Sprache
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen den Lernwortschatz der
Lektionen 1-12. Sie können ...
- Wortarten und Flexionsklassen unterscheiden,
- die im Vokabelverzeichnis angegebenen grammatischen
Eigenschaften der Wörter benennen,
- flektierte Formen auf ihre lexikalische Grundform
zurückführen,
- zusammengehörige Wörter nach Wortfamilien und Sachfeldern
ordnen,
- zusammengesetzte lateinische Wörter analysieren,
- einen lateinischen Text in sprachlich angemessenes Deutsch
übertragen,
- häufig gebrauchte Fremd- und Lehnwörter auf den
lateinischen Ursprung zurückführen,
- die lateinischen Deklinationen auswendig reproduzieren und
ihre Kenntnisse bei der Übersetzung anwenden,
- die typischen Elemente des lateinischen Formenaufbaus (z.B.
Personalendungen, Tempuszeichen, Kasusendungen) und deren
Funktion benennen,
- Verben, Nomina und Pronomina ihren entsprechenden
Flexionsklassen zuordnen,
- Numerus, Modus, Tempus bzw. Kasus, Numerus und Genus
bestimmen,
- Prädikat, Subjekt, Objekt, Adverbiale und Attribut
benennen,
- Füllungsarten erläutern und dabei auch einige besondere
Füllungsarten unterscheiden (z. B. AcI für die Satzteile
Subjekt und Objekt, Gliedsätze für die Satzteile Attribut und
Adverbiale),
- Satzarten und ihre Funktionen unterscheiden,
- Aussagen, Fragen und Aufforderungen unterscheiden,
- den AcI modellhaft als satzwertige Konstruktion erkennen,
seine Bestandteile nennen und im Deutschen wiedergeben,
- signifikante sprachstrukturelle Unterschiede im
Lateinischen und im Deutschen beschreiben, erläutern und bei
der Übersetzung berücksichtigen,
- signifikante vom Deutschen abweichende Kasusfunktionen (z.
B. Ablativ/Akkusativ) beschreiben und in einer
zielsprachengerechten Übersetzung wiedergeben.
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Methodik
Wortschatz: Die
Schülerinnen und Schüler können ...
- die Vokabelangaben des Lernwortschatzes nutzen,
- ihren Wortschatz nach Wortarten ordnen,
- Vokabellernmethoden unter Nutzung unterschiedlicher Medien
(z. B. Vokabelheft, Vokabelkartei, Lernprogramme) anwenden und
dabei eigene Lernbedürfnisse berücksichtigen,
- einfache Elemente der Wortbildungslehre zur Lernökonomie
bei der Wiederholung und für die Erschließung neuer Wörter
nutzen,
- zentrale Wort- und Sachfelder zur Festigung des
Wortschatzes einsetzen,
- Beispiele für das Weiterleben lateinischer Wörter im
Deutschen oder auch in anderen Sprachen heranziehen.
Grammatik: Die
Schülerinnen und Schüler können ...
- Regeln zur Bestimmung von Formen und Satzteilen nutzen,
- einzelne neue sprachliche Erscheinungen aus erlernten
Regeln ableiten und in das sprachliche System einordnen,
Umgang mit Texten und
Medien: Die Schülerinnen und Schüler beherrschen folgende
Methoden:
- Segmentieren: Zerlegung der sprachlichen
Einzelerscheinungen in ihre konstitutiven Elemente,
- Klassifizieren: Gliederung des Satzes in Einheiten, die
durch gemeinsame (morphologische, syntaktische, semantische)
Merkmale verbunden sind,
- Konstruieren: Wörter und Wortgruppen bestimmen und den
Satzpositionen vom Prädikat her inhalts- und formallogisch
zuordnen,
- Analysieren: den Inhalt eines Satzes durch W-Fragen
ermitteln (z. B.: quis? quid? ubi? quibus auxiliis? cur?
quomodo? quando?),
- Pendelmethode (Drei-Schritt-Methode),
- Lineares Dekodieren (Wort-für-Wort-Methode),
- Bestimmung von Handlungsträgern und Ermittlung von
Personenkonstellationen
- Heraussuchen gattungsspezifischer Elemente und Bestimmung
der Textsorte
- Vortragen und Erläutern von Übersetzungen
- Paraphrasieren von Texten
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