Unterrichtsvorhaben III :
«Les rapports franco-allemands au vu de leur
responsabilité pour l'Europe» |
Inhaltliche Schwerpunkte
- Deutsch-französische Beziehungen im Verlauf der
Geschichte
- Zusammenarbeit in Europa (in Politik, Ökologie,
Ökonomie und Kultur)
- Studienwahl und Berufswelt im internationalen
Kontext
Kompetenzstufe B2 des GeR
Schwerpunktmäßig zu erwerbende kommunikative Kompetenzen
sind nachfolgend kursiv gedruckt
|
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Die Schüler und Schülerinnen können
- sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und
der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen
bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder
Kultur sowie sprachlich herausfordernden
Kommunikationssituationen grundsätzlich offen und
lernbereit begegnen,
- sich fremdkultureller Werte, Normen und
Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen
abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz
entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen
und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt
werden,
- fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen
im Hinblick auf international gültige Konventionen
einordnen,
- sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen
bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektivein
Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren
- sich aktiv und reflektiert in Denk- und
Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen
hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der
spezifischen Differenzerfahrung ein vertieftes
Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur
eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen
entwickeln,
- in interkulturellen Handlungssituationen eigene
Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der
französischsprachigen Bezugskulturen differenziert
vergleichen, diskutieren und problematisieren und sich
dabei reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen ihres
Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ
reagieren,
- in formellen wie informellen interkulturellen
Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen
und Besonderheiten sensibel beachten und flexibel
interagieren,
- mögliche sprachlich-kulturell bedingte
Missverständnisse und Konflikte antizipieren und
vermeiden bzw. aufklären und überwinden,
- mit französischsprachigen Kommunikationspartnern
sensibel einen (ggf. auch kontroversen)
interkulturellen Diskurs über Gemeinsamkeiten,
Unterschiede und Hintergründe kulturell geprägter
Haltungen sowie über Chancen und Herausforderungen
kultureller Begegnung führen.
|
Funktionale kommunikative Kompetenz
Die Schüler und Schülerinnen können
Hörverstehen und
Hörsehverstehen
- umfangreichen auditiv und audiovisuell vermittelten
Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und
Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen
in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
- der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen,
Präsentationen und Diskussionen mit komplexeren
Argumentationen folgen,
- zur Erschließung der Textaussage externes Wissen
heranziehen sowie textinterne Informationen und
textexternes Wissen kombinieren,
- selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende
Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv)
funktional anwenden.
Leseverstehen
- bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen
sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage
erfassen, thematische Aspekte sowie wichtige Details
entnehmen und diese Informationen in den Kontext der
Gesamtaussage einordnen,
- Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und
Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,
- explizite und implizite Informationen erkennen
und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.
Sprechen
- bei sprachlichen Schwierigkeiten
Kompensationsstrategien funktional anwenden,
- Ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten, Ereignisse,
Interessen und Standpunkte weitgehend differenziert
darstellen, kommentieren sowie von Erlebnissen,
Erfahrungen und Vorhaben weitgehend klar und
detailliert berichten,
- Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen
erörtern, dabei wesentliche Punkte in angemessener
Weise hervorheben und dazu begründet Stellung nehmen.
Schreiben
- unter Beachtung eines breiteren Spektrums von
Textsortenmerkmalen unterschiedliche Typen von Sach-
und Gebrauchstexten der öffentlichen und privaten
Kommunikation verfassen und dabei erweiterte
Mitteilungsabsichten realisieren,
- Informationen und Argumente aus verschiedenen
Quellen sachgerecht in die eigene Texterstellung
bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch
einfache Begründungen/Beispiele stützen bzw.
widerlegen,
- diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte
umschreiben,
- ihre Texte durch den Einsatz eines angemessenen
Stils und Registers sowie adäquater Mittel der
Leserleitung gestalten,
- unter Beachtung textsortenspezifischer Merkmale
verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden.
Sprachmittlung
- bei der Vermittlung von Informationen auf Nachfragen
eingehen.
Verfügen über
sprachliche Mittel
- einen erweiterten allgemeinen und auf das
soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen
Wortschatz sowie ein breites Textbesprechungs- und
Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen und in
der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die
französische Sprache als Arbeitssprache verwenden,
- erweiterte Kenntnisse der Regeln französischer
Orthografie und Zeichensetzung nutzen.
|
Text- und Medienkompetenz
Die Schüler und Schülerinnen können
- im Rahmen des besprechenden Umgangs mit Texten
- ihr Erstverstehen und ihre Deutung kritisch
reflektieren und ggf. revidieren,
- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch
kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen,
ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige
Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit
entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben
und zusammenfassen,
- Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und
ggf. historischen Bedingtheit deuten und Verfahren des
textbezogenen Analysierens / Interpretierens
weitgehend selbstständig mündlich und schriftlich
anwenden,
- erweiterte sprachlich-stilistische
Gestaltungsmittel, gattungs- und textsortenspezifische
Merkmale sowie elementare filmische Gestaltungsmittel
erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und diese
funktional mündlich und schriftlich erläutern,
- unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter
Berücksichtigung ihres Welt-, Sach und
Orientierungswissens mündlich und schriftlich Stellung
beziehen, Texte mit anderen Texten in relevanten
Aspekten mündlich und schriftlich vergleichen und ggf.
mündlich und schriftlich Bezüge zur Autorin bzw. zum
Autor begründet herstellen.
- im Rahmen des gestaltenden Umgangs mit Texten
- in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte
expositorischer, deskriptiver, narrativer,
instruktiver sowie argumentativ-appellativer
Ausrichtung verfassen.
- im Rahmen der kritisch-reflektierten Auseinandersetzung
mit Medien
- das Internet eigenständig für Recherchen zu
spezifischen frankophonen Aspekten nutzen,
- Verfahren zur Auswertung vornehmlich vorgegebener
Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert mündlich
und schriftlich anwenden,
- zur zielorientierten Darstellung von
Arbeitsergebnissen und Mitteilungsabsichten unter
Anleitung sach- und adressatengerecht mündlich und
schriftlich agieren.
|
Sprachlernkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können
- (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für
fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen
Spracherwerb zu intensivieren,
- kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten,
Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und
Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen
ziehen,
- durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene
Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem
Zusammenhang die in anderen Sprachen erworbenen
Kompetenzen nutzen,
- eine der kommunikativen Absicht entsprechende
Rezeptionsstrategie anwenden,
- unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das
eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung
nutzen,
- Arbeitsprozesse selbstständig und kooperativ planen,
umsetzen und evaluieren,
- Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht
dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert
präsentieren und den erreichten Arbeitsstand
weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen
evaluieren,
- fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen
fachübergreifender Frage- und Aufgabenstellungen
nutzen.
|
Sprachbewusstheit
Die Schülerinnen und Schüler können
- sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und
Varietäten des Sprachgebrauchs benennen,
- Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen
benennen und reflektieren,
- über Sprache gesteuerte markante
Beeinflussungsstrategien erkennen und beschreiben,
- ihren Sprachgebrauch reflektiert an die
Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen,
indem sie ihre Kommunikation weitgehend bedarfsgerecht
und sicher planen und ihre Kommunikationsprobleme
weitgehend selbstständig beheben.
|
Texte und Medien
- Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen und
privaten Kommunikation (Artikel der Printmedien, Rede,
Brief) sowie Texte berufsorientierter Dimension
(Bewerbung, Lebenslauf, Firmenexposé)
- Diskontinuierliche Texte: Bild-Text-Kombinationen
(bande dessinée, Karikaturen), Grafiken und
Statistiken
- Medial vermittelte Texte: audiovisuelle Formate und
digitale Texte (Internetseiten)
|
Projektvorhaben
|
Lernerfolgsüberprüfung
- Klausur: Klausur unter
Abiturbedingungen (Aufgaben orientieren sich an den
vorgegebenen Aufgabenarten für den jeweiligen
Abiturjahrgang)
- Sonstige
Leistungen: bei Bedarf integrierte
Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.
oben)
|