Rückblick auf die
Projektwoche 2023
Präsentationstag: Es
ist angerichtet
Viele Besucher konnten sich am vergangenen
Samstag davon ein Bild machen, wie ideenreich
sich Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und
Kollegen in Projekten unterschiedlichster Art in
der Projektwoche äußerst erfolgreich engagiert
hatten. Die Ergebnisse der Projektarbeit wurden
dem Publikum präsentiert, dabei durfte
betrachtet, gehört, probiert, gestaunt,
nachgedacht, erinnert, gelacht werden. Folgende
Arbeitsthemen gab es in der Woche zur Auswahl:
Die folgenden
Zeilen schaffen kleine Eindrücke zum
Präsentationstag und zu einzelnen Projekten:
Start in
der Aula
Kunst(t)räume
Kunst(t)räume, ein Projekt, das durch seine
Vielfalt die Schule (durch neue
Kunstausstellungen) bereichern sowie das
Interesse der Schüler (Stufe 7 - Q1) erwecken
wollte.
Mithilfe von verschiedensten Bildbeispielen und
Techniken/Materialien konnten die Schüler die
Welt der abstrakten Kunst, der Cartoons und/oder
der Streetart entdecken.
Abstrakte Kunst, welche auch gegenstandslose
Kunst genannt wird, da keine präzise Darstellung
der optischen Realität präsentiert wird, befasst
sich mit verschiedenen Techniken, Form, Farbe,
Strukturen etc., welche den Schülern in den
ersten beiden Tagen von Herrn Wille, dem
Projektleiter, nahegebracht wurden. Die Schüler
hatten danach viel Zeit und große Freiräume, um
ihre eigenen Kunstträume zu verwirklichen. Die
Ergebnisse dieses Teilprojekts sind im Flur vor
dem Werkraum zu bewundern.
Cartoons, die - oftmals mithilfe von Humor - auf
ein bestehendes Problem hinweisen und somit
Kritik ausüben, wurden von den Schülern auf
Leinwand übertragen und koloriert. Auch selbst
entworfene Cartoons wurden verwirklicht. Frau
Vardar, die das Projekt mitbetreute,
unterstützte die Schüler bei der technischen
Umsetzung und war eine stets helfende Hand. Die
Cartoons wollen Botschaften im Sinn des Siegels
"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
bzw. verschiedene UNESCO-Ziele mit
künstlerischen Mittel ausdrücken. Die Arbeiten,
die die Schüler angefertigt haben, ergänzen die
Werke des Projekts "Cartoons mit Courage" aus
dem Jahr 2019, die zum Teil überarbeitet wurden
und nun in neuem Glanz erstrahlen. Die
Ergebnisse beider Cartoon-Projekte werden in
einer großen gemeinsamen Ausstellung dauerhaft
in der Pausenhalle präsentiert. Bei der
Organisation/Hängung der Ausstellung haben
einige Schüler sehr tatkräftig geholfen und
diese aktiv mitgestaltet.
Abgerundet wurde das Projekt durch eine Reihe
von malerischen Kopien des berühmten
Streetart-Künstlers Banksy, die nun den Flur
zwischen Musik- und Kunstraum schmücken.
In allen Teilprojekten wurde frei und
eigenständig gearbeitet, was zu einer guten
Atmosphäre beigetragen hat. Die Schüler, welche
sich mit den Cartoons sowie der Streetart
beschäftigt haben, arbeiteten ruhig, entspannt
und konzentriert, während die abstrakten Maler
eine eher ausgelassene, manchmal etwas
chaotische und lustige Atmosphäre hatten.
Am Ende waren alle Schüler zufrieden und würden
auf Grund der neu gesammelten Erfahrungen, dem
eigenständigen Arbeiten und dem positiven Umfeld
das Projekt nicht nur selbst noch einmal wählen,
sondern auch anderen Schülern weiterempfehlen.
Auch die Projektleiter zeigten sich sehr
zufrieden mit den Ergebnissen und konnten ihren
Schülern dazu nur höchstes Lob aussprechen.
Text: Marla
Frenzel (10b), Jasleen Dhanoa (Q1)
Fotos: Jan
Wille
International
Sports und American Sports and Food
Baseball und
Foortball aus den USA, La Cross aus Kanada
Fêtes et
traditions françaises
In diesem Projekt
haben wir uns mit französischen Festen und
Traditionen beschäftigt und uns dazu erst
einmal einen Überblick verschafft, was in
Frankreich so alles gefeiert wird. Es gibt
nämlich außer dem 14. Juli, dem französischen
Nationalfeiertag, noch andere Feiertage, die wir
in Deutschland gar nicht kennen, z. B. den 8.
Mai oder den 15. August. Außerdem gibt es Tage,
an denen Musik- und Kinofestivals stattfinden
oder man das leckere französische Essen feiert.
Das Frühstück gehört eher nicht dazu, es ist
ja nur „das kleine Mittagessen“ mit etwas
Baguette, Butter und Marmelade, eingetunkt in
Milchkaffee oder heißen Kakao.
Unser Lieblingstag ist auf jeden Fall „la
Chandeleur“, der 2. Februar. Da werden nämlich
überall Crêpes gebacken, ganz viele Crêpes!
Und an den Tagen um den 6. Januar herum wird zu
Ehren der Heiligen 3 Könige ein bestimmter
Kuchen verspeist, die „galette des Rois“. In dem
Kuchen ist eine Bohne oder eine Figur versteckt,
und wer sie findet, ist für einen Tag König
oder Königin.
Außerdem haben wir gelernt, was es bedeutet, zu
einem „Apéritif“ eingeladen zu werden, wie man
eine Käseplatte zusammenstellt und wie man den
Käse richtig anschneidet. Den gibt es mittags
und abends nach dem Essen, statt Dessert oder
noch davor. Außerdem kennen wir nun die Regeln
beim Boules-Spielen, was die Franzosen übrigens
„Pétanque“ nennen und tatsächlich als
ernsthaften Sport betrachten.
Abschließend können wir sagen, dass wir in der
Woche einen guten Einblick in die französische
Kultur erhalten haben. On y va?
Tag 1:
Fêtes et traditions françaises
- Übersicht über französische Feste und
Traditionen im Verlauf eines Jahres
- La Chandeleur: On fait des crêpes !
Tag 2 :
- Ein typisch französisches Frühstück
- Essen und Trinken
- Die Käseplatte
Tag 3 :
- Im Restaurant
- Einladung zum Apéritif
- Boules-Spiel : Bedeutung und Regeln
Tag 4:
- Epiphanie und Galette des Rois
- galettes bretonnes und andere französische
Spezialitäten
Text und Fotos: S. Dieck und N. Pürckhauer
Aus alt mach neu! –
Diverse Upcycling-Ideen
In unserem Projekt „Aus alt mach neu!“ haben wir uns
mit der Vielfalt des Upcyclings beschäftigt. Wir
haben alte, scheinbar nutzlose Stoffe und
Abfallprodukte wiederverwertet, indem wir sie in
neue Gegenstände mit einem neuen Nutzen umgewandelt
haben. Da nichts weggeworfen, sondern
wiederverwertet wurde, haben wir einen Beitrag zur
Nachhaltigkeit und zur Schonung von Ressourcen
geleistet und so erfahren, dass es nicht nötig ist,
ständig Geld für neue Sachen auszugeben.
Aus Coffee-to-go-Bechern wurden Blumentöpfe, aus
alten Stoffresten Bienenwachstücher zum Frischhalten
von Lebensmitteln, aus leeren Gläsern Verstecke für
Geld oder andere Wertsachen, aus alten Bilderrahmen
Pinnwände, aus Kartons und Tetra Packs ein Regal mit
Schubladen und Vieles mehr. Die künstlerische
Gestaltungsfreude kam dabei nicht zu kurz.
Kreativität, unterschiedliche Materialerfahrungen
und die Freude am Ausprobieren diverser Arten des
Upcyclings standen ganz im Vordergrund. Wir waren
mit Hingabe und Begeisterung bei der Sache!
Schülerinnen der
Jahrgangsstufe 7
Projektleiterin
Anja Rüßing
Mit StarTrek in eine
friedliche Zukunft?
Wie greift die Serie Themenfelder auf, die uns heute
bewegen, wie Rassismus, genetische Manipulation des
Menschen, künstliche Intelligenz und
Wertvorstellungen. Die Analyse von verschiedenen
Episoden führte zu Ergebnissen, die Rückschlüsse zum
realen Leben zulassen.
Gesunde und bewusste
Ernährung
Worum ging es bei diesem Projekt? Wir wollten
Kenntnisse über gesunde Ernährung erwerben, bewusst
einkaufen (regional, saisonal, biologisch), wissen,
wo etwas herkommt und wie es hergestellt wird. Wir
wählten Gerichte aus, suchten Rezepte, erledigten
die Einkäufe, planten und führten unsere Kochaktion
durch. Die entstandenen Gerichte waren gesund und
lecker. Bewusste Ernährung ist nicht so schwierig,
wie einige vorher meinten.
Landvermessung:
Erstellung einer Karte von Hemer mit alten
Methoden
Die Gruppe um Herrn Entrich konnte erleben, dass man
mit altem technischen Gerät genaue Daten erheben und
dokumentieren kann.
Dancing in School
Gelungene Darbietungen der Gruppe um Frau Hennemann
und Frau Kaut - Choreografien zeigen, dass mit
Freude und gegenseitiger Wertschätzung der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gearbeitet worden
ist.
photostory_and_friends@workbench
21 Schülerinnen und Schüler erstellen Photostories
und dokumentieren dabei große Kreativität.
Kreative
Schreibwerkstatt
Kreativität vor Regelhaftigkeit - so macht Schreiben
Spaß.
Fotografie (und
StopMotion)
In der Projektwoche haben sich 25 Schülerinnen und
Schüler der Stufen 7 bis 10 mit dem Thema Fotografie
auseinandergesetzt. Am ersten Tag gab es eine kleine
Einführung in die Technik der Fotografie und dann
konnten wir in verschiedenen Themen das
Fotografieren selbst ausprobieren. Einige
Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit der
„Foodfotografie“. Geschickt wurden Bilder von
Speisen gemacht, wobei auch kleine Tricks angewandt
wurden. Zum Beispiel wurde statt Milch im Müsli
Bastelleim verwendet, damit das Müsli an der
Oberfläche blieb.
Ein weiteres Thema war die „Film Noir-Fotografie“.
Diese ist inspiriert von alten Schwarz-weiß-Filmen.
Das war der aufwändigste Themenblock, da ein Set mit
Verkleidungen und passenden Requisiten aufgebaut
werden musste. Allerdings war das kleine Schauspiel
auch sehr spaßig.
Ausprobieren konnten wir zudem verschiedene
Perspektiven in der Fotografie und die sehr nahe
Betrachtung von Gegenständen, so dass diese bis zur
Unkenntlichkeit verändert wurden. Eine solche Art
der Fotografie nannten wir in der Projektwoche „The
Unknown“.
Mit einer App auf dem iPad wurde es uns ebenso
ermöglicht, mit Spaß und Action Fotografie und die
Erstellung von Comics zu kombinieren. Dabei sind
interessante und kreative Comics entstanden.
Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, wir haben
viel gelernt, auch wenn man in einer Woche nicht
alles lernen kann, und es hat viel Spaß gemacht.
Text: Karolina B.,
Ina, F, Caroline H. (Stufe 8)
Schulung der
allgemeinen Ausdauerleistungsfähigkeit in Theorie
und Praxis
Geschichte vor Ort - Erinnerungskultur in
Hemer
950 Jahre Hademare - Erinnerungen an:
- das jüdische Leben in Hemer
- den Zweiten Weltkrieg - STALAG VI A
- die Bundeswehrzeit - Blücherkaserne
- die Nachkriegsgeschichte - Eishockey
- den Frieden und die Völkerverständigung
- Gebäude und Straßennamen
IK-Projekte:
Lebensraum Märkischer Kreis