„Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, kulturelle Orientierung zu
erlangen, sich musikkulturelle
Ressourcen anzueignen, ihre musikalisch-ästhetische
Identität zu finden und ihr kreatives und musikalisches
Gestaltungspotenzial zu entfalten.
[…]“
(siehe Kernlehrplan
Musik Gymnasium SI, S. 8).
In der Sekundarstufe II werden diese Aspekte weiter
ausgebaut und vertieft (siehe Kernlehrplan
Musik Gymnasiale Oberstufe, S. 11f.).
Der schulinterne
Lehrplan basiert auf den Kernlehrplänen SI
und SII und ist ein „dynamisches
Dokument“.
Die dort getroffenen Absprachen unterliegen einer
ständigen kritischen Reflexion, um gegebenenfalls
Modifikationen vornehmen zu können. Dieser Prozess
leistet einen wichtigen Beitrag zur Qualitätsentwicklung
und Qualitätssicherung des Faches Musik am
Woeste-Gymnasium.
Der Musik-Unterricht am Woeste-Gymnasium ist dem Auftrag
einer vertieften Allgemeinbildung verpflichtet.
Vor allem Schülerinnen und Schüler, die selbst (noch) kein
Instrument spielen, soll es ermöglicht werden, einen
Zugang zur Musik zu finden und musikalisches Verständnis
und Urteilsvermögen zu entwickeln.
Dazu vereinbart die Fachkonferenz Musik folgende
fachdidaktische und fachmethodische Grundsätze zur
Unterrichtsgestaltung:
- in der Erprobungsstufe:
- Ausprobieren von Musikinstrumenten (Klasse 5)
- intensive schülerorientierte Erarbeitung
musikalischer Elementaria
- Strukturierung und
Vernetzung von Unterrichtsinhalten:
- Herausstellung zentraler Ideen und Konzepte
- Orientierung am Prinzip des exemplarischen Lernens
- Auswahl von sinnstiftenden Kontexten mit
motivierenden Fragestellungen
- Anschlussfähigkeit (fachintern / fachübergreifend)
- kontinuierliche Wiederholung der Fachterminologie
- Einbindung des
Singens:
Das durchgängige Unterrichtsvorhaben „Lieder, Songs
und Rhythmicals“ dient als Hintergrundfolie für andere
Unterrichtsvorhaben in der Erprobungsstufe. Unter
anderem hier können elementare musikalische Strukturen
und Fachbegriffe kontext- und anwendungsbezogen
erarbeitet und/oder vertieft werden.
Auch in der Mittelstufe bleibt das eigene Singen ein
originärer Bestandteil des Musikunterrichts und soll -
wo immer möglich - angemessen berücksichtigt werden.
- Gehörbildung
und die Ausbildung
rhythmischer Fähigkeiten als kontinuierliche
Lernprozesse, die immer wieder im Laufe der
Sekundarstufe I aufgegriffen und weiterentwickelt
werden
- Einbindung von choreographisch-tänzerischen
Gestaltungsaufgaben
(Erprobungsstufe):
Hier gibt es vielfältige Anknüpfungsmöglichkeiten, zum
Beispiel bei der Vermittlung von Elementaria und
Formenlehre oder in musikgeschichtlichen
Zusammenhängen. Die Lehrkräfte wählen nach freiem
Ermessen geeignete Unterrichtsgegenstände für den
Kompetenzerwerb in diesem Bereich aus.
- Einbindung von Gestaltungsaufgaben zu
Medienprodukten in musikgeschichtlichen Zusammenhängen
(Mittelstufe):
Auch hier bieten sich diverse Möglichkeiten in den
Unterrichtsvorhaben mit musikgeschichtlichem
Schwerpunkt an. Die Auswahl des Unterrichtsgegenstands
liegt in der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte.
- Aspekt "Orginal und
Bearbeitung: Coverversion" (Mittelstufe):
Die unterrichtliche Umsetzung dieses Aspekts inklusive
Urheber- und Nutzungsrechtsfragen ist ebenfalls an
vielerlei Beispielen möglich. Verschiedene Unterrichtsideen
werden derzeit erprobt und anschließend evaluiert.
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Konzept „Musikklasse“
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