Schulprogramm Französisch Stufe EF
Unterrichtsvorhaben III : «Ma vie, les amis et les autres»

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Beziehungen zu Familie und Freunden
  • Rolle moderner Medien und sozialer Netzwerke
Kompetenzstufe B1+ des GeR

Schwerpunktmäßig zu erwerbende kommunikative Kompetenzen sind nachfolgend kursiv gedruckt

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

  • Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Lebenswirklichkeiten und -träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freundschaften, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche), Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern
  • Einstellungen und Bewusstheit: sich der kulturellen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen weitgehend bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen und lernbereit begegnen, sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren.
  • Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln, sich dabei weitgehend in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren

Funktionale kommunikative Kompetenz

  • Leseverstehen: authentische Texte unterschiedlicher Textsorten zu vertrauten Themen verstehen.
  • Sprechen: zusammenhängendes Sprechen: ihre Lebenswelt, Ereignisse, Interessen und Standpunkte, Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen, ggf. kommentieren, und von Erlebnissen, Erfahrungen und Vorhaben berichten.
  • Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: in Gesprächen angemessen interagieren, Gefühle einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen, sich - ggf. nach entsprechender Vorbereitung - in unterschiedlichen Rollen an formalisierten Gesprächssituationen beteiligen sowie bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien anwenden.
  • Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren, wesentliche Informationen und zentrale Argumente aus verschiedenen verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen sowie diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben
  • Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authentischer Dokumente (z.B. Statistiken, Annoncen, Prospektinformationen, Cartoons) mündlich wiedergeben und bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen
  • Verfügen über sprachliche Mittel: ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel weitgehend funktional einsetzen, um Kommunikationssituationen zu bewältigen, dabei ein gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen vor allem des code parlé nutzen, typische Aussprache- und Intonationsmuster anwenden und dabei eine zumeist klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen. Dabei ggf. auftretende sprachliche Normabweichungen beeinträchtigen die Kommunikation nicht.

Text- und Medienkompetenz

  • analytisch-interpretierend: Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, wesentliche Textsortenmerkmale beachten , ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details  entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen, ansatzweise einschätzen, welchen Stellenwert der Text insgesamt und in Details für das eigene Sachinteresse bzw. die Bearbeitung einer Aufgabenstellung hat sowie unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen
  • produktions-/anwendungsorientiert: nach Vorgabe von Modellen einfache Textsortenwechsel an häufig verwendeten, alltäglichen sowie einfachen literarischen Texten vornehmen sowie einfache kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden.

Sprachlernkompetenz

  • Ein- und zweisprachiges Wörterbuch zur  zur Textererschließung sowie zum Verfassen eigener Texte nutzen
  • Kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen
  • Eigenständig und in kooperativen Arbeitsformen auch längerfristige Aufgaben bearbeiten und adressatengerecht dokumentieren/ präsentieren sowie innerhalb der Lerngruppe kriterienorientiert evaluieren
  • Unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen
  • Sprachliche Mittel und kommunikative Strategien (hier vor allem „Comment participer à une discussion“ und „Comment préparer une présentation orale“ anwenden

Sprachbewusstheit

  • Den Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem die Kommunikation weitgehend bedarfsgerecht und sicher geplant und  Kommunikationsprobleme weitgehend selbständig behoben werden
  • Im Rahmen von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern (hier besonders achten auf code parlé und code écrit
  • Über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien erkennen und beschreiben
  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflek­tieren
  • Sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen

Texte und Medien

  • Sach- und Gebrauchstexte: Zeitungsartikel, Tagebuch- oder Blogeinträge
  • Kürzere narrative Texte: Romanausschnitte
  • Medial vermittelte Texte: Internetseiten, Internetforen-Beiträge
  • Diskontinuierliche Texte: bande dessinée

Projektvorhaben

  • Mögliche Projekte:Blog
  • Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Einbeziehung des zweiwöchigen Berufspraktikums

Lernerfolgsüberprüfung

  • Mündliche Prüfung (anstelle einer Klausur)
  • Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (bei Bedarf), sprachliche Bewältigung von Rollenspielen



Autorisation: Fachkonferenz Französisch
Letzte Änderung: 10.07.2014