Kompetenzerwartungen in den
Jahrgangsstufen 5 und 6 |
Sachkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des
gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie
(Institutionen, Akteure und Prozesse),
- erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel,
- beschreiben die menschlichen Grundbedürfnisse und
Güterarten,
- benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als
Verbraucherinnen und Verbraucher,
- stellen Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz
im Alltag dar,
- beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen und
Lebenssituationen bzw. Problemlagen von
unterschiedlichen Sozialgruppen (z.B. Kindern,
Jugendlichen, Frauen, Männern, Migranten, alten
Menschen, behinderten Menschen oder Familien),
- erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von
Menschen/Minderheiten-rechten anhand konkreter
Beispiele.
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Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller
Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an,
- arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,
- planen ein kleines, deutlich umgrenztes
Interview/eine Befragung auch mithilfe der neuen
Medien -führen dieses durch und werten es aus,
- erschließen selbstständig und in Kooperation mit
anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien
sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken
politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche
Sachverhalte,
- tellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und
verständlich mithilfe verschiedener
Präsentationsformen dar.
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Urteilskompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren
etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen
Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen
diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen,
- vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive,
Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen
und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus
Konfliktlagen für die agierenden Personen oder
Konfliktparteien ab,
- formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine
angemessene und stimmige Begründung,
- verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit
politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur
eines Urteils.
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Handlungskompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- treffen exemplarisch eigene (politische,
ökonomische) Entscheidungen und begründen diese in
Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,
- erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar
vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat,
Fleyer, Computergestützte Präsentation) zu konkreten,
anschaulich aufbereiteten politischen,
wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und
Problemlagen und setzen diese argumentativ ein,
- gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen
Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten
Konfliktsituationen nach Verständigung und
praktizieren Formen der Konfliktmediation,
- nehmen eigene und fremde Interessen wahr,
respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander
und wenden Strategien der Organisation und
Durchsetzung von Interessen und Positionen im Rahmen
demokratischer Regelungen innerhalb der Schule und des
persönlichen Umfeldes bei konkreten Anlässen an.
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Quelle: Ministerium für
Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
(Hrsg.): Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I
(G8) in NRW. Politik/ Wirtschaft, Frechen: Ritterbach,
2007, S. 23 – 33. |