Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium Hemer
Protokoll der 1. Schulkonferenz im Schuljahr 2022/23
Datum: 16.11.2021
Ort: Große Aula
Beginn: 17:06 Uhr
Ende: 19:16 Uhr
Vorsitz: OStD Prof. Dr. Jörg Trelenberg
Protokoll: Hala Rajab


Tagesordnung
  1. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
  2. Wahl des schulischen Eilausschusses
  3. Aktuelle UNESCO-Aktivitäten
  4. Pädagogisches iPad-Nutzungskonzept
  5. Erweiterung des Differenzierungsangebotes
  6. Pädagogische Tage im Schuljahr 2022/23
  7. Bewegliche Ferientage im Schuljahr 2023/24
  8. Distanzunterricht in der Oberstufe
  9. 100-jähriges Schuljubiläum
  10. Mittelungen
  11. Sonstiges
Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder: 18
Anzahl der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder: 17
Besucher: Frau Cronacher, Herr Wille

Personenbezeichnungen wie „Schüler“, „Lehrer“ etc. werden in Schriftstücken des Woeste-Gymnasiums generell in generischer Form verwandt.

Herr Trelenberg begrüßt alle Anwesenden und fragt, ob Änderungswünsche zur Tagesordnung bestehen. Keine Rückmeldungen - Tagesordnung bleibt unverändert.

TOP 1: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung

Folien 5-6

17 Stimmen – Abstimmungsergebnis: 15-2-0
Ein Lehrer kommt wegen eines Verkehrsstaus verspätet zur Sitzung.


TOP 2: Wahl des schulischen Eilausschusses

Folien 7-8

Vorschlag:
  • Lehrervertreter: Christian Goos
  • Elternvertreter: Birte Anders
  • Schülervertreter: Jesper Höppe
  • Schulleiter: Jörg Trelenberg
Die Wahl erfolgt einstimmig.


TOP 3: Aktuelle UNESCO-Aktivitäten

Folien 9-10

Frau Kreft berichtet:
  • Es gibt Möglichkeiten, Partnerschulen kennenzulernen und Projekte mit diesen zu starten.
  • Es ist eine positive Rückmeldung zum Online-Unterricht mit der Partnerschule aus Odessa gekommen, mit Aussicht auf eine weitere Zusammenarbeit.
  • Schüler haben an der Rathenau-Konferenz in Berlin teilgenommen.
  • Die Schule hat an der Veranstaltung ,,Spuren jüdischen Lebens in Bielefeld“ teilgenommen.
  • Es sind Projekte zum Welttag des Buches geplant.

TOP 4: Pädagogisches iPad-Nutzungskonzept

Folien 11-12

Herr Trelenberg erklärt, dass eine zusätzliche Regelung in das iPad-Nutzungskonzept aufgenommen werden soll: „In der Sekundarstufe I verbleiben die schulischen iPads während der Pausen in den Klassen oder Schließfächern. Schülerinnen und Schüler aus den Stufen 9 und 10 können das iPad unter Aufsicht in der Schülerbücherei oder im Selbstlernzentrum als Arbeitsmittel nutzen.“

Jesper meint, dass Schülerinnen und Schüler selbstverantwortlich mit den Geräten umgehen können. Vor allem ermögliche die Nutzung dieser ein letztes Lernen vor anstehenden Klausuren.

Frau Verborg sagt, Pausen sollen ausschließlich zur Entspannung dienen. Frau Heuer-Zachau schließt sich dem an und weist darauf hin, dass Schülerinnen und Schüler in wichtigen Fällen auch analog lernen können.

Herr Pohlmann erklärt, dass die Versuchung, die Hausaufgaben in den Pausen zu machen und mit den IPads unseriös umzugehen, zu groß sei.

Frau Dr. Schauerte fügt hinzu, dass Pausen von den Bildschirmen wichtig für die Hirnentwicklung seien.

Beschluss

Die Schulkonferenz beschließt, dass Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I ihre iPads während der Pausen in Klassen oder Schließfächern lassen (Ausnahmen: siehe oben). Einstimmige Annahme des Beschlusses: 18-0-0.


TOP 5: Erweiterung des Differenzierungsangebotes

Folien 13-18

Herr Trelenberg berichtet, dass ein neues Differenzierungsfach in den Klassen 9 und 10 ab dem nächsten Schuljahr angeboten werden soll. Dazu verweist er auf die bisherigen Voten in Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft (siehe Folie 15). Des Weiteren verweist er auf den Beschluss der Fachkonferenz. Kunst vom 24.10.2022, der auch in Papierform als Tischvorlage dient (Folie 16). Dieser lautet:

Die Fachkonferenz behält ihren Beschluss vom 25.10.2021, Kunst als eigenständiges WPII–Fach ab dem Schuljahr 2023/24 einzuführen, grundsätzlich bei. Des Weiteren beschließt sie auf Anregung des Schulleiters, die im Kernlehrplan für das WPII-Fach Kunst geforderten Vorgaben im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich (vgl.: Kernlehrplan für die Sek. I Gymnasium in NRW 'Kunst') sowie die dort dargestellten UNESCO-Ziele zu berücksichtigen (vgl. Eltern- und Schülerwunsch). Grundlage des WPII-Bereichs Kunst soll zunächst das bereits von der Schulentwicklung NRW ausgearbeitete - und von der Fachgruppe als sehr gut empfundene - „Hauscurriculum“ sein (Beispiel für einen schulinternen Lehrplan, Gymnasium – Sek. I Kunst, Fassung vom 14.02.2020). Eine Revision dieses SchiLP soll nach zwei Durchläufen (also nach dem Schuljahr 2025/2026) durch die betreuenden Fachlehrer stattfinden und von der Fachkonferenz Kunst erörtert werden.

Herr Trelenberg  erläutert die im Kernlehrplan vorgesehenen Erziehungs- und UNESCO-Ziele (siehe Folie 17):
  • Menschenrechtsbildung
  • Werteerziehung
  • politische Bildung und Demokratieerziehung
  • Bildung für die digitale Welt und Medienbildung
  •  Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • geschlechtersensible Bildung
  • kulturelle und interkulturelle Bildung
Während der folgenden Diskussion äußern SuS und Eltern Wünsche zur Unterstützung und Förderung gesellschaftswissenschaftlicher Fächer. Frau Verborg erklärt jedoch, dass dies aufgrund von Lehrermangel nicht durchsetzbar ist.

Herr Wille weist daraufhin, dass seine Kolleginnen keine passende Fachkonstellation für den Schüler- und Elternwunsch haben. Vielmehr unterrichteten diese Fächer mit sprachlichem Schwerpunkt. Er stellt klar, dass die Anforderungen nicht realisiert werden könnten.

Am Ende der Diskussion steht Annahme des Beschlusses (siehe Folien 16 und 18). Abstimmungsergebnis: 17-1-0.


Jesper Höppe und Frau Dr. Schauerte kündigen an, die Schulkonferenz frühzeitig aufgrund persönlicher Termine verlassen zu müssen. Das Thema ,,Distanzunterricht in der Oberstufe‘‘ wird deshalb vorgezogen.

TOP 6 Distanzunterricht in der Oberstufe

Folie 24

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe kritisieren die Nichteinbeziehung bei der Entscheidung über den Distanzunterricht nach den Herbstferien wegen des Heizungsausfalls. Herr Trelenberg erklärt, dass die Information über den Heizungsausfall sehr kurzfristig seitens der Stadt erfolgt sei und diese alternativlos gewesen sei. Die Schülervertreter wünschen sich eine schnellstmögliche Einbindung der Schülerschaft, sofern dies möglich sei.


TOP 7 Pädagogische Tage im Schuljahr 2022/23

Folien 19-20

Beschluss: Einführung der in der Folie aufgelisteten Pädagogischen Tage. Einstimmige Annahme des Beschlusses: 16-0-0.


TOP 8: Bewegliche Ferientage im Schuljahr 2023/24

Folien 21-23

Beschluss: Die vier beweglichen Ferientage (12.02.24, 13.02.24, 10.05.24, 31.05.24) und der verfügbare Ausgleichstag (09.02.24) sollen eingeführt werden. Vor allem ermöglichen die Ferientage im Februar 2024 ein längeres Wochenende.

Abstimmungsergebnis: Einstimmige Annahme der genannten Ferientage (16-0-0). Annahme des Ausgleichstag mit einer Enthaltung (15-0-1).


TOP 9: 100- jähriges Schuljubiläum

Folien 25-27

Herr Trelenberg stellt die auf den Folien gelisteten Ideen vor und erläutert diese, wie zum Beispiel eine mögliche stufenübergreifende gemeinsame Fahrt zu einem UNESCO-Ziel und eine Ausstellung mit dem Titel "2 Millionen Jahre Migration" bei uns in der Schule, welche vor allem als ,,UNESCO-Schule‘‘ und ,,Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage‘‘ besonders treffend sind. Generell soll das Jubiläum jedoch nicht nur an einem bestimmten Tag sondern vielmehr langfristig - über mehrere Termine im Jahr - gefeiert werden.


TOP 10: Mitteilungen

Folie 28

Keine Mitteilungen.


TOP 11: Sonstiges

Frau Anders merkt aufgrund von Elternzuschriften an, dass der Vertretungsunterricht in der Mittelstufe zum Teil verbessert werden könnte, woraufhin Frau Heuer-Zachau auf die grundsätzlichen Schwierigkeiten eines qualitativ hochwertigen Vertretungsunterrichts - trotz des hohen Einsatzes der Lehrkräfte - hinweist. Zum Schluss merkt Herr Trelenberg auf Nachfrage an, dass der anstehende Elternsprechtag  wegen der epidemischen Lage in Distanz stattfinden wird.

Herr Trelenberg schließt die Sitzung um 19:16 Uhr .

gez. Hala Rajab
Protokoll
gez. Prof. Dr. Jörg Trelenberg
Vorsitz



Genehmigung des Protokolls: steht noch aus