lokal-, Erscheinungs-, Ausdrucks-,
Symbolfarbe) in bildnerischen Gestaltungen.
IF 2 Bildkonzepte
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... planen und realisieren – auch mit Hilfe
digitaler Werkzeuge – kontext- und
adressatenbezogene Präsentationen.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... erläutern exemplarisch den Einfluss
bildexterner Faktoren (soziokulturelle,
historische, ökonomische und ökologische) in
eigenen oder fremden Gestaltungen,
... bewerten digital und analog erstellte
Präsentationen hinsichtlich ihrer Kontext- und
Adressatenbezogenheit.
IF 3 Gestaltungsfelder in
Funktionszusammenhängen
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
... entwickeln mit malerischen, grafischen bzw.
fotografischen Ausdrucksmitteln fiktionale,
expressive, dokumentarische bzw. persuasive
Gestaltungskonzepte,
... realisieren und beurteilen Bilder der
offensichtlichen bzw. verdeckten Beeinflussung des
Betrachters.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
... erläutern malerische, grafische bzw.
fotografische Gestaltungen im Hinblick auf
fiktionale, expressive, dokumentarische bzw.
persuasive Wirkweisen und Funktionen,
... bewerten das Potenzial von bildnerischen
Gestaltungen bzw. Konzepten zur bewussten
Beeinflussung der Rezipientinnen und Rezipienten.
Schwerpunkte der unterrichtlichen Arbeit:
Gestaltungsmerkmale und ihre persuasiven
Wirkungen in Piktogrammen, Schriften,
Bild-Text-Kombinationen, insbesondere in
Plakaten/Werbung
Zeitbedarf: ca. 18-20 Stunden
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