25.02.2023

Erfolgreiche Teilnahme am Bolyai-Wettbewerb 2023


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Am 17 Januar war es endlich wieder soweit: der Mathematik Team Wettbewerb Bolyai rief die Schülerinnen und Schüler des Woeste Gymnasiums in seinen Bann.

Nach der Corona-Pause haben sich in diesem Jahr 52 Mathematikbegeisterte zusammengefunden um in Teams an den bereitgestellten Aufgaben zu Knobeln und über die Schulmathematik hinaus zu denken.

Anreiz des Wettbewerbs ist es zu den bundesweit besten Mannschaften der 1. Runde zu gehören um zu einer zweiten Runde eingeladen zu werden, zum internationalen Finale in Budapest.

Zum Ablauf des Wettbewerbs: Es gibt zwei Runden. In der ersten Runde hat jede Mannschaft 13 Aufgaben im Multiple-Choice-Verfahren zu lösen. Es gibt pro Aufgabe fünf mögliche Antworten. Eine wichtige Besonderheit: Es können auch mehrere Antworten zutreffen. Somit sind von keinem Kreuz bis zu fünf Kreuzen alle 32 Kombinationen möglich. Eine 14-te Aufgabe ist individuell zu lösen. Taschenrechner sind nicht zugelassen in den Klassen 3 bis einschließlich 8; in den Wettbewerbsstufen 9-12 ist ein nicht programmierbarer Taschenrechner zugelassen. Die Mitglieder einer Mannschaft dürfen sich während der gesamten Arbeitszeit leise beraten.

In jeder der sechs Bundesländer-Gruppen erhalten pro Klassenstufe die besten sechs Mannschaften und deren Lehrer Preise.

Ein Erfahrungsbericht:

Schon eine Woche vor dem Wettbewerb kam die Aufregung – schließlich könnte es schon bald für uns nach Budapest gehen, ein anderes Land, eine andere Kultur, aber die selbe Vorliebe für Mathe. Während des Aufgabenlösens hatten wir viel Spaß und die Teamarbeit war super. Wir hatten ein gutes Gefühl. Das hielt bis die Ergebnisse veröffentlicht wurden. Ein schneller Blick auf den Aufgabenzettel, auf dem wir extra alles aufgeschrieben und alle Lösungen markiert haben, zeigte, dass wir viele Lösungen richtig haben, uns aber auch rund die Hälfte fehlt.
Am nächsten Tag fiel uns ein, dass ja jetzt die Platzierung der Teilnehmer auf der Website ausgestellt werden. Deshalb wurde in der Mathestunde ein schneller Blick riskiert, der dann doch länger dauerte. Auf der Suche nach unserem Team–Namen wurde immer weiter nach unten gescrollt. Dort war das andere Team aus unserer Klasse uns langsam wurde es echt kritisch. Das Ende der Liste mit 165 teilgenommenen Teams war bald erreicht und von unserem Team, den Schoko–Falterfischen, war immer noch nichts zu sehen. Also ab zurück an den Anfang und nochmal von vorne. Aus Zufall flog der Blick dann hoch zu den Namen der Teams, die oben aufgelistet waren. Das sind die sechs Besten und – oha, da steht ja unser Team! An vierter Stelle, doch das bedeutete nichts, da die genaue Platzierung erst am nächsten Tag verkündet werden sollte. Jetzt war die Vorfreude doch sehr groß. In den Pausen wurden dann schnell die Chancen für den ersten Platz und Budapest berechnet (Es waren 1/6 oder 16 %). Nächster Tag – nächste Mathestunde: Die Spannung wächst und wir schauen nach; Der zweite Platz! Damit wurde nicht unbedingt gerechnet; Zwar geht es nicht nach Budapest, aber wir sind weit gekommen und hatten viel Spaß.

Wir gratulierten ganz herzlich und sind stolz auf:

•    Team: Schoko-Falterfischen (Klasse 9a: Anouk, Klasse 9b: Salome und Juliane) zum NRW-weit 2ten Platz von 165 Teams aus der Jahrgangsstufe 9

•    Team: JLRC5b (Klasse 5a: Cedric, Jan, Roman und Louis) zum NRW-weit 5ten Platz von 364 Teams aus der Jahrgangsstufe 5

Eine tolle Leistung! Eure Mathelehrerinnen und Lehrer hoffen, dass ihr und alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch im nächsten Jahr wieder Lust habt dabei zu sein. Evtl. geht es dann ja nach Budapest ;-) ?

Text: Bettina Kreiter und Salome Roggel
Foto: Michael Fischotter



Letzte Änderung: 28.02.2023